ANN 18.02.2006

Vortraege zu "Poussin, Lorrain.. " (KAH Bonn Feb-Apr 06)

Kunst- und Ausstellungshalle

------------------------------------------------------------------
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland
http://www.bundeskunsthalle.de

 

Vorträge im Rahmenprogramm zur Ausstellung
Poussin, Lorrain, Watteau, Fragonard...


Dienstag 14. Februar, 15 Uhr und 19 Uhr
Vortrag im Forum
Poussin, Lorrain, Watteau, Fragonard...
Französische Meisterwerke des 17. und 18. Jahrhunderts aus deutschen
Sammlungen
David Mandrella

Der Vortrag führt in die Ausstellung anhand ausgewählter Beispiele
ein. Zudem wird die Entstehungsgeschichte der Ausstellung dargelegt.

David Mandrella begleitete Pierre Rosenberg (Kurator der Ausstellung,
Mitglied der Académie Francaise) bei der Recherche in über 60 Museen
und Schlössern.

Der Vortrag findet exklusiv für ArtCard-Inhaber statt und ist
kostenfrei.
Teilnahme nur mit schriftliche Anmeldung unter
paedagogik@kah-bonn.de
Fax: 0228/9171-244 oder per Postkarte


Donnerstag, 16. März, 19 Uhr
Vortrag in der Lounge
Friedrich der Große als Sammler französischer Kunst
Prof. Dr. Thomas W. Gaehtgens, Paris

Friedrich der Große sammelte vor allem als Kronprinz herausragende
Werke des französischen Rokoko. Zeugnisse für diesen Umstand sind die
Werke von Watteau und dessen Schule, die sich in der Berliner
Gemäldegalerie und den Schlössern befinden. Thomas W. Gaehtgens wird
in seinem Vortrag die besondere Leidenschaft des Fürsten für diese
Epoche der französischen Malerei begründen. Er wird ferner aufzeigen,
dass sich Friedrich als König nach 1740 auch stärker der
italienischen und holländischen Malerei zuwandte.

Thomas W. Gaehtgens ist Direktor am Deutschen Forum für
Kunstgeschichte, Paris

Eintritt: 8 EUR / ermäßigt 4,50 EUR (inkl. Ausstellungsbesuch)

Dienstag, 28. März, 19 Uhr
Vortrag in der Lounge
Bilder kaufen in Paris
Gemäldeerwerbungen für den sächsischen Hof im 18. Jahrhundert
Virginie Spenlé, Dresden

Die Dresdner Gemäldegalerie, die im 18. Jahrhundert unter August II.
und seinem Nachfolger August III. entstand, verdankt ihren Ruhm den
italienischen Historienbildern von Raffael, Correggio und Tizian.
Etliche Hauptwerke der Sammlung stammen jedoch nicht aus Italien,
sondern aus Frankreich. In der Tat waren August II. und August III.
besonders auf dem Pariser Kunstmarkt aktiv. Doch mit welchen
Strategien und nach welchen Kriterien erwarben sie ihre Bilder in
Paris? Dabei beeinflussten auch die Ent-wicklungen des Pariser
Kunstmarkts das Kaufverhalten. Diese ermöglichten es den sächsischen
Herrschern, innerhalb kurzer Zeit beträchtliche Kunstkäufe zu tätigen..

Virginie Spenlé promoviert am internationalen Graduiertenkolleg
*Institutionelle Ordnungen, Schrift und Symbole" an der Technischen
Universität Dresden..

Teilnahmebeitrag: 8 EUR / ermäßigt 4,50 EUR (inkl. Ausstellungsbesuch)


Dienstag, 4. April, 19 Uhr
Vortrag in der Lounge
*Ich bin ebenso verrückt nach guten Bildern wie nach guten Büchern"
Markgräfin Karoline Luise von Baden und die französischen Meister in
ihrem Mahlerey Cabinett
Dr. Dietmar Lüdke, Karlsruhe

Karoline Luise von Baden prägte das höfische Leben in der 1715 neu
gegründeten Stadt und Residenz Karlsruhe der Markgrafschaft Baden
durch ihr Engagement für die Geisteswissenschaften und das
kulturelle Leben. Die Residenz entwickelte sich in dieser Zeit zu
einem der geistigen und künstlerischen Zentren des Reiches. Zu ihren
Gästen gehörten so bedeutende Zeitgenossen wie Voltaire, Herder,
Lavater, Goethe, Klopstock und Wieland. Das *Mahlerey Cabinett" und
das Naturalienkabinett der Markgräfin bildeten den Grundstock für die
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe und das Staatliche Museum für
Naturkunde Karlsruhe.

Dietmar Lüdke ist Oberkonservator für alte Malerei bis 1800 an der
Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe.

Teilnahmebeitrag: 8 EUR / ermäßigt 4,50 EUR (inkl. Ausstellungsbesuch)

Quellennachweis:
ANN: Vortraege zu "Poussin, Lorrain.. " (KAH Bonn Feb-Apr 06). In: ArtHist.net, 18.02.2006. Letzter Zugriff 12.05.2025. <https://arthist.net/archive/28003>.

^