ANN 13.11.2005

Vortragsprogramm - Colour Matrix (Muenchen, Nov-Dez 05)

Ingeborg Kader

Colour Matrix
Andrej Barov – Brian Eno

7. Oktober bis 13. Dezember 2005
Mo – Fr 10 bis 20.00 Uhr

Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke
Meiserstraße 10,
80333 München

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Vortragsprogramm

November bis Dezember 2005

Dienstag, 1. Themenabend zu Colour Matrix (anschließend Musik von Brian
Eno & Erfrischungen)
8. November Colour Matrix: Das Kunstwerk
20.00 Uhr

Digitale Fotografie – Fotografie des Digitalen
Andrej Barov und Ingeborg Kader

Andrej Barov und Ingeborg Kader stellen das Gesamtkunstwerk „Colour
Matrix“ vor und erläutern seine vielfältigen Bezüge zum europäischen
Kulturerbe, zum pythagoräischen Weltbild, zum Digitalen Zeitalter, zu
Architektur und Geschichte des Ausstellungsgebäudes, zur Subjektforschung
und zu den aktuellen Neurowissenschaften einschließlich der
physiologischen und psychophysischen Aspekte optischer und akustischer
Sinnesreize. Statt der Fortschreibung dekonstruierender,
autonom-individualistischer Tendenzen des zeitgenössischen Kunstschaffens
versucht „Colour Matrix“ durch die Rückkehr zu einem in Vergessenheit
geratenen Kunstbegriff – der Kunst (griechisch techne, lateinisch ars) als
Spiegelung des Zeitgeschehens und seiner wissenschaftlich-technischen
Errungenschaften oder Gefahren unter Einsatz von auf der Höhe der Zeit
stehenden Hilfsmitteln (d.h. mit „Sitz im Leben“) versteht – zu neuartigen
Synthesen auf dem Gebiet der künstlerischen Ästhetik und Wahrnehmung zu
gelangen, und dadurch zugleich auf angenehme Weise zur kritischen
Auseinandersetzung mit dem heutigen multimedialen Zeitalter anzuregen.
Seit der Digitalisierung der Fotografie ist die Manipulierbarkeit von
Bildern in aller Munde; tatsächlich werden aber nur die Schritte, die
früher manuell in der Dunkelkammer in Form von Retuschen und Bildmontagen
vorgenommen worden sind, in quasi althergebrachter Weise am Computer
imitiert. Es hat insofern keine qualitative Veränderung stattgefunden,
denn die Welt der echten virtuellen Fotografie beginnt erst mit dem
Versuch, Objekte der realen Welt in einem virtuellen dreidimensionalen
Raum – einer virtuellen Welt – buchstäblich nachzubauen und sie künstlich
mit Eigenschaften der real existierenden Welt, wie Licht, Schatten, Glanz,
Spiegelung, stofflichen Qualitäten u.a.m. zu versehen. Anschließend werden
diese „Szenen“ durch mathematische Berechnung, genannt ‚rendering’, als
tatsächliche Fotografien des analogen Zeitalters ausgegeben.
Diese Technik, die mittels pausenloser Updates immer mehr perfektioniert
wird, versetzt uns in die Lage, durch freie, zuweilen auch künstlerische
Imagination gestaltete Bilder erstmals wie Bilder der Lebenswirklichkeit
in allen denkbaren Formen, wie Fotos, Gemälde, Textilien, Skulpturen oder
Film herzustellen.

Zu den Personen:
Andrej Barov hat an der Akademie für Theater, Musik und Spielfilm in
Leningrad Theaterwissenschaft studiert. Seine Vorliebe für Theater und
Film hat seine Arbeiten maßgeblich beeinflußt. Dabei stand bei ihm immer
auch ein zeitkritischer Ansatz im Vordergrund. 1995 wandte er sich
ziemlich abrupt von der analogen Fotografie ab und begann seither das
Innenleben der Computer zu erforschen, und die virtuelle Welt mit der
realen Welt zu vergleichen. Seit er die z-Achse (= 3. Dimension) im virtuellen
Raum für sich entdeckte, begann er zunächst die reale Welt im virtuellen
Raum nachzubauen. Bald danach entledigte er sich der ‚Äußerlichkeiten’ im
virtuellen Raum und versucht seither die inneren Zusammenhänge in Bildern
zu fassen. Seine Arbeiten wurden der Öffentlichkeit in über 40 Einzel- und
Gruppenausstellungen in Europa und den USA präsentiert.

