CONF 19.01.2011

XXXI. Deutscher Kunsthistorikertag - Genius loci (Würzburg, 23-27 März 2011)

Universität Würzburg, 23.–27.03.2011

Marcello Gaeta

XXXI. Deutscher Kunsthistorikertag
Universität Würzburg
23.-27.März 2011

Genius loci

Veranstaltet vom Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V. und dem Institut
für Kunstgeschichte der Universität Würzburg unter der Schirmherrschaft
des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer

In Würzburg und seiner Region ist seit dem frühen Mittelalter in
bemerkenswerter Dichte und Kontinuität eine häufig internationalen
Maßstäben standhaltende Kunsttätigkeit möglich gewesen. Dieses reiche
und vielschichtige Patrimonium hat die Sektionsthemen provoziert. Sie
nehmen dezidiert von solchen Aspekten der Würzburger Kunstgeschichte
ihren Ausgang, die in weitere Horizonte führen und damit prinzipielles
Interesse beanspruchen, zugleich neue Einsichten und methodische
Reflexion fördern können. Besonders willkommen ist, dass dabei wichtige
Arbeitsbereiche diskutiert werden, die auf Kunsthistorikertagen bislang
kaum vertreten waren. Auch die Problematisierung des heutigen und
künftigen Umgangs mit dem Erbe und nicht zuletzt unsere Verantwortung
für die bildungspolitischen Voraussetzungen drängen sich in einer Stadt
wie Würzburg geradezu auf. Das Motto beschwört also in erster Linie die
gewiss inspirierende Substanz der Würzburger Kunstgeschichte, mit der
sich zu konfrontieren auch Orts- und Museumstermine, Ausstellungen und
Exkursionen Gelegenheit geben werden. Es regt darüber hinaus die
Auseinandersetzung mit der Frage an, wie wir uns in Zeiten einer sich an
globale, manchmal ortlos verschwimmende Weiten gewöhnenden
Kunstwissenschaft der Herausforderung des historisch gewachsenen,
komplexen Systems einer lokalen Identität angemessen stellen können.

Wir hoffen auf reges Interesse und würden uns freuen, Sie im März 2011
in Würzburg begrüßen zu dürfen.

Georg Satzinger
Erster Vorsitzender

- PROGRAMM -

Mittwoch, 23. März 2011

10.00 - 12.00 Uhr, Treffpunkt am Vierröhrenbrunnen vor dem Rathaus
Kleine Stadtrundgänge
(Anmeldung erforderlich, Gruppe A: 10.00 - 11.30 Uhr, Gruppe B: 10.30 -
12.00 Uhr)

13.30 -15.15 Uhr
Foren I

Niederlande-Forschung
Neue Forschungen – Vorträge und Diskussion
Moderation: Nils Büttner, Stuttgart
Referate: Thierry Greub, Köln / Alessa Rather, Berlin / Tabea Schindler,
Zürich
Diskutanten: Stefan Grohé, Köln / Ursula Härting, Hamm / Ulrich Heinen,
Wuppertal / Tanja Michalsky, Berlin / Jürgen Müller, Dresden / Gero
Seelig, Schwerin

Italienforschung
Moderation: Alessandro Nova, Florenz / Ulrich Pfisterer, München / Georg
Satzinger, Bonn
Referat: Philippe Morel, Paris

Kunst des Mittelalters
Pläne und Perspektiven
Diskutanten: Wolfgang Augustyn, München / Rüdiger Becksmann, Freiburg,
Rainer Kahsnitz, Berlin / Thomas Labusiak, Halberstadt / Jörg Richter,
Bern / Harald Wolter-von dem Knesebeck, Bonn

15.45 -17.30 Uhr
Foren II

Wissenschaftsgeschichte der Kunstgeschichte
Moderation: Hubert Locher, Marburg
Referate: Daniela Bohde, Frankfurt/Washington / Ute Engel, Mainz /
Elizabeth Sears, Michigan/Washington

Kunstgeschichte in Schule und Lehrerbildung
Moderation: Joseph Imorde, Siegen / Barbara Welzel, Dortmund
Referate: Birgitt Borkopp-Restle, Bern / Joseph Imorde, Siegen /
Eva-Maria Seng, Paderborn

Kunst der Iberischen Halbinsel
Moderation: Michael Scholz-Hänsel, Leipzig / Bettina Marten, Runkel

Frankreich-Forschung
Poïésis. Aktuelle Forschungen zur französischen Kunst (1870-1950)
Moderation: Andreas Beyer, Paris / Organisation: Stefanie Rentsch, Paris
Referate: Christian Berger, Mainz / Dominik Brabant, München / Frauke
Josenhans, Paris / Tobias Vogt, Berlin/Paris

18.00 - 18.30 Uhr, Neubaukirche, Domerschulstraße 16
Eröffnung des Kunsthistorikertages

Prof. Dr. Alfred Forchel
Präsident der Julius-Maximilians-Universität

N.N.
Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Prof. Dr. Georg Satzinger
Erster Vorsitzender des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.

