CONF 06.03.2009

Produktion und Reproduktion: Arbeit und Fotografie (Crimmitschau, 24-25 Apr 09)

Textilmuseum

<pradesaechsisches-industriemuseum.de>
Date: 5 March 2009
Subject: CONF: Produktion und Reproduktion: Arbeit und Fotografie
(Crimmitschau, 24-25 Apr 09)

Tagung

Produktion und Reproduktion: Arbeit und Fotografie

24. und 25. April 2009

Westsächsisches Textilmuseum Crimmitschau

Ob als Leitbilder der Unternehmen oder als Selbstentwurf der
Arbeiter entstanden, ob zur privaten Erinnerung oder als
Werbematerial genutzt, ob in Alben aufbewahrt oder in Bildbänden
gedruckt: Fotografien aus dem Themenkreis der Industriearbeit
dokumentieren nicht allein, sie sind komplexe Sinnstiftungen.

Ausgangsinteresse und Ziel der interdisziplinären Tagung
"Produktion Und Reproduktion" ist es, zum Verständnis
fotografischer Arbeitsdarstellungen als Quellen einer
kulturhistorisch orientierten Forschung beizutragen.
Anhand von Fallstudien werden Bildbestände, Fragestellungen
und Analysemethoden diskutiert. Zugleich entsteht ein
Überblick über die Entwicklung des Genres seit dem ausgehenden
19. Jahrhundert bis heute. Dabei wird auch den unterschiedlichen
Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland Rechnung getragen.

Solche mediengeschichtliche Betrachtungsweise erweitert die
den Objekten eingeschriebenen Wirklichkeitsdeutungen zu einem
"Museum der Blicke", das auf ganz eigene Art und Weise zwischen
historischen Sachverhalten und den Seherfahrungen heutiger
Betrachter zu vermitteln in der Lage ist.

Programm

Freitag, 24. April 2009

13.30 - 14. 00 Uhr

Begrüßung und Einführung

Holm Günther (Oberbürgermeister der Stadt
Crimmitschau)

Claudia Schindler (Westsächsisches Textilmuseum Crimmitschau)

Manfred Seifert (ISGV Dresden)

14.00 - 14.45 Uhr

Rudolf Stumberger (Universität Frankfurt a.M. /
München)

Der Blick nach unten. Fotografische Sozialdokumentation
im frühen 20.Jahrhundert.

Der Vortrag thematisiert unter einem soziologischen Ansatz
die visuelle Konstruktion der sozialen Welt und hierin
speziell die Darstellung von Produktion und Reproduktion,
von Arbeits- und Wohnbedingungen, anhand der sozialdokumentarischen
Fotografie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sozialdokumentarische
Fotografie wird dabei verstanden als ein Ausdruck eines sozialen
Beziehungsgeflechtes, in das die zeitgenössischen sozialen
Kämpfe und die Beziehungen der sozialen Gruppen, von Schichten
und Klassen, eingehen. Anhand von Beispielen fotografischer
Sozialdokumentation aus Deutschland, Österreich und den USA
werden charakteristische Abbildungsmodi der Produktion und
Reproduktion skizziert und die Konstitutionsbedingungen dieser
Modi benannt. Die fotografischen Darstellungen von Arbeit,
Arbeitsplätzen, Lebens- und Wohnbedingungen durch Heinrich Zille,
die AOK Berlin, Herman Drawe in Wien und Lewis W. Hine in
den USA stehen für Gemeinsamkeiten und Unterschiede der
sozialdokumentarischen Fotografie.

14.45 - 15.30 Uhr

Wolfgang Hesse (ISGV Dresden)

"Die Eroberung der beobachtenden Maschinen". Zur Utopie
selbstbestimmten Lebens in der Arbeiterfotografie
der Weimarer Republik.

Hatte schon in den 1880er Jahren eine intensive bürgerliche
Amateurfotografenbewegung ihren Anfang genommen, so wurde
nach dem Ersten Weltkrieg zunehmend auch Arbeitern das
Fotografieren möglich. Zugleich wuchs die Bedeutung
visueller Information in der sozialdemokratischen wie der
kommunistischen Parteipresse. Hierfür und für die lokale Propaganda
entwickelte insbesondere die 1926 gegründete "Vereinigung der
Arbeiterfotografen Deutschlands" Arbeitsweisen und Bildstile einer
agitatorisch wirksamen Fotografie. Anhand ausgewählter Beispiele
sollen politische und ästhetische Widersprüche zwischen privaten
Bedürfnissen und politischer Funktion, Tradition und Innovation,
Parteiprogramm und Alltagspraxis, dokumentarischem Stil und
medienbewusstem Verhalten skizziert und Ansätze einer Bildsprache
des Utopischen freigelegt werden.

