CONF 07.11.2008

Nutzen und Nachteil der Forschung in Museen (Hannover, 26-27 Nov 08)

Kathrin Symens

Volles Programm für die Wissenschaft

Wie man eine wissenschaftliche Karriere angeht und was Forschung in
Museen ausmacht - zwei von der Volkswagen Stiftung geförderte Tagungen im
November der WISSENschaf(f)t

Der November 2008 steht in Hannover ganz im Zeichen der Wissenschaft.
Denn einen Monat lang laden die hannoverschen Hochschulen,
wissenschaftlichen Einrichtungen, die Stadt Hannover und die
VolkswagenStiftung zu einer Entdeckungstour durch die Welt von
Wissenschaft und Forschung ein. 125
Veranstaltungen umfasst das Programm im „November der WISSENschaf(f)t“-
ein voller Terminkalender ist allen wissenschaftlich Interessierten
garantiert!

Den Bleistift bitten wir auch für zwei von der VolkswagenStiftung
mitinitiierte Veranstaltungen im November der WISSENschaf(f)t zu zücken:
Am 4. November steht das Thema „Wissenschaft und Karriere“ im
Mittelpunkt, am 26. und 27. November die Forschung in Museen. Wir
stellen Ihnen beide Veranstaltungen im Folgenden kurz vor. Interessierte
Journalistinnen und Journalisten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen
(Kontakt: Dr. Claudia Gerhardt, E-Mail: gerhardtvolkswagenstiftung.de).

„Wissenschaft und Karriere“ am 4. November 2008

Am Dienstag, den 4. November 2008 geht es im Neuen Rathaus Hannover ab
10.30 Uhr um die Frage, welche Chancen, aber auch welche Hindernisse und
Risiken sich mit wissenschaftlichen Karrierewegen verbinden. Das von der
VolkswagenStiftung und vom Gleichstellungsbüro der Leibniz Universität
Hannover ausgerichtete Symposium „Originell, interdisziplinär,
grenzüberschreitend - wissenschaftliche Karriere oder akademische
Sackgasse?“ richtet sich daher vor allem an
Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler. Aber auch
andere Interessierte sind herzlich eingeladen, insbesondere zur
Podiumsdiskussion ab 19 Uhr im Lichthof der Leibniz Universität
Hannover. Dort diskutieren renommierte Expertinnen und Experten aus
Wissenschaft und Politik über das Thema „Grenzen überschreiten -
Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses“. Als Auftakt zu dieser
Diskussionsrunde wird Professorin Dr. Gesine Schwan (ehemalige
Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder) einen
Impulsvortrag halten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem
Programm unter: www.volkswagenstiftung.
de/fileadmin/downloads/wissenschaft_karriere2008_programm.pdf.

„Forschung in Museen“ am 26. und 27. November 2008
In Museen wird nicht nur ausgestellt, sondern auch geforscht. Allerdings
hat gerade die Forschung dort nicht immer einen leichten Stand, bringt
sie unmittelbar, wie es scheint, keine Besucher ins Haus. Und doch
bildet gerade sie die Basis dessen, was in Ausstellungen gezeigt werden
kann. Was also heiö?t es, heutzutage in Museen zu forschen? Und:
Inwieweit kann und soll die Forschung in Museen der „Wahrheitsfindung“
dienen? Wie viel Wahrheit steckt hinter einem Original? Und wie viel
hinter einer Fälschung? Das von der VolkswagenStiftung in Kooperation
mit dem Sprengel Museum Hannover und dem Niedersächsischen Landesmuseum
Hannover ausgerichtete zweitägige Symposium „Original oder Fälschung?
Vom Nutzen und Nachteil der Forschung in Museen“ wird diesen Fragen am
26. und 27. November 2008 in Hannover nach-gehen. Neben Vorträgen aus
dem Bereich der kunsthistorischen Provenienzforschung werden Beispiele
aus dem naturwissenschaftlichen, archäologischen, volkskundlichen sowie
ethnologischen Kontext vorgestellt.

Angesprochen sind in erster Linie interessierte Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler. Um das Thema aber auch in der breiteren Öffentlichkeit
bekannter zu machen, finden an beiden Abenden öffentliche
Veranstaltungen statt: Am Mittwoch, dem 26. November, diskutieren vier
Experten ab 19 Uhr im Sprengel Museum Hannover über die Frage von
„Original oder Fälschung?“ im Museum. Dr. Harald Meller vom Landesamt
für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt führt am Beispiel der
Himmelsscheibe von Nebra ins Thema ein. Am Donnerstag, dem 27. November,
wird um 18 Uhr - ebenfalls im Sprengel Museum Hannover - die Tondichtung
„Le Taureau“, frei nach Pablo Picasso von und mit dem Komponisten und
Musiker Matthias Bonitz aufgeführt. Weitere Informationen zum Programm
des Symposiums finden Sie unter:
www.volkswagenstiftung.de/fileadmin/downloads/Museumsforschung_Programm.pdf.

Zum Hintergrund
Der November der WISSENschaf(f)t 2008 ist ein Projekt der Initiative
Wissen-schaft Hannover. Hier engagieren sich die sieben hannoverschen
Hochschulen, die VolkswagenStiftung, das Studentenwerk Hannover,
wissenschaftliche Einrichtungen und die Landeshauptstadt Hannover. Ziel
ist es, die Attraktivität des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts
Hannover zu steigern und die Rah-menbedingungen für Studierende zu
verbessern.

Der Text der Presseinformation steht im Internet zur Verfügung unter
http://www.volkswagenstiftung.de/service/presse.html?datum=20081001

Quellennachweis:
CONF: Nutzen und Nachteil der Forschung in Museen (Hannover, 26-27 Nov 08). In: ArtHist.net, 07.11.2008. Letzter Zugriff 14.05.2025. <https://arthist.net/archive/31017>.

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