Das Antwerpener Retabel in der Bielefelder Nicolaikirche.

In den Jahren als in vielen deutschen Gebieten reformatorische Gedanken im Umlauf waren, lieferten Werkstätte aus Flandern und Brabant monumentale Retabel für (noch) katholische Kirchen. Eines der gut erhaltenen Werke steht seit seiner Fertigung um 1524 in der Bielefelder Nicolaikirche und wurde jüngst restauriert. Das öffentliche Kolloquium will diskutieren, welche Bedeutung es zu seiner Entstehungszeit und nach Einführung der Reformation hatte sowie sein kulturelles Potential für die Gegenwart beleuchten.

VERANSTALTUNGSORT: am Vormittag im Gemeindehaus Altstädter Kirchstr. 12, 33602 Bielefeld
am Nachmittag in der Nicolaikirche, Niedernstr. 4, 33602 Bielefeld

PROGRAMM

9.15 Begrüßung (Vertreter*in der Gemeinde)
Einführung (Barbara Welzel, Esther Meier)

9.30 Ulrich Althöfer (Bielefeld, Landeskirchenamt), Sonst noch was? – Das Antwerpener Retabel im Kontext der Altstädter Nicolaikirche, ihrer Ausstattung und ihres Wiederaufbaus

10.15 Andreas Biermann (Bielefeld-Dornberg), „Ist zu Hervorden, Bileveldt und in der ganze[n] grafschaft Ravensberg vil neuwerung furgenommen.“ Die Anfänge der Reformation in Bielefeld

11.00-11:30 Pause

11.30 Esther Meier (TU Dortmund), Gegenwart der Vergangenheit: Das Bildprogramm des Antwerpener Retabels

12.15 Niklas Gliesmann (TU Dortmund), Schenkerbildnisse in Antwerpener Retabeln

13.00-14.30 Mittagspause

14.30 Retabelwandlung – Gespräch vor dem Retabel

15.15 Barbara Welzel (TU Dortmund), Christliches Bild als kulturelles Erbe

16.00 Schlusswort

Veranstalter:innen:
Technische Universität Dortmund, Institut für Kunst und Materielle Kultur und Bildarchiv Foto Marburg in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Altstädter Nicolaigemeinde

Kontakt:
Esther Meier, esther.meiertu-dortmund.de