18.30 - 19.00 Uhr, Neubaukirche
Verleihung des Deubner-Preises 2011 des Verbandes Deutscher
Kunsthistoriker e.V.

19.00 - 19.45 Uhr, Neubaukirche
Festvortrag
Prof. Dr. Stefan Kummer, Würzburg

20.00 Uhr c.t., Martin von Wagner Museum, Residenzplatz 2
Ausstellungseröffnung

im Anschluss
Gemeinsamer Empfang des Instituts für Kunstgeschichte und des Verbandes
Deutscher Kunsthistoriker e.V.

Donnerstag, 24. März 2011

PLENUM

9.00 - 9.10 Uhr
Informationen zum 33. Internationalen Kunsthistorikerkongress (CIHA) in
Nürnberg, 15. - 20. Juli 2012
(Ulrich Großmann, Nürnberg)

9.10 - 12.45 Uhr

Reinhold Baumstark, München
Kunstgeschichte und Bildung
(Sektion Kunstgeschichte und Bildung)

Damian Dombrowski, Würzburg
Schöne Ferne: Zur politischen Valenz der Unnahbarkeit in Bildprogrammen
von Raffael bis Tiepolo
(Sektion Legitimation durch Fiktion)

Ulrich Söding, München
»Meisterwerke« der Spätgotik. Anmerkungen zur Stilkritik aus heutiger
Perspektive
(Sektion Spätmittelalterliche Skulptur)

Max Tillmann, München
»Très belle, agréable et bien meublée«: Das kurfürstliche Palais zu
Saint-Cloud im frühen 18. Jahrhundert
(Sektion Barocker Schlossbau)

11.00 - 13.00 Uhr, Residenz
Ortstermin Tiepolofresken
(Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl)

14.00 - 18.00 Uhr

SEKTION:
Kunstgeschichte und Bildung
(Leitung: Barbara Welzel, Dortmund)

Claudia Hattendorff, Gießen
Konvergenzen und Divergenzen zwischen Kunstgeschichte und Kunstpädagogik
heute

Ludwig Tavernier, Koblenz
Kunstgeschichte und Bildwissenschaft im Schulunterricht in Ländern der
Europäischen Union und der Schweiz

Karin Kranhold / Klaus Krüger, Berlin/Wien
Bildung durch Bilder! Zur Vermittlung kunstwissenschaftlicher
Bildkompetenzen in der Schule

Barbara Welzel, Dortmund
Weltwissen Kunstgeschichte

SEKTION:
Legitimation durch Fiktion. Neue Forschungen zur Kunst der
Repräsentation in profanen Bildprogrammen der Frühen Neuzeit
(Leitung: Damian Dombrowski, Würzburg)

Michael Thimann, Florenz
Natur, Genealogie, Mythologie. Überlegungen zur Struktur profaner
Bildprogramme in der Frühen Neuzeit

Markus A. Castor, Paris
Rubens in Paris. Zur Rezeption allegorisch-mythologischer Bildsprache
bei P.P. Rubens in der französischen Kunsttheorie und Kunstpraxis
zwischen Medici-Zyklus und 1684

Christina Strunck, Marburg
»Weibergeschichten«. Heteronomie und Autonomie in der künstlerischen
Präsentation von Herrscherinnenviten (Florenz/ Paris, 1611-1627)

Christiane Hille, München
Ganz wie sein Bild: Zur Evidenz des Portraits am Englischen Hof des
beginnenden 17. Jahrhunderts

SEKTION:
Spätmittelalterliche Skulptur: Stilerneuerung und Stiltradition
(Leitung: Julien Chapuis, Berlin / Claudia Lichte, Würzburg / Ulrich
Söding, München)

Christoph Brachmann, Chapel Hill
Burgund in Lothringen: Die Grablegungsgruppe von Pont-à-Mousson

Ulrike Heinrichs, Berlin
Das Grabmal Kaiser Friedrichs III., eine Bilderfindung Niclaus Gerhaerts
von Leiden. Aspekte des Reliefstils und der Bildauffassung.

