Atlanten des Wissens
Adolph Goldschmidts Korpuswerke 1914-2014
Vor einem Jahrhundert erschien der erste Band von Adolph Goldschmidts monumentalem, bis heute unverzichtbaren Korpuswerk über die mittelalterlichen Elfenbeinskulpturen. Das Kolloquium handelt von der Entstehung und Rezeption wie auch von den bild- und mediengeschichtlichen Aspekten dieses Opus magnum. Die Diskussion über die wissenschaftsgeschichtliche Bedeutung kunsthistorischer Korpuswerke im ersten Drittel des 20. Jh.s wurde jüngst wieder eröffnet. Als Beitrag hierzu fokussiert das Berliner Kolloquium auf die einschlägigen Vernetzungen zwischen Goldschmidt, Richard Hamann und Arthur Kingsley Porter.
PROGRAMM
14:00-14:15
Kai Kappel und Claudia Rückert:
Begrüßung und Einführung
14:15-14:45
Kathryn Brush (London, Kanada):
Vergleichende Korpuswerkforschung in Deutschland und Amerika vor 1933: Adolph Goldschmidt und Arthur Kingsley Porter
Sektion I: Goldschmidts Elfenbeinkorpus - Werk und Wirkung
(Leitung: Kai Kappel)
15:00-15:20
Wolfgang Augustyn (München):
Goldschmidts Corpus und der Deutsche Verein für Kunstwissenschaft
15:30-15:50
Rainer Kahsnitz (Berlin):
Goldschmidt redivivus - Nachträge, Korrekturen, Desiderate
16:00-16:10
Kathleen Waak (Berlin):
Zur digitalen Zukunft des Elfenbeinkorpus
16:20-17:00
Kaffeepause
Sektion II: Bild, Wissen, Buchgestaltung
(Leitung: Horst Bredekamp)
17:00-17:20
Rolf Sachsse (Saarbrücken):
Bilderblock und Tafelteil. Zum Verhältnis von Bild und Text in kunstwissenschaftlichen Großpublikationen vor 1933
17:30-17:50
Kai Kappel (Berlin):
"Combining knowledge with expert photographic skill" – Goldschmidt, Richard Hamann und die mittelalterlichen Bronzetüren
18:00-18:20
Stefan Trinks (Berlin):
Goldschmidts Korpusbände als Taxonomien des Wissens
Kontakt: Franziska Greiner-Petter
Tel. ++49 (0)30 2093 66200, ikb-sekretariatculture.hu-berlin.de
Quellennachweis:
CONF: Adolph Goldschmidts Korpuswerke (Berlin, 4 Jul 14). In: ArtHist.net, 30.04.2014. Letzter Zugriff 16.04.2025. <https://arthist.net/archive/7573>.