Im Rahmen eines Dissertationsprojekts wird nach Werken und Lebenszeugnissen des Künstlers Werner Heuser (1880-1964) gesucht.
Ziel ist neben der kontextualisierenden kunsthistorischen Aufarbeitung des nahezu unerforschten Künstlers die Erstellung eines Werkverzeichnisses seiner Gemälde und Druckgraphiken.
Werner Heuser (Gummersbach 1880-1964 Düsseldorf) war, nach Studium in Düsseldorf und Dresden sowie Stationen in Rom, Paris und Berlin, in Düsseldorf ansässig. Er war gut vernetzt, unter anderem in der Künstlervereinigung „Das Junge Rheinland“, und wurde von dem Galeristen Alfred Flechtheim vertreten. Ab 1926 unterrichtete er an der Kunstakademie Düsseldorf. Er behielt den Professorenposten über 1933 hinaus, verlor ihn jedoch 1937 – im gleichen Jahr, in dem einige seiner Arbeiten als „entartet“ beschlagnahmt wurden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges engagierte er sich für den Wiederaufbau der Akademie und wurde von 1946-49 ihr Direktor.
Heusers künstlerisches Schaffen ist geprägt von der Auseinandersetzung mit dem Menschen, er malte und zeichnete durchweg gegenständlich und meistens figürlich. Während frühe, expressionistische Bilder häufig christliche Themen oder auch Landschaften zeigen, wandte er sich ab den 1920er-Jahren Typenbildnissen und der Darstellung von Maskierten und Menschengruppen zu.
Für das möglichst vollständige Werkverzeichnis werden Eigentümer, die noch nicht in Verbindung mit der Absenderin waren, gebeten, mit ihr in Kontakt zu treten.
Auch Hinweise auf relevante Dokumente, Verbindungen zu Künstlern u.ä. sind von großer Hilfe.
Kontakt:
Kathrin DuBois
E-Mail: kathrinduboisgmail.com
Postanschrift: Am Kielshof 39, 51105 Köln
Quellennachweis:
Q: Hinweise zu Leben und Werk des Malers Werner Heuser (1880-1964). In: ArtHist.net, 18.07.2017. Letzter Zugriff 06.05.2025. <https://arthist.net/archive/16051>.