Manuel Teget-Welz, Nürnberg
Magister Ingeniosus - Oder die Frage nach Gregor Erharts Erfolgsfaktoren

Conny Bailey, Leicester
»Ein ödes Feld, mühsam zu beackern«? Neue Überlegungen zur Plastik der
Hildesheimer Schule, ca. 1500 -1540

SEKTION:
Barocker Schlossbau in Süddeutschland
(Leitung: Stefan Kummer, Würzburg)

Axel Christoph Gampp, Basel
Das erste Barockpalais der Schweiz – eine Residenz auf fremdem Territorium

Sabine Eva Rathgeb, Asperg
»Hinter den Kulissen« – Die funktionale Infrastruktur des Ludwigsburger
Schlosses

Sandra Maria Rust, Wien
Funktion versus Gestaltung. Landschlösser zwischen Herrschaftssitz und
Lustschloss am Beispiel von Schielleiten und Gösting in der Steiermark

Verena Friedrich, Würzburg
»...weilen derselbe die neüe haubdtstiegen herauff geführed worden…«.
Zum Empfangszeremoniell am fürstbischöflichen Hof zu Würzburg

18.15 - 19.15 Uhr
Forum Freie Berufe
(Moderation: Barbara Polaczek, Regensburg)

19.30 Uhr, Mainfränkisches Museum Würzburg
Empfang der Stadt Würzburg

Freitag, 25. März 2011

9.00 - 12.30 Uhr

PLENUM

Fabrizio Crivello, Turin
Karolingische und ottonische Buchmalerei in Würzburg
(Sektion Früh- und hochmittelalterliche Buchmalerei)

Andreas Nierhaus, Wien
Architekturzeichnung und Moderne um 1900 – Ästhetische Strukturen und
mediale Strategien
(Sektion Architekturzeichnung)

Roland Kanz, Bonn
Nachahmung, Manier, Stil und ihre Liebhaber
(Sektion Um 1530)

Stefan Schweizer, Düsseldorf
Möglichkeiten und Grenzen artefaktischen Wissens in den Bild- und
Textquellen einer fragilen Gattung
(Sektion Gartenkunstgeschichte)

11.00 - 13.00 Uhr, Treffpunkt vor dem Haupteingang des Domes
Ortstermin Spätmittelalterliche Skulptur
Leitung: Julien Chapuis, Berlin / Claudia Lichte, Würzburg / Ulrich
Söding, München
(Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl)

11.00 - 13.00 Uhr, Universitätsbibliothek, Abt. Handschriften und Alte
Drucke
Ortstermin Buchmalerei
Leitung: Fabrizio Crivello, Turin / Wolfgang Augustyn, München
(Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl)

13.00 -13.55 Uhr
DFG-Forschungsförderung
Forschungsförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft –
Zukunftsperspektiven der Kunstgeschichte
(Moderation: Claudia Althaus, Bonn / Klaus Krüger, Berlin/Wien)

14.00 - 18.00 Uhr

SEKTION:
Früh- und hochmittelalterliche Buchmalerei
(Leitung: Fabrizio Crivello, Turin / Wolfgang Augustyn, München)

Babette Tewes, Schleswig
Das Burchard-Evangeliar und die frühe Würzburger Buchmalerei

Thomas Labusiak, Halberstadt / Quedlinburg
Genii et loci – Das Würzburger Domlektionar des 11. Jahrhunderts und
seine Reichenauer Prägung

Stephanie Westphal, Esslingen
Würzburg oder Bamberg? Die Handschriftengruppe um den Comburger Psalter
unter besonderer Berücksichtigung ihrer Initialornamentik

Ulrich Kuder, Kiel
Der Psalter der Universitätsbibliothek München 4° Cod.ms.24 (Cim. 15).
Psalterillustration als typologische, ekklesiologische und
heilsgeschichtliche Psalterauslegung

SEKTION:
Architekturzeichnung
(Leitung: Elisabeth Kieven, Rom)

Jörg Stabenow, Augsburg
Zwischen Entwurfsprozess und Fundraising.
Funktionen der Präsentationszeichnung in der Baupraxis des Barnabitenordens