Dr. Ingeborg Kader, Langjährige Forschungs- und Feldarbeit zur römischen
Architektur im Nahen Osten. Arbeiten zur menschlichen Wahrnehmung, ihren
neuronalen Grundlagen und ihrem Verhältnis zum Kunstschaffen. Seit 1997
Konservatorin, dann Leiterin des Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke
München. Archäologische Sonderausstellungen, Projekte zur Förderung junger
Künstler aus dem Bereich der Darstellenden und Bildenden Künste sowie
interdisziplinäre archäologische Forschungsarbeit mit Humanmedizinern.

Evidenzkritik durch Evidenzerweis.
Auch Wissenschaftler und Künstler sind von Vorurteilen bestimmt, aber sie
wissen das.
Bazon Brock

In der Schule von Athen demonstriert Raffael das Verhältnis von Wahrheit
als Evidenzerweis und Begriffsarbeit. Ins gleiche Verhältnis setzt er
disegno und pittura. Von da ab wird Farbe begrifflich unbestimmbar und
unvorstellbar, aber real präsent als Malerei. Was aber heißt es, etwas zu
präsentieren, das sich weder auf Kognitionen noch Imaginationen beziehen
läßt? Ist dieser Präsentismus die vielbesungene Krise der Repräsentation?

Zur Person:
Bazon Brock, seit 1965 Professor für nichtnormative Ästhetik, absolvierte
1700 Vorträge, Action Teachings, Demonstranzen, Ausstellungen, Filme,
Theaterstücke, Hörspiele. Er versteht Ästhetik als Frage nach dem
Verhältnis von Bewußtsein und Kommunikation, das über Sprachen, Bilder,
Gesten, Schriften, Verhaltensweisen, Attitüden vermittelt wird.
Intrapsychische Prozesse wie Kognition und Imagination können aber nicht
eineindeutig in Sprachen repräsentiert werden, also ergibt sich jede
ästhetische Wirkung aus der Differenz von Bewußtsein und Sprache. Letzte
Veröffentlichung: Der Barbar als Kulturheld, 4. Auflage, DuMont, Köln 2005

Dienstag, 2. Themenabend zu Colour Matrix (anschließend Musik von Brian
Eno & Erfrischungen)
15. November
20.00 Uhr

Gemeinsam im Bett des Prokrustes: Neuer Mensch und neues Medium
Torsten Scheid (Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft,
Universität Hildesheim)

Das digitale Bild ist nicht nur ein technisches, aus Pixeln gespeistes
Bild, sondern zugleich die Projektionsfläche spezifischer Erwartungen,
Zuschreibungen, Projektionen, die an das digitale Bild heran getragen
werden. Weil die Wahrnehmung von Bildbotschaften immer auch
Selbstwahrnehmung ist, kann die Rolle der Vor(ein)stellungen des
Betrachters kaum überschätzt werden. Der Vortrag widmet sich diesen
Voreinstellungen, die sich in den Sprachmustern, respektive Denkmustern,
in den Metaphern und Bildern artikulieren. Ob das digitale Bild als
Einlösung postmoderner Bildkritik gefeiert, oder als das Ende
authentischer Bilder gefürchtet wird: In beiden Fällen ist es dem Bann des
Vorgängermediums noch nicht entkommen. Das Fotografische wird einerseits
substantiell überwunden, andererseits unablässig kopiert, simuliert und
als gedankliche Negativfolie ins digitale Zeitalter gerettet. Das neue,
noch namenlose Medium befindet sich mitten in einem
‚Selbstfindungsprozess’. So wie die Etablierung der Fotografie im
19.Jahrhundert sich der Industrialisierung, dem Aufstieg des Bürgertums
und der Kolonialisierung verdankt, entwickelt sich das digitale Bild im
Horizont von Globalisierung, Technokultur, Hirnforschung, Gentechnologie
und plastischer Chirurgie. Deshalb müssen die unterschiedlichsten
Disziplinen der Technologie und Kunst, der Natur- und
Geisteswissenschaften sich auf Dialoge und Kontroversen einlassen, um den
‚neuen’ Menschen und seine Bilder zu verstehen.

