Studientag II: Licht – Material und Idee im Kirchenbau der Moderne
Donnerstag, 27.4.2017 auf der Orgelempore der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Breitscheidplatz, Berlin
Mit Licht kann man bauen. Lichtführung und Lichtregie schaffen besondere Stimmungen und herausgehobene Atmosphären. Der moderne Kirchenbau, der auf historische Stilzitate verzichtet, wird durch den Einsatz von natürlichem Licht überhaupt erst möglich, denn erst der Umgang mit Licht unterscheidet die Kirchen von profanen Funktionsbauten. Licht ist daher eine wesentliche Idee und raumprägendes Material im Kirchenbau des 20. Jahrhundert.
Das Kirchbauinstitut an der Universität Marburg und der Berliner Architekturwissenschaftler Ralf Liptau haben im Oktober 2015 einen Studientag zum Thema Licht im Kirchenbau der Moderne veranstaltet. Im Marz 2017 ist der zugehörige Aufsatzband erschienen, der Beiträge aus der Kunst- und Architekturgeschichte, der Designtheorie und der Theologie vereinigt. Aus diesem Anlass laden die Herausgeber zu einem zweiten Teil des Studientags ein.
Programm:
18.30 Uhr: Pfarrer Martin Germer (Berlin): Licht in den beiden Kirchenräumen der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
19.00 Uhr: Anna Minta (Linz): Licht und Schatten. Ideologien und Utopien in der Architektur der Moderne
19.45: Ralf Liptau (Berlin): Licht im Kirchenbau der Nachkriegsmoderne. Zu den leitenden Thesen der Publikation und Ausblick
Quellennachweis:
CONF: Licht – Material und Idee im Kirchenbau der Moderne (Berlin, 27 Apr 17). In: ArtHist.net, 10.04.2017. Letzter Zugriff 21.09.2025. <https://arthist.net/archive/15206>.