Guido Hinterkeuser, Berlin
»a molino da vento« – zur Wirkmächtigkeit einer architektonischen Idee
am Beispiel einer unbekannten Zeichnung des Fuldaer Hofarchitekten
Andrea Gallasini (1723)

Klaus Jan Philipp, Stuttgart
Aufschneiden, Durchbrechen, Explodieren. »Didaktische«
Architekturzeichnungen vom 17. bis zum 20. Jahrhundert

Steffen Krämer, München
Le Corbusiers »Ville contemporaine« von 1922. Die Vision der modernen
Idealstadt im Medium der Zeichnung

SEKTION:
Um 1530
Leitung: Nicole Riegel, Würzburg

Jeffrey Chipps Smith, Austin
The Shifting Dynamics of Nürnberg’s Art in the 1530s

Daniel Burger, Nürnberg
Innovationen auf dem Prüfstand: Artillerie und Befestigungsbau

Eva Hanke, Wien
Skulptur nach 1530: Von allen Seiten gleich schön?

Caecilie Weissert, Stuttgart
Kontinuität und Diversifikation. Kunst in den Niederlanden um 1530

SEKTION:
Quellenprobleme der Gartenkunstgeschichte
Leitung: Stefan Schweizer, Düsseldorf

Sebastian Fitzner, München
Plane Gärten – Gartenpläne. Zur Medialität von Gartenzeichnungen in der
frühen Neuzeit

Christof Baier, Berlin
Gartenbilder »by Nicolaus Visscher«. Die Stichserien von Romeyn de
Hooghe zu Enghien (1685) und von Isaac de Moucheron und Daniel
Stoopendaal zu Heemstede (um 1700)

Stefanie Melzer, Dresden
Der Dresdner Große Garten im Spiegel seiner Zeit – zum
Dokumentationswert ausgewählter Quellen der Zeit von 1870 bis 1945

Reinhold Winkler, München
Bauarchäologischer Befund und archivalische Überlieferung. Quellen zur
Erforschung historischer Gärten am Beispiel des Lustgartens Herzog
Wilhelms IV. von Bayern (reg. 1508-1550)

18.15 - 19.45 Uhr
Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.
(nur für Verbandsmitglieder mit gültigem Ausweis)

ab 19.00 Uhr
Abendöffnung der Würzburger Museen

Samstag, 26. März 2011

9.00 - 12.30 Uhr

PLENUM

Harald Wolter von dem Knesebeck, Bonn
Wappen und Weltentwürfe. Ordnungsstrukturen in der profanen Wandmalerei
(Sektion Profanräume im Mittelalter)

Heinrich Schulze Altcappenberg, Berlin
Draw in! Die Zeichnung in Kunst und Wissenschaft
(Sektion Zeichnung in Kunst und Wissenschaft)

Birgitt Borkopp-Restle, Bern
Das Interieur – Ensemble und Handlungsraum. Neue Fragestellungen für die
kunsthistorische Forschung
(Sektion Interieur)

Roman Hillmann, Berlin
Geschlossener oder offener Raum? Neue oder rekonstruierte Struktur?
Konzept und Konflikt im deutschen Städtebau seit 1945
(Sektion Stadtbaukunst)

11.00 - 13.00 Uhr, Rathaus
Ortstermin Wenzelsaal
Leitung: Matthias Exner, München / Harald Wolter von dem Knesebeck, Bonn
(Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl)

11.00 - 13.00 Uhr, Martin von Wagner Museum
Ortstermin Graphische Sammlung
Leitung: Heinrich Schulze Altcappenberg, Berlin
(Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl)

Impulsreferate in der Sammlung:

Toni Hildebrandt, Basel
Choreographologie und Archäologie der Zeichnung – Der Entwurfsprozess in
der Handzeichnung am Beispiel Barocci

Stefan Morét, Rom
Werkstattpraxis im Zeitalter der »riforma«: Eine Zeichnung von
Bartolomeo Cesi im Martin von Wagner-Museum

Susanne Müller-Bechtel, Dresden
Gezeichnetes Zeugnis künstlerischer Kompetenz und Gelehrsamkeit: Pompeo
Batonis Aktstudie in der Pose eines toten Christus

Martin Pozsgai, Einsiedeln
Architekturzeichnungen von Germain Boffrand. Zu einigen Blättern aus dem
sog. Skizzenbuch Balthasar Neumanns