15.30 - 16.00 Uhr

Pause

16.00 - 16.45 Uhr

Andreas Martin (ISGV Dresden)

Der industrialisierte Fluss. Elbschifferalltag auf den
Fotografien von Emil Zöllner (1879 - 1948).

Der in Meißen tätige Lehrer Emil Zöllner veröffentlichte ab
Mitte der 1920erJahre Publikationen und Hörspieltexte, die sehr
nah den Alltag der Elbschiffer beschrieben. Dabei hielt er aber
zugleich den Abstand des Forschenden, der den Intentionen des
Lehrenden folgte. In den dreißiger Jahren entdeckte Zöllner das
Medium der Fotografie für sein Thema, dem er sich nach seiner
Pensionierung in vollem Umfang widmen konnte und das er für
Lichtbildvorträge nutzte. Seine Bilder zeigen Situationen, die
auch in ihrer Entstehungszeit außerhalb der Lebenswelt der Schiffer
weitgehend unbekannt waren: einen Fluss ohne romantische Verklärung
als Verkehrsweg im Industriezeitalter, soziale Strukturen eines
überschaubaren Transportbetriebes, die enge Verknüpfung von
Arbeitszeit und Freizeit an Bord, das Besondere der Spiele von
Schifferkindern.

16.45 - 17.30 Uhr

Uta Bretschneider (Hennebergisches Museum Kloster
Veßra)

"Grüße aus Amerika". Postkarten zur Textilsiedlung Amerika
in Sachsen als Quellen der Industriegeschichte.

Amerika liegt im Tal der Zwickauer Mulde. Die Spinnerei mit dem
verheißungsvollen Namen wurde 1836 gegründet und nach 155 Jahren
wechselvoller Geschichte Ende 1991 stillgelegt. Heute sind nur noch
Fragmente des einstigen Zweigwerks der "alwo", der Altenburger
Wollfabrik,erhalten. Umso bedeutsamer sind die Postkarten aus
verschiedenen Zeitabschnitten der Fabrikgeschichte. Sie werden als
Repräsentanten der fotografischen Außensicht, des professionellen
externen Blicks analysiert und in den Kontext der Fabrik- und
Siedlungsgeschichte eingeordnet. Dabei kommt auch die Inszenierung
der Fabrikbauten als "Hülle der Arbeit", als architektonisch-bauliche
Grundlage des Arbeitens im Verhältnis zur umgebenden Waldnatur
in den Blick.

18.00 - 19.30 Uhr

Besichtigung der Tuchfabrik (mit
Maschinenvorführung)

20.00 Uhr

Abendessen

Programm

Samstag, 25. April 2009

9.00 - 9.45 Uhr

Miriam Halwani (Kunsthistorisches Seminar,
Universität Hamburg / Berlin):

Schönheit der Arbeit? Kontinuitäten und
Brüche 1925 bis 1955.

Die Ästhetisierung von Arbeit gehört zu den Merkmalen jener
Moderne, die zwischen Technikfaszination und -abwehr immer
wieder Bilder sucht, das Erhabene und Schreckliche der neuen
Bedingungen zu visualisieren. Dieser Beitrag gilt dem
fotografischen Bildband, da sich in ihm ein neues Bewusstsein
für die von Erich Stenger beschworene "Allmacht" der Fotografie
spiegelt. Das Enttarnen von Herausgeberideologien demonstriert,
was als druckwürdig, repräsentativ und absatzfähig gewertet wurde.
Die Betrachtung der Bilder, des Layouts und der Bild-Text-Relation
machen dabei die Fragilität der Bildaussage kenntlich, die schon
Walter Benjamin zu der Frage veranlasst: Wird die Beschriftung
nicht zum wesentlichen Bestandteil der Aufnahme werden?, und die
im Kontext der Zeit zu denkwürdigen Kontinuitäten und Brüchen führt.

9.45 - 10.30 Uhr

Petra Steinhardt (Museum Folkwang, Essen / Leipzig)

Produktiver Moment und Serialität. Zur Industriefotografie
von Peter Keetman.

Peter Keetman wird zumeist mit seiner bekannten, ohne Auftrag
entstandenen Bildserie aus dem Volkwagenwerk von 1953 in Verbindung
gebracht. Dem stehen auftragsgebundene Aufnahmen von kleinen und
mittelständischen Firmen gegenüber. Anhand der VW-Serie und von
Bildern ausgewählter Unternehmen werden Motivgewichtungen und
spezifische Darstellungsmodi in Hinsicht auf die Visualisierung des
produktiven Moments thematisiert. Das Verhältnis entstandener
Aufnahmen zu den letztlich ausgewählten Bildrepräsentanten und deren
Verwendungsformen wird zu erörtern sein und unmittelbar an die Frage
anschließen, wie Organisationsstrukturen und Betriebsabläufe,
Arbeitsbeziehungen in diesen Fotografien erkennbar werden, die auch
stellvertretend für die westdeutsche Industriefotografie der
1950er/60er Jahre stehen können.