Zur Person:
Torsten Scheid hat an der Norwich School of Art & Design Cultural Studies
und an der Universität Hildesheim Kulturwissenschaften studiert. Scheid
promovierte 2004 am Institut für audiovisuelle Medien zur Intermedialität
von Fotografie und Film und lehrt Geschichte, Theorie und Ästhetische
Praxis der Fotografie am Institut für Bildende Kunst und Kunstwissenschaft
der Universität Hildesheim.

Zur Psychologie der Ästhetik
Thomas Jacobsen (Institut für Psychologie, Universität Leipzig)

Leipziger Forscher haben ein Netzwerk im menschlichen Gehirn
identifiziert, das die ästhetische Beurteilung grafischer, z.T.
symmetrischer Muster leistet. Die Studie, die gemeinsam mit dem in Leipzig
ansässigen Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften
durchgeführt wurde, belegt erstmals die Schönheitsbeurteilung auf Grund
konkreter visueller Stimuli. Ihr Ziel war es, die Bedeutung der
Verarbeitung des Schönen weiter aufzuklären und in einem zweiten Schritt
die einzelnen Strukturen von Gehirnarealen und deren Funktion für die
ästhetische Beurteilung genauer zu benennen. Die Entscheidung über schön
oder häßlich fällten die Probanden im Durchschnitt in 1,3 Sekunden pro
Abbildung. Das Ergebnis ist Teil eines von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft mit rund 70 000 Euro geförderten Projektes zur
Neurokognition der visuellen Ästhetik. Die Untersuchungen des Institutes
für Psychologie I sollen kommendes Jahr in einem von der Europäischen
Union unterstützten Projekt fortgeführt werden und auf musikalische Reize
ausgedehnt werden.

Zur Person:
Thomas Jacobsen, Privatdozent Dr. rer. nat. habil., ist Diplom-Psychologe
und als Oberassistent am Institut für Psychologie I der Universität
Leipzig tätig. Hier lehrt er in den Bereichen Kognitive und Biologische
Psychologie. Neben Arbeiten zur auditiven Verarbeitung sprachlicher und
nichtsprachlicher Information forscht er auch zur neurokognitiven
Psychologie der Ästhetik. (www.unileipzig. de/jacobsen)

Dienstag, 3. Themenabend zu Colour Matrix (anschließend Musik von Brian
Eno & Erfrischungen)
22. November
20.00 Uhr

Bunte Götter
Vinzenz Brinkmann (Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek)
Die antike Marmorskulptur war farbig gefaßt und wurde so in aufregender
Weise verlebendigt. Durch den Wechsel der Farbe waren die einzelnen
Elemente eines Bildwerks deutlich voneinander geschieden. Durch die
Hinzufügung von Ornament jedoch wurde die Plastizität der aus dem Stein
geschlagenen Körper noch einmal verstärkt. Der Vortrag wird sich mit der
Abhängigkeit von räumlichen Formen, ihrer Farbe und der Konstruktion des
Ornaments auseinandersetzen und wird bisher ungeahnte Wirkungsweisen der
Wahrnehmung ansprechen.

Zur Person:
Priv.-Doz. Dr. habil. Vinzenz Brinkmann, Staatliche Antikensammlungen und
Glyptothek, München; Institut für Archäologie der Ruhr-Universität Bochum.
Leiter des Forschungsprojektes zur Statuenpolychromie, Kurator der
Ausstellung "Bunte Götter".

Gehirn und Ästhetik
Ingo Rentschler (Institut für Medizinische Psychologie der Universität
München)

Die ästhetische Theorie des “Guten und Wahren” vermag kaum zu erklären,
warum sich die Phänomene der Mode, des Design und der künstlerischen
Avantgarde im Wandel der Zeiten ebenso sehr wie der Stil der malerischen
Darstellung geändert haben. Diesem Problem lässt sich mit der Annahme
beikommen, dass der Schönheitssinn tief in der biologischen Natur des
menschlichen Gehirns verwurzelt ist. Lernen ist die wichtigste Leistung
dieses Organs, woraus sich sowohl die Vorliebe für klar strukturierte
Muster als auch die Geschichtlichkeit des Geschmacksurteils ergeben.

