Der interdisziplinäre Workshop untersucht die Beziehung zwischen Pflanzen und Mensch aus kulturwissenschaftlicher, naturwissenschaftlicher wie auch aus künstlerischer Perspektive. In zwei Panels strukturiert werden die Vorträge, gemeinsame Diskussionen und künstlerischen Interventionen vielschichtige Perspektiven auf das Themengebiet eröffnen: Insbesondere interessiert uns der Austausch zwischen wissenschaftlichen, künstlerischen und vernakulären Praktiken. Dabei stehen etwa Techniken des Messens, Sondierens und Erfassens von Pflanzen- und Baumaktivitäten sowie Ökosystemen im Mittelpunkt. Ebenso diskutieren wir Fragen des (menschlichen) Kontrollverlusts und die Rolle von Pflanzen als Mitgestalterinnen von kulturellen Praktiken. Der Workshop versteht sich als Plattform für ein disziplinenübergreifendes Gespräch und setzt Impulse für eine vertiefte Auseinandersetzung mit arborealem Wissen im Kontext gegenwärtiger ökologischer Herausforderungen.
„Arboreales Wissen“ ist eine Kooperation mit dem Exzellenzcluster "Matters of Activity" der Humboldt-Universität zu Berlin als Teil des __matter Festivals 2025 in Zusammenarbeit mit dem Späth-Arboretum.
Beschränkte Teilnehmendenzahl, um Anmeldung wird gebeten unter: https://www.matters-of-activity.de/en/posts/16397/registration-to-event-series-vegetal-companions
5. Juni
21.00-22.00
Marcel Robischon (Humboldt-Universität zu Berlin)
Wachsen Bäume in der Nacht? Ein Nächtlicher Rundgang im Späth-Arboretum
Durchgang 1
22.00-23.00
Marcel Robischon (Humboldt-Universität zu Berlin)
Wachsen Bäume in der Nacht? Ein Nächtlicher Rundgang im Späth-Arboretum
Durchgang 2
In Zusammenarbeit mit Circle U., der europäischen Hochschulallianz der Humboldt-Universität.
6. Juni
9.30-10.00
Ankommen der Teilnehmenden
10.00
Annika Dreilich, Robert Stock, Rahel Kesselring (EXC „Matters of Activity“, Humboldt-Universität zu Berlin)
Begrüßung
SONDIEREN UND MESSEN
10.15-11.45
Yvonne Volkart (Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, Basel)
The Tree and Me: Eco-Aesthetic Relations with More-Than-Human Beings
Andrea Rupps (Humboldt-Universität zu Berlin)
TBA
11.45-12.00 Kaffeepause
12.00-12.45
Marcus Maeder (Zürcher Hochschule der Künste, Freie Universität Berlin)
Acla. Kunst, Wissenschaft und Umwelt im alpinen Raum.
12.45-14.15 Mittagspause
VERORTUNG UND TEMPORALITÄT
14.15-15.45
Solvejg Nitzke (Ruhr-Universität Bochum)
Flora Postapocalyptica, oder: Die Erde gehört den Bäumen
Thai Jungen (Kunstuniversität Linz)
Obstbaumwiesen und Felder: Mehr-als-menschliche Zeug·innenschaft der Gewalt des Nationalsozialismus
15.45-16.15 Kaffeepause
16.15-17.00
Maja Avnat (EXC „Matters of Activity“, weißensee kunsthochschule berlin)
Verwilderte Lianen, pflanzliche Arbeit und Gehölze, die sich anlehnen. Audiowalk
17.15-17.30
Robert Stock, Rahel Kesselring (EXC „Matters of Activity“, Humboldt-Universität zu Berlin)
Wrap up und Ausblick
Adresse:
Späth-Arboretum
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Biologie
Späthstraße 80/81
12437 Berlin
Reference:
CONF: Arboreales Wissen: Praktiken, Materialität, Zeitlichkeit (Berlin, 5-6 Jun 25). In: ArtHist.net, May 26, 2025 (accessed May 29, 2025), <https://arthist.net/archive/49313>.