Das Internet hat sich längst als eigenständiger Erfahrungsraum für Kunst etabliert – doch wie verändert diese digitale Verlagerung künstlerische und kuratorische Praktiken? Unser interdisziplinärer Workshop untersucht die ästhetischen, materiellen und funktionalen Aspekte webbasierter Räume in der Kunst. Im Zentrum steht die Frage nach den spezifischen Eigenschaften des Internets als Kunstort und deren Einfluss auf etablierte Begriffe der Kunsttheorie.
Die digitale Transformation verändert die Bedingungen der Kunstrezeption grundlegend und fordert auch neue, zeitgemäße theoretische Einordnungen. Expert:innen aus Wissenschaft, kuratorischer Praxis und künstlerischer Produktion analysieren gemeinsam die Transformation der digitalen Werkerfahrung durch Online-Plattformen. Die Beiträge beleuchten die Rolle digitaler Technologien in der Kunstproduktion, diskutieren kuratorische Strategien im Netz und reflektieren das Potenzial virtueller Kunstorte als eigenständige künstlerische Räume.
Mit dabei sind Dr. Annet Dekker (Universität Amsterdam), Prof. Dr. Inge Hinterwaldner (Karlsruher Institut für Technologie), Tereza Havlikova (Ruhr-Universität Bochum) und der Künstler Mohsen Hazrati.
Programm:
10:00-10:15 Willkommensrede
10:15-10:30 Einführung Peggy Schoenegge
10:40-11:40 Prof. Dr. Inge Hinterwaldner, Karlsruher Institut für Technologie
11:50-12:50 Tereza Havlikova, Ruhr-Universität Bochum
12:50-13:50 PAUSE
13:50-14:50 Mohsen Hazrati, Künstler
15:00-16:00 Dr. Annet Dekker, Universität Amsterdam
16:10-17:00 Block 4: Paneldiskussion mit Prof. Dr. Inge Hinterwaldner, Annet Dekker, Tereza Havlikova und Mohsen Hazrati
Ort:
Universität Bonn
Seminarraum 5, Rabinstraße 8, 53111 Bonn
Kontakt:
Peggy Schoenegge, pschoeneuni-bonn.de
Es ist keine Voranmeldung notwendig.
Reference:
CONF: Workshop: Web-Based Spaces of Art: Between Theory and Practice (Bonn, 10 Oct 25). In: ArtHist.net, Oct 8, 2025 (accessed Oct 9, 2025), <https://arthist.net/archive/50787>.