10.30 - 11.00 Uhr

Pause

11.00 - 11.45 Uhr

Karin Hartewig (Göttingen)

Corporate Identity der besonderen Art? Die Staatssicherheit
in ihren eigenen Fotografien.

Zu DDR-Zeiten sprach der Volksmund ironisch vom "VEB Horch & Guck"
oder einfach von der "Firma". Nach der Wende nannte man sie
den "Mielke-Konzern".Stets wurde die Staatssicherheit als
Zwitterwesen wahrgenommen: ein Gebilde zwischen moderner
Geheimbürokratie, krakenhaft in die Gesellschaft hineinwirkender
Überwachungsbehörde und militärisch-autoritär geführtem Großbetrieb.
Die Imagepflege der Organisation war nach außen hin äußerst sparsam,
und umso größer das Bemühen, das Wir-Gefühl nach innen zu stärken.
Und obgleich die Identität der Mitarbeiter, ihre Tätigkeit und die
Ergebnisse dieser Arbeit strengster Geheimhaltung unterlagen, wurde
in der"Firma" seit den sechziger Jahren viel und gern fotografiert.
In den Strategien der Corporate Identity erwies sich die Stasi als
Meisterin - und erscheint fotografisch als fast normales Unternehmen.

11.45 - 12.30 Uhr

Stefanie Hoch (Landesgalerie Linz, Österreich)

Das Ende der Illusionen. Die Mappe "Arbeit" von Gundula Schulze Eldowy.

Entstanden in den 1980er Jahren in Industriebetrieben des heutigen
Sachsen und Thüringen, kritisieren Gundula Schulze Eldowys 15
Schwarzweißaufnahmen durch Dokumentation des Faktischen. Hinter
und in funktionalen, doch undurchschaubaren Apparaturen verschwindend,
werden Arbeitende nicht mehr als heroisierte Staatsträger gezeigt,
sondern erscheinen als Sinnbilder gesellschaftlichen Verfalls. Nur
die aus dem Dunkel der räumlichen Umklammerung dringenden Blicke
strahlen noch die Würde früherer Arbeiterdarstellungen aus. Im
Hinblick auf diese Traditionen und zeitgleich entstandene
fotografische Beobachtungen richten die Bezugsfelder der Mappe
unsere Aufmerksamkeit gleichermaßen auf ihre Zeit, wie sie auch
Bilder entfremdeter Arbeit schlechthin entwerfen.

12.30 - 13.30 Uhr

Pause

13.30 - 14.15 Uhr

Sigrid Schneider (Stiftung Ruhr Museum, Essen)

Transformationen. Die De-Industrialisierung des Ruhrgebiets.

Industriefotografie hat eine lange Erfolgsgeschichte im
montanindustriellen Ruhrgebiet. In öffentlichen und privaten Archiven
findet sich eine dichte Überlieferung der unterschiedlichsten Bilder
von der Auftrags- und Gebrauchsfotografie bis zu freien künstlerischen
Arbeiten. Ein kurzer Abriss dieser Geschichte bis in die 1970er Jahre
soll als Folie für die Darstellung der Veränderungen in der Motivik und
Bildsprache der letzten Jahrzehnte dienen. In dieser postindustriellen
Phase waren die Fotografen damit konfrontiert, dass Arbeitsprozesse sich
zunehmend von der konkreten auf die virtuelle Ebene verlagert haben.

14.15 - 15.00 Uhr

Julia Franke (Institut für Europäische Ethnologie,
Universität Marburg / Berlin)

Bilder der Dienstleistungsgesellschaft. Zur fotografischen
Repräsentation von Arbeit im digitalen Zeitalter.

Die Fotografie war lange das Leitmedium der industrialisierten
Moderne - und die Industriemoderne ihr Motiv. In den gegenwärtigen
Transformationen der Gesellschaft allerdings hat sich die fotografische
Repräsentation von Arbeit gewandelt, nicht zuletzt, weil beide - die
Tätigkeit der Fotografen wie die Arbeit insgesamt - weit reichenden
Virtualisierungsprozessen unterliegen. Diese Verbindung zwischen
digitaler Fotografie und dem Generieren neuer Motive von Arbeit lotet
der Vortrag anhand konkreter Bildbeispiele aus, von der Firma Siemens
bis zur Gläsernen Manufaktur des Volkswagen-Konzerns in Dresden.

15.00 Uhr

Tagungsende

Moderation

Ulrich Heß (TU Chemnitz / ahm Wurzen), Wolfgang Hesse (ISGV, Dresden)

Ausstellung

Menschen des 21. Jahrhunderts.

