An der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sind im Rahmen der durch die
Exzellenzinitiative geförderten ?Transcultural Studies?- Nachwuchsgruppe
?Prinzip ?Personifikation?. Visuelle Intelligenz und epistemische
Tradition, 1300 ? 1800? drei Stellen als
wissenschaftliche Mitarbeiter/innen
- halbtags -
zum 01.10.2008 zu besetzen.
Die Stellen sind auf 36 Monate befristet.
Kaum ein bildgebendes Verfahren war in der Frühen Neuzeit erfolgreicher
als die Personifikation ? unzählige allegorische Verkörperungen
beherrschten die Künste. Zeigte sich bereits im ausgehenden Mittelalter
ein neues Interesse an dieser zentralen Kulturtechnik, so erhielten
personifizierende und allegorische Darstellungsverfahren einen weiteren
Impuls aus der ?Wiederentdeckung? der antiken Mythologie seit dem 14. und
15. Jahrhundert. Ziel ist es, ein Kulturphänomen zu untersuchen, dessen
Schnittstellen zwischen Mythos, Personifikation und abstrakten
Eigenschaften erst in transkultureller Perspektive sichtbar werden. Die
verschiedenen Teilprojekte sollen sich dabei sowohl außereuropäischen
Untersuchungsbereichen als auch anderen Zeitspannen widmen.
Die Doktoranden und Doktorandinnen bearbeiten ihr eigenes und an das
Oberthema anschlußfähiges Promotionsvorhaben und wirken an den
Gemeinschaftsprojekten der Gruppe mit. Die Ausschreibung wendet sich an
jüngere Absolventen/ Absolventinnen geisteswissenschaftlicher Fächer,
besonders begrüßt würden Bewerbungen aus den Bereichen Literatur- , Kunst-
, Religions- oder Medienwissenschaft, Ethnologie, Geschichte und Archäologie.
Voraussetzungen sind ein sehr guter erster Studienabschluß in einer
Geisteswissenschaft, Promotionsberechtigung sowie die Bereitschaft, ein
Dissertationsthema aus dem skizzierten Themenfeld zu bearbeiten. Das
Thema kann zu Beginn der Tätigkeit zusammen mit der Leiterin der
Nachwuchsgruppe entwickelt werden. Der Doktorand / die Doktorandin kann
sich aber auch bereits mit einem einschlägigen Thema bewerben.
Wir bieten Ihnen eine sehr gute interdisziplinäre Einbindung und intensive
Betreuung, hervorragende Ausstattung (Arbeitsplatz, Sachmittel). Sie
erhalten Gelegenheit zu eigenverantwortlicher Tätigkeit und
Publikationsmöglichkeiten.
Die Vergütung erfolgt nach E TV-L 13.
Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugniskopien, Referenz eines
Hochschullehrers, Zusammenfassung der Studienabschlussarbeit (max. 3
Seiten) und evtl. einer Projektskizze (ca. 5 Seiten) richten Sie bitte bis
zum 15. 8. 2008 an: Dekanat der Philosophischen Fakultät der Universität
Heidelberg, Transcultural Studies, Projekt Dr. des. Cornelia Logemann,
Voßstraße 2, Gebäude 4370, DE-69115 Heidelberg,
Tstudieslistserv.uni-heidelberg.de
Bitte legen Sie keine Originale bei, Bewerbungsunterlagen können leider
nicht zurückgesandt werden; digitale Bewerbungen (pdf) werden gern akzeptiert.
Die Universität Heidelberg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in
den Bereichen an, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind.
Entsprechend qualifizierte Frauen werden um ihre Bewerbung gebeten.
Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.
Quellennachweis:
JOB: 3 wiss. Mitarb. "Prinzip Personifikation" (Univ. Heidelberg). In: ArtHist.net, 02.07.2008. Letzter Zugriff 16.07.2025. <https://arthist.net/archive/30614>.