Zur Person:
Prof. Dr. rer. nat. Ingo Rentschler, Institut für Medizinische Psychologie
und Humanwissenschaftliches Zentrum, LMU, Goethestraße 31, 80336 München,
ingo.rentschlerlrz.uni-muenchen.de Physiker, in der Hirnforschung tätig,
Arbeitsgebiete Bildverstehen und Objekterkennung, 1980-84 Leitung der
Studiengruppe „Biologische Aspekte der Ästhetik“ bei der Werner Reimers
Stiftung, Bad Homburg, 1988 Hrg. (gem. mit D. Epstein und B. Herzberger)
Beauty and the Brain. Biological Aspects of Aesthetics. Birkhäuser, Basel

Dienstag, 4. Themenabend zu Colour Matrix (anschließend Musik von Brian
Eno & Erfrischungen)
29. November
20.00 Uhr

Was ist Farbe?
Hans Brettel
(CNRS & École Nationale Supérieure des Télécommunications, Paris)

Raffael dachte bei Farbe wohl zuerst an die Pigmente seiner Farbpalette,
Isaac Newton an die durch ein Glasprisma sichtbar gemachten Spektralfarben
des Lichts - und Andrej Barov vielleicht an die 3 Zahlenwerte, mit denen
er Farbe in seinen digitalen Bilddateien beschreibt. Letztendlich bringt
aber erst unser Gehirn die Farbempfindungen hervor, die den Menschen durch
ihre Vielfalt und ihren ästhetischen Reiz faszinieren. Ich werde in einem
fachübergreifenden Vortrag die einzelnen Schritte besprechen, die vom
Netzhautbild im Auge über Rezeptorzellen ("Zapfen") schließlich zur
Farbwahrnehmung im Gehirn führen. Dabei ist entscheidend, dass das
menschliche Auge normalerweise über 3 Zapfentypen verfügt, denn dies
erlaubt die Beschreibung von Farben in 3-dimensionaler Darstellung
("Farbraum"). Als speziellen Beitrag zu "Colour Matrix" stelle ich eine
computergrafische Demonstration vor, in der die Farben von Raffael's
Schule von Athen in einer interaktiven 3D-Darstellung gezeigt werden.

Zur Person:
Hans Brettel, Dr.rer.nat. Dr.med.habil., ist als wissenschaftlicher
Mitarbeiter des Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS)
derzeit an der École Nationale des Télécommunications in Paris tätig. Die
Fragen der Farbwahrnehmung und des Farbmanagements sind zentrale Themen
seiner Lehr- und Forschungstätigkeit, wobei die Anwendungen von der
multispektralen Bildanalyse von Gemälden bis hin zu neuen Entwicklungen im
Bereich interaktiver Medien reichen.

„Neurodesign“ – eine Methode empfiehlt sich:
Das Herrmann-Dominanz-Instrument (H.D.I.®)
Lisa Maria Franke (bayern design GmbH)

Haben Farben tatsächlich eine Bedeutung? Wie wirken Farben auf Individuen
und in Unternehmen? Einen individualistischen Ansatz bietet das
"Herrmann-Dominanz-Instrument (H.D.I.®) In den U.S.A. entwickelt, bietet
diese Methode eine hervorragende Chance, Präferenzen in Denk- und
Verhaltensstilen zu beschreiben. Sie gründet auf neurophysiologischen
Erkenntnissen und ist seit fast zwei Jahrzehnten auf dem internationalen
Markt bekannt. Anhand von verschiedenen Beispielen wird u.a. transparent,
wie sich das Wirken und Zusammenarbeiten von Ingenieuren/Technikern sowie
der Kreativabteilung eines Unternehmens erfolgreich steuern lassen. Unter
Einsatz von Grafiken und Erfahrungswerten kann ich die Notwendigkeiten für
Unternehmen in der Zusammenarbeit mit Kreativen gut nachvollziehbar
erläutern. Ein gutes, da lediglich beschreibendes Instrument, kommt
wirkungsvoll zum Einsatz!

