JOB 18.09.2007

2 Doktorandenstellen "Kunst & Wissenstransfer 1400-1600"

Johannes Roessler

KUNST UND WISSENSTRANSFER 1400-1600

Nach Bewilligung der Fördermittel durch den Schweizerischen
Nationalfonds schreiben das Institut für Kunstgeschichte der
Universität Bern, das Kunsthistorische Seminar der Universität Basel
sowie das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH
Zürich

im Rahmen des Graduiertenprogramms Pro*Doc ab dem 1. Februar 2008

2 Stellen für Doktorierende aus.

Das Pro*Doc "Kunst als Kulturtransfer seit der Renaissance 1400-1600"
wird von den drei Instituten gemeinsam getragen. Erforscht werden
jene ästhetischen und intellektuellen Vermittlungsprozesse, die zur
Grundlegung des modernen Europa als Staaten- und Kulturgemeinschaft
beigetragen haben. Die derzeit laufende Förderperiode widmet sich der
Epoche der Renaissance zwischen 1400 und 1600.

Das neue Forschungsmodul "Kunst und Wissenstransfer 1400-1600" wird
die bisherigen Forschungsmodule "Das multiplizierte Bild", "Der
Konsens der Architektur" und "Das bewegliche Bild" durch die Frage
nach dem textlichen Wissenstransfer und seinen Auswirkungen auf Kunst
und Architektur ergänzen. Themenschwerpunkte sind:

- Literatur zu Kunst und Architektur im Kontext von Rhetorik und
europäischer
Öffentlichkeit
- Kunst und Architektur zwischen Autopsie und Evidenz: Reiseliteratur
der Renaissance

Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus dem In- und
Ausland, die kunst- und literaturwissenschaftliche Analyse
transdisziplinär verbinden möchten sowie am bildlichen und textlichen
Wissenstransfer in der Renaissance interessiert sind, werden gebeten,
sich mit einer Projektskizze zu bewerben. Neben Kunst- und
Architekturhistoriker(inne)n sind auch Bewerber(innen) aus den
Nachbardisziplinen, insbesondere aus den Literaturwissenschaften,
willkommen. Die Stelle ist auf höchstens 3 Jahre befristet und dient
ausschließlich der Durchführung des Dissertationsprojekts. Ziel des
Pro*Doc-Programms ist eine Elite-Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses.

Verantwortliche Betreuer des Gesamtprojekts sind Prof. Dr. Norberto
Gramaccini, Prof. Dr. Andreas Beyer und Prof. Dr. Andreas Tönnesmann.
Die Doktorierenden müssen für die Dauer ihres Promotionsstudiums an
einer der drei Hochschulen eingeschrieben sein. Die wissenschaftliche
Begleitung erfolgt durch alle drei Institute in Form gemeinsam
durchgeführter Seminarien und Tagungen in Bern, Basel und Zürich. Die
Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an allen Veranstaltungen des
Pro*Doc wird vorausgesetzt.

Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf,
Projektskizze und Zusammenfassung der Lizentiats- bzw. Magisterarbeit
(höchstens zwei Seiten) in kopierbarer Form (bitte keine
Heftklammern, einseitig) bis zum 30. November 2007 an den Sprecher
des Pro*Doc, Herrn Prof. Dr. Norberto Gramaccini, Institut für
Kunstgeschichte, Universität Bern, Hodlerstr. 8, CH-3011 Bern.

Weitere Informationen: www.kulturtransfer.ch.
Rückfragen beantwortet Dr. des. Johannes Rössler, roessler@ikg.unibe.ch

Quellennachweis:
JOB: 2 Doktorandenstellen "Kunst & Wissenstransfer 1400-1600". In: ArtHist.net, 18.09.2007. Letzter Zugriff 12.05.2025. <https://arthist.net/archive/29597>.

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