Spätmittelalterliche Tapisserien im Museum
Expertengespräch zu den «Cäsartapisserien»
des Historischen Museums Bern
am 26./27. November 2010 veranstaltet vom
Historischen Museum Bern und
der Abteilung Geschichte der textilen Künste
des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Bern
Tapisserien konservatorisch befriedigend und ästhetisch
ansprechend in einer Dauerausstellung zu präsentieren, ist
eine Herausforderung für Museen: ihre Lichtempfindlichkeit,
ihre oft riesigen Formate und ihr Gewicht machen sie zu
besonders anspruchsvollen Kunstwerken. Wir nehmen die
Wiedereinrichtung der Tapisserien mit der Geschichte Cäsars
im Historischen Museum Bern zum Anlass, die Vor- und
Nachteile einer frei hängenden Präsentationsweise mit
internationalen Fachleuten zu erörtern und Alternativen zu
diskutieren. In direkter Auseinandersetzung mit den
Originalen sollen textilkonservatorische Aspekte, Fragen
zum Raumklima, ästhetisch-museale Belange und deren
wechselseitige Abhängigkeiten thematisiert werden.
ReferentInnen (angefragt):
May Berkouwer, Textile Conservation, Suffolk
Birgitt Borkopp-Restle, Institut für Kunstgeschichte der
Universität Bern
André Brutillot, Bayerisches Nationalmuseum, München
Kathrin Colburn, Department of Textile Conservation,
Metropolitan Museum of Art, New York
Cécile Dupeux, Musée de l'Oeuvre Notre-Dame, Strassburg
Peter Im Obersteg, Museum Allerheiligen, Schaffhausen
Andreas Ohde, Umweltverfahrenstechnik, Berlin
Katja Schmitz-von Ledebur, Kunsthistorisches Museum, Wien
Ana Schoebel Orbea, Museo del Prado, Madrid
Hiltrud Westermann-Angerhausen, Museum Schnütgen, Köln
Veranstaltungsort: Historisches Museum Bern
(26.11.: 15–18h; 27.11.: 10–17h)
Wegen des knappen Platzangebotes bitten wir interessierte
TeilnehmerInnen um Anmeldung per Email bis zum 23.11.2010
an Flora Tarelli, Sekretariat der Historischen Abteilung:
flora.tarellibhm.ch
Quellennachweis:
CONF: Tapisserien im Museum (Bern, 26-27 Nov 10). In: ArtHist.net, 03.11.2010. Letzter Zugriff 23.12.2025. <https://arthist.net/archive/33181>.