Zur Person:
Lisa Maria Franke, Jahrgang 1963, Geschäftsführerin der bayern design GmbH
seit 09/2003, ließ sich vor zehn Jahren als zertifizierte Trainerin für
H.D.I. ausbilden. Mehr als 12 Jahre war Lisa Maria Franke bundesweit für
international wie auch national bekannte Firmen im Bereich
"Unternehmenskommunikation" als Referentin tätig, nun als
Geschäftsführerin der bayern design GmbH gerne verpflichtet. Grundstudium
Wirtschaftswissenschaften, Aufbau mit Wirtschaftsphilosophie sowie
diversen Zusatzqualifikationen im Bereich "Systemische Superversion und
Coaching für Wirtschaftsunternehmen". Neben zahlreichen Veranstaltungen
und Ausstellungen ist ein Hauptaspekt die Weiterentwicklung von Ästhetik
in allen Lebensbereichen. Näheres unter www.bayern-design.de

Dienstag, 5. Themenabend zu Colour Matrix (anschließend Musik von Brian
Eno & Erfrischungen)
6. Dezember
20.00 Uhr

Plastische Chirurgie – Tyrannei und Faszination des Schönen

Christian J. Gabka und Joachim Graf von Finckenstein (Fachärzte für
Plastische und Ästhetische Chirurgie)

Schönheit macht stark, weckt Aufmerksamkeit, verleiht Sinnlichkeit, sie
beherrscht, sie signalisiert Gesundheit und Erfolg, sie befreit ...,
Schönheit fasziniert. Dezidierte Schönheitsvorstellungen ergreifen immer
mehr die Macht in einer von den Medien ästhetisierten Umwelt. Digital
perfektionierte Ideale gelten als Vorbild – das optische Ausgeliefertsein
in einer scheinbar perfekten Welt erschüttert so manches Ego. Schönheit
tyrannisiert – sie geißelt als beherrschendes Element das persönliche
Selbstverständnis. Mit den Talenten und den der Plastischen und
Ästhetischen Chirurgie zur Verfügung stehendentechnischen Möglichkeiten,
die Schönheit „machbar“ werden läßt, werden Wünsche und Hoffnungen, aber
auch Zwänge wach.

Zur Person:
Professor Dr. med. Dr. med. habil. Christian J. Gabka, Facharzt für
Plastische und Ästhetische Chirurgie. Vize-Präsident der VDÄPC und
Kongresspräsident 2005 der VDPC/VDÄPC. Mitglied u.a.: Vereinigung der
Deutschen Plastischen Chirurgen - VDPC, Vereinigung der Deutschen
Ästhetisch- Plastischen Chirurgen - VDÄPC, American Society of Plastic
Surgeons - ASPS, International Society of Aesthetic Plastic Surgery – ISAPS.

Zur Person:
Dr. med. Joachim Graf Finck von Finckenstein, Arzt für plastische und
ästhetische Chirurgie und Mitglied des Vorstandes der Vereinigung der
Deutschen Plastischen Chirurgen (VDPC) arbeitete nach seiner
abgeschlossenen Ausbildung im Universitätsklinikum Großhadern als Facharzt
für plastische und ästhetische Chirurgie in freier Praxis und hat eine
Belegabteilung im Klinikum Starnberg.

Dienstag, 6. Themenabend und Finissage von Colour Matrix
(anschließend Musik von Brian Eno & Erfrischungen)
13. Dezember
20.00 Uhr

Living Sculpture
Anders Warming (BMW Group)

Sind Autos die Skulpturen unserer Zeit? Für die BMW Group sind Autos nicht
bloß Gebrauchsgegenstände, sondern sie müssen einen emotionalen und
sinnlichen Anspruch erfüllen. Die richtige Balance zwischen Ästhetik und
Nutzen sind die tägliche Gratwanderung des Designers. Wie gehen Designer
damit um und wo ist das Besondere im Design der BMW Group zu finden?

Zur Person:
Anders Warming (*1972) ist Leiter des Advanced Design Studios der BMW
Group und ist dabei für Zukunftsentwicklungen im Design verantwortlich.

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Dr. Ingeborg Kader, Oberkonservatorin
Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München
Meiserstraße 10, 80333 München
email: mfalrz.uni-muenchen.de
homepage: www.abgussmuseum.de <http://www.abgussmuseum.de>

Quellennachweis:
ANN: Vortragsprogramm - Colour Matrix (Muenchen, Nov-Dez 05). In: ArtHist.net, 13.11.2005. Letzter Zugriff 05.02.2025. <https://arthist.net/archive/27665>.

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