Régine Bonnefoit, Neuchâtel
Oskar Kokoschkas Vision der Antike: Viergespann vom Südfries des
Siphnierschatzhauses in Delphi

14.00 - 18.00 Uhr

SEKTION:
Dekorationssysteme für repräsentative Profanräume im Mittelalter.
Kontexte – Bildformen – Traditionslinien
(Leitung: Matthias Exner, München / Harald Wolter von dem Knesebeck, Bonn)

Helmut Stampfer, Völs am Schlern
Die Rezeption des Monatszyklus im Adlerturm von Trient. Ikonografie und
Wandgestaltung in der höfischen Malerei des südlichen Tirol

Irene Hueck, Lüdenscheid
Exempla: Das Bildprogramm der Sala dei Notari zu Perugia

Laure Eynard, Genf
Macht, Gerechtigkeit und Repräsentation im Rathaus. Beispiele aus der
Alten Eidgenossenschaft

Ulrich Knapp, Leonberg
Raumausstattung als Ausdruck patrizischen Selbstverständnisses.
Ausstattungsprogramme in Patrizierhäusern und Kommunalbauten der Seestädte

SEKTION:
Zeichnung in Kunst und Wissenschaft. Zwischen Darstellungsmedium und
Erkenntnisinstrument
(Leitung: Heinrich Schulze Altcappenberg, Berlin)

Holm Bevers, Berlin
Das Auge des Kenners: Zur Methode der Zuschreibung bei Rembrandtzeichnungen

Claudia Steinhardt-Hirsch, Graz
Das Auge des Zeichners. Wahrnehmung und Konstruktion in Florenz um 1600

Tobias Pfeifer-Helke, Dresden
Gezeichnete Kunstkritik. John Ruskin interpretiert William Turner

Sabine Gebhardt Fink, Zürich
Performance Partitur: Zeichnen zwischen Entwurf und Ereignis

SEKTION:
Interieur
(Leitung: Birgitt Borkopp-Restle, Bern)

Christian Hecht, Nürnberg
Goethes Interieurs

Sigrid Ruby, Gießen
Auf der Schwelle zum Mythos: Die Diana-Tapisserie im Schloss von Anet

Danijela Bucher, Morges
Historische Papiertapeten in Museen

Annette Tietenberg, Braunschweig
Von Lebensräumen und Arbeitsstätten

SEKTION:
Stadtbaukunst. Zerstörung und Wiederaufbau
Leitung: Hans-Rudolf Meier, Weimar

Carmen Maria Enss, München
Fakten schaffen für den Wiederaufbau: Selektion bei der Trümmerräumung
für die neue Münchner Altstadt

Edda Campen, Potsdam
Zerstörung, Wiederaufbau, Neuaufbau – Vielfalt im Wohnungsbau in Potsdam

Valentin Hammerschmidt, Dresden
Dresden – vom langen Wiederaufbau zum schnellen Wiederumbau

Martin Bredenbeck, Bonn
Bahnhofsvorplatz - Loch - Klanggrund: Die Zukunft der Nachkriegsmoderne
in Bonn

19.00 - 20.30 Uhr, Residenz
Kellerführung in der Residenz mit Weinprobe
(Anmeldung erforderlich)

ab 20.30 Uhr, Stadtmensa
Abschlussfest
organisiert von der Fachschaft Kunstgeschichte der Universität Würzburg
(um Anmeldung wird gebeten)

Sonntag, 27. März 2011

Exkursionen
(Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmerzahl; wir bitten die
Zeitumstellung auf Sommerzeit zu beachten)

1. Gamburg / Bronnbach / Wertheim
(An- und Rückreise per Reisebus)
8.30 - ca. 16.30 Uhr

2. Schloss Werneck
(An- und Rückreise per Reisebus)
8.30 - ca. 16.30 Uhr

3. Veitshöchheim
(An- und Rückreise per Reisebus)
9.00 - ca. 13.00 Uhr

4. Creglingen, Taubertal
(An- und Rückreise per Reisebus)
8.30 - ca. 16.30 Uhr

5. Sonderführung Museum im Kulturspeicher
10.00 - ca. 12.00 Uhr

6. Sonderführung Residenz
10.00 - ca. 12.30 Uhr

7. Stadtbaukunst in Würzburg
9.00 - ca. 12.00 Uhr

8. Aschaffenburg
(eigene Anreise)
10.00 - ca. 16.00 Uhr

Informationen zur Anmeldung

Ort
Die Veranstaltungen finden – sofern nicht anders vermerkt – im Gebäude
der »Neuen Universität« der Universität Würzburg, Sanderring 2, 97070
Würzburg, statt.

