1. Zur Bildlichkeit der Architektur in Moderne und Gegenwart
2. Denken mit dem Bild: Plotin, Augustinus, Cusanus, Kant
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Das Modul 2 des Nationalen Forschungsschwerpunkts "Bildkritik" laedt zu
zwei Abendvortraegen, die die Bildlichkeit der Architektur in Moderne
und Gegenwart in den Blick nehmen.
ZUR BILDLICHKEIT DER ARCHITEKTUR IN MODERNE UND GEGENWART
PD. Dr. Henry KEAZOR (Universitaet Frankfurt)
"L'architecte fait son spectacle"
Medienrekurse in der Architektur Jean Nouvels
Dienstag, den 11. Dezember 2007, 19.00 Uhr, Forum
Prof. Jeffrey T. SCHNAPP (Stanford University)
Piero Portaluppi's Errant Line
Montag, den 21. Januar 2008, 19.00 Uhr, Forum
Konzeption: Andreas Beyer, Johannes Grave und Matteo Burioni.
Rückfragen bitte an matteo.burioniunibas.ch oder johannes.graveunibas.ch
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Denken mit dem Bild: Plotin, Augustinus, Cusanus, Kant
(eikones - NFS Bildkritik, Universität Basel)
Bildkritik lässt sich als spannungsvolle Verknüpfung zweier Perspektiven
auf das Bild verstehen: Zum einen muss sie die Auseinandersetzung mit
Bildern aus unterschiedlichsten Feldern suchen, zum anderen erfordert sie
aber die theoretische Erarbeitung allgemeiner Bestimmungen des Bildlichen.
Beide Perspektiven können von der historischen Tiefendimension der Bild-
und Theoriegeschichte profitieren.
Die Produktivität einer Zusammenführung von theoretischer Reflexion und
historischer Tiefendimension erweist sich vor allem beim Blick auf
Philosophien, die ihrerseits im Kontext bestimmter, historischer Kulturen
des Bildes stehen. In der Veranstaltungsreihe "Denken mit dem Bild" sollen
daher vier ausgewählte Denker diskutiert werden, die dem Begriff des
Bildes in ihrer Auseinandersetzung mit umfassenderen philosophischen
Problemen eine zentrale Stellung eingeräumt haben: Plotin, Augustinus,
Cusanus, Kant.
Es soll danach gefragt werden, was Philosophen unter 'Bild' verstehen,
wenn sie den Begriff jenseits von Kunstphilosophie oder Ästhetik
verwenden. Worin liegt die Attraktivität des Versuchs, mit dem Begriff des
Bildes philosophisch zu operieren? Impliziert ein Denken mit dem Bild
inen bestimmten Modus des Denkens? Wie verhält sich dieser Begriff des
Bildes zu den Bildern des Alltags oder der Kunst?
Jeder öffentliche Abendvortrag wird von einem Workshop mit dem
Vortragenden begleitet.
Vorträge und Workshops:
13. Dezember 2007, 19.00 Uhr:
Prof. Dr. Johann Kreuzer
Was heißt es, sich als Bild zu begreifen? Von Augustinus zu Meister Eckhart
(Workshop: 14. Dezember 2007, 10.15 Uhr)
14. Februar 2008, 19.00 Uhr:
Prof. Dr. Jens Halfwassen
Schönheit und Bild bei Plotin
(Workshop: 15. Februar 2008, 10.15 Uhr)
28. Februar 2008, 19.00 Uhr:
Prof. Dr. Thomas Leinkauf
Das 'lebendige' Bild. Zur Dynamisierung und Operationalisierung des
Bild-Gedankens bei Cusanus
(Workshop: 29. Februar 2008, 10.15 Uhr)
6. März 2008, 19.00 Uhr:
Prof. Dr. Gerhard Seel
Bild, Schema und Symbol. Was Kant uns damit so alles zumutet
(Workshop: 7. März 2008, 10.15 Uhr)
Konzeption: Johannes Grave und Arno Schubbach
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eikones - NFS Bildkritik
Universität Basel
Rheinsprung 11
CH-4051 Basel
www.eikones.ch
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Quellennachweis:
ANN: Vortraege eikones - NFS Bildkritik (Univ Basel, Dez 07 - Mar 08). In: ArtHist.net, 05.12.2007. Letzter Zugriff 12.05.2025. <https://arthist.net/archive/29904>.