Fotografien von Thomas Bachler und Karen Weinert

18. April bis 19. Juli 2009

Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag 13.00 bis 17.00 Uhr

Eröffnung: 17. Juli 2009, 19.00 Uhr

Seit 2007 entwickeln die Dresdner Künstler Thomas Bachler und Karen
Weinert eine Serie schwarzweißer Aufnahmen, die sich mit gegenwärtigen
und zukünftigen Arbeitsformen auseinandersetzt. Die Ausstellung zeigt
die ersten 25 Motive dieser noch nicht abgeschlossenen Reihe.
Thematisch wie ästhetisch an August Sanders "Menschen des 20.
Jahrhunderts" geschult und auf ihn zurückverweisend, entsteht eine
flexible soziale Typologie immer neuer Berufsbilder und epidemisch
zunehmender, meist kurzfristiger Beschäftigungsverhältnisse. Gerade
im Kontext des Textilmuseums als Monument der untergegangenen alten
Industrie entfalten die Bilder ihr kritisches Potential auf ganz
besondere - und durchaus auch ironische - Weise: Kunst in Zeiten
der Agenda 2010.

Das Westsächsische Textilmuseum Crimmitschau

Das Westsächsische Textilmuseum befindet sich in den Gebäuden der ehem.
Tuchfabrik Gebr. Pfau, die seit 1885 errichtet wurden. Im Jahr 1957
musste der Betrieb eine staatliche Beteiligung aufnehmen und wurde
1972 vollständig verstaatlicht zum VEB Volltuchwerke Crimmitschau.
1990 wurde die Firma abgewickelt und das Ensemble unter
Denkmalschutz gestellt. In Größe und Vollständigkeit von Gebäude-
und Maschinenbestand ist es in Mitteleuropa einzigartig. Die Besucher
erleben in Rundgängen die Herstellung von Wollstoffen Schritt für
Schritt. Dabei führen ehemalige Beschäftigte der regionalen
Textilindustrie die Maschinen vor und vermitteln auch auf diese Weise
Einblicke in Arbeit und Leben der Textilarbeiter.

Teilnahme

Bitte melden Sie sich schriftlich per Post, Fax oder Email bis
zum 15. April 2009 beim Westsächsischen Textilmuseum Crimmitschau an.
Ihr Name und Ihre Adresse werden in die Teilnehmerliste übernommen.
Die Teilnahmegebühr beträgt EUR 20,00 (Studierende EUR 10,00), bei
eintägiger Teilnahme EUR 10,00 / EUR 5,00. Die Gebühr ist im Tagungsbüro
bar zu entrichten.

Unterkunft

Im Atrium Hotel (Bahnhofstr. 8, 08451 Crimmitschau, Tel. +
49-3762-799-0,
infoatriumhotel.eu, www.atriumhotel.eu <http://www.atriumhotel.eu/> )
können Sie unter dem Kennwort "Fotografie" bis zum 15. April zu einem
vergünstigten Tarif Zimmer buchen, solange der Vorrat reicht. Das
Westsächsische Textilmuseum ist auf Wunsch bei der Vermittlung weiterer
Übernachtungsmöglichkeiten behilflich.

Oder

Das Westsächsische Textilmuseum ist auf Wunsch bei der Vermittlung von
Übernachtungsmöglichkeiten behilflich.

Anreise

Crimmitschau liegt nahe der Autobahn A 4 und ist über die Abfahrten
Schmölln oder Meerane zu erreichen. Parkmöglichkeiten auf dem Hof
des Museums und in der Sahntalstraße. Vom Bahnhof Crimmitschau ist
das Textilmuseum ca. 25 min.zu Fuß bzw. 5 min. mit dem
Bus (Linie T-160) entfernt.

Programmänderungen

Sollten Änderungen des Programms unvermeidbar sein, so werden
diese baldmöglichst auf den Websites der Veranstalter mitgeteilt.

Auskünfte, Anmeldung, Tagungsbüro

Westsächsisches Textilmuseum Crimmitschau
Leipziger Straße 125

08451 Crimmitschau

Tel. +49-3762-766714

Fax +49-3762-931938

crimmitschausaechsisches-industriemuseum.de

Veranstalter

Westsächsisches Textilmuseum Crimmitschau

Leitung: Claudia Schindler
Tagungsassistenz: Julia Scholz

www.saechsisches-industriemuseum.de
<http://www.saechsisches-industriemuseum.de/>

Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V.

Bereich Volkskunde

Leitung: Prof. Dr. Manfred Seifert

Programmentwicklung: Wolfgang Hesse

www.isgv.de <http://www.isgv.de/>

Quellennachweis:
CONF: Produktion und Reproduktion: Arbeit und Fotografie (Crimmitschau, 24-25 Apr 09). In: ArtHist.net, 06.03.2009. Letzter Zugriff 08.07.2025. <https://arthist.net/archive/31410>.

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