Die Neue Universität erreichen Sie vom Würzburger Hauptbahnhof aus mit
Straßenbahnlinien Nr. 1, 3, 4 und 5. Sie fahren bis zur nächstgelegenen
Haltestelle »Sanderring« - die Fahrtzeit beträgt etwa 8 Minuten.

Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt schriftlich. Bitte nutzen Sie die dem Programm
beiliegende Anmeldekarte oder das unter http://www.kunsthistorikertag.de
bereitgestellte Anmeldeformular. Die Zahlung des Rechnungsbetrages wird
gleichzeitig mit der Anmeldung fällig. Der letzte Termin für den Eingang
der Überweisung auf dem unten angegebenen Kongresskonto ist der 23.
Februar 2011. Nach diesem Termin kann eine Anmeldung und Zahlung nur
während der Veranstaltung erfolgen. Das ausgehändigte Namensschild gilt
als Eintrittsberechtigung. Bitte tragen Sie es während des gesamten
Kongresses. Für verlorene oder vergessene Teilnehmerkarten kann kein
kostenloser Ersatz geleistet werden.

Alle Veranstaltungen am Eröffnungstag, Mittwoch, den 23. Februar 2011,
sind kostenlos und damit ohne Teilnehmerkarte zugänglich.

Tagungsgebühren

Voranmeldung bis 23. Februar 2011
- 60,00 EUR für Nichtmitglieder
- 40,00 EUR für Mitglieder des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.
(mit gültigem Ausweis)
sowie für Mitglieder der Kunsthistorikerverbände in Österreich, Schweiz
und der Tschechischen Republik (nur bei gleichzeitiger Vorlage einer
Kopie des gültigen Ausweises mit der Anmeldung zur Teilnahme)
- 20,00 EUR für Schüler, Studenten, Volontäre und Bezieher von ALG I/II
(nur gegen Nachweis bei gleichzeitiger Vorlage mit der Anmeldung zur
Teilnahme)

Die Voranmeldung ist nur gültig bei gleichzeitiger Überweisung der
Tagungsgebühr. Schülern, Studenten, Volontären und Beziehern von ALG
I/II kann nur dann eine Sonderkondition gewährt werden, sofern ein
gültiger Nachweis (Schülerausweis, Immatrikulationsbescheinigung, Kopie
des Volontariatsvertrages bzw. amtl. Bescheides) der Anmeldung beigefügt
ist; andernfalls wird der eingegangene Betrag als Anzahlung für die
reguläre Teilnehmergebühr berechnet. Es wird ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass für vor- oder nachgereichte Bescheinigungen keine
Sonderkondition gewährt werden kann.

Bitte berücksichtigen Sie, dass die Überweisungsfrist der Banken vier
Werktage beträgt. Nach dem 23. Februar 2011 auf dem Tagungskonto
eingegangene reduzierte Gebühren werden für die volle Tagungsgebühr als
Anzahlung berechnet. Nach Eingang der Teilnehmergebühr bis 23. Februar
2011 werden Anmeldebestätigung (Rechnung) und Teilnehmerkarte
(Namensschild) erstellt und im Würzburger Tagungsbüro zur Abholung
hinterlegt. Die Anmeldung vor dem Kongress erspart Ihnen unnötige
Wartezeit bei der Neueinschreibung vor Ort. Bitte beachten Sie, dass die
Teilnahmegebühr zum reduzierten Voranmeldetarif nur beansprucht werden
kann, wenn Anmeldung und Zahlung bis zum oben angegebenen Datum in der
Geschäftsstelle des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V. eingegangen
sind.

Abmeldungen müssen schriftlich erfolgen. Bei Abmeldung bis zum 23.
Februar 2011 wird eine Bearbeitungsgebühr von 25% des Gesamtbetrages
erhoben. Nach dem 23. Februar 2011 kann keine Rückerstattung mehr
erfolgen. Kommen Exkursionen nicht zustande, wird der Exkursionsbetrag
rückerstattet.

Anmeldung während der Veranstaltung
(23. - 27. März 2011) im Tagungsbüro an der Universität Würzburg

Kongressticket
(Teilnahme an der gesamten Veranstaltung)
- 80,00 EUR für Nichtmitglieder
- 55,00 EUR für Mitglieder des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.
(mit gültigem Ausweis)
sowie für Mitglieder der Kunsthistorikerverbände in Österreich, Schweiz
und der Tschechischen Republik (nur bei gleichzeitiger Vorlage einer
Kopie des gültigen Ausweises mit der Anmeldung zur Teilnahme)
- 25,00 EUR für Schüler, Studenten, Volontäre und Bezieher von ALG I/II
(nur gegen Nachweis bei gleichzeitiger Vorlage mit der Anmeldung zur
Teilnahme)

Tageskarten
(nur während der Veranstaltung für die Tage Donnerstag bis Samstag zu
erwerben)
- 35,00 EUR für Nichtmitglieder
- 25,00 EUR für Mitglieder des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker e.V.
sowie für Mitglieder der Kunsthistorikerverbände in Österreich, Schweiz
und der Tschechischen Republik (mit gültigem Ausweis)
- 10,00 EUR für Schüler, Studenten, Volontäre und Bezieher von ALG I/II
(nur gegen Nachweis)

Exkursionen (Sonntag, 27. März 2011)
- 15,00 EUR (für die Exkursionen 1, 2 und 4)
- 10,00 EUR (für die Exkursion 3)
- 5,00 EUR (für die Exkursionen 5 bis 8)

Die Teilnahme an einer Exkursion setzt die Tagungsgebühr für mindestens
einen Tag voraus. Da bei zu geringer Beteiligung die entsprechenden
Exkursionen abgesagt werden müssen, wird um Angabe von alternativen
Exkursionen gebeten. Die Anmeldung ist bindend.

Residenzkellerführung und Weinprobe (Samstag, 26. März 2011)
- 15,00 EUR

Abschlussfest (Samstag, 26. März 2011)
- 5,00 EUR
- 3,00 EUR für Schüler, Studenten, Volontäre und Bezieher von ALG I/II
(nur gegen Nachweis)

Zimmerreservierung

Hotelzimmer

Eine baldige Reservierung wird dringend empfohlen. Ein
Hotelzimmerkontingent in allen Preiskategorien ist über die Würzburger
Congress Tourismus Wirtschaft bis zum 09. Februar 2011 vorläufig
reserviert worden. Nutzen Sie bitte soweit wie möglich die
Online-Reservierungsmöglichkeit über das unter
http://www.kunsthistorikertag.de erreichbare Reservierungsformular.
Alternativ halten wir auf der Kongresshomepage auch ein Bestellformular
für den Fax- oder Postversand bereit.

Eine Reservierung der Zimmer aus dem Kontingent ist ebenfalls möglich über:

Congress Tourismus Wirtschaft
Eigenbetrieb der Stadt Würzburg
Am Congress Centrum
97070 Würzburg

Tel: +49 (0)931-372371
Fax: +49 (0)931-373652
E-Mail: hotels(at)wuerzburg.de

Aussteller / Präsentationen
Im Rahmen des Kunsthistorikertages findet im Gebäude der Neuen
Universität eine attraktive Ausstellung von kommerziellen Anbietern wie
Verlagen, Herstellern von fachspezifischer Software und anderer
einschlägiger Produkte sowie von zahlreichen Forschungseinrichtungen
statt, deren Besuch wir Ihnen sehr empfehlen. Die ausstellenden Firmen
und Einrichtungen tragen wesentlich zum Gelingen der Tagung bei und
freuen sich auf Ihren Besuch! Weitere Informationen und eine Übersicht
der Aussteller entnehmen Sie bitte der Kongresshomepage. Falls Sie
fragen zur Ausstellung haben, wenden Sie sich bitte an die
Geschäftsstelle des Verbandes.

Kontaktadresse
Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V.
Haus der Kultur
Weberstraße 59a
D-53113 Bonn
Tel: +49 (0)228 18034-182
Fax: +49 (0)228 18034-209

E-Mail: anmeldung(at)kunsthistorikertag.de
Web: http://www.kunsthistorikertag.de

(Änderungen vorbehalten)

Quellennachweis:
CONF: XXXI. Deutscher Kunsthistorikertag - Genius loci (Würzburg, 23-27 März 2011). In: ArtHist.net, 19.01.2011. Letzter Zugriff 19.04.2024. <https://arthist.net/archive/800>.

^