Anlässlich der Ausstellung zu Heinrich Tessenow von Martin Boesch im Baukunstarchiv NRW in Dortmund wirft das Symposium ein neues Licht auf das Werk des Architekten. Es untersucht den Reformarchitekten der Kaiserzeit ebenso wie den Schöpfer ikonischer Bauten der Weimarer Republik. Neben den Haus- und Siedlungsbauten beleuchtet es den Schöpfer großstädtischer Architektur. Es stellt die Frage nach Tessenows Position in den verschiedenen Spielarten moderner Architektur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Und nicht zuletzt lotet es aus, welche Aspekte von Tessenows architektonischer Haltung unter den heutigen Herausforderungen an eine nachhaltige Architektur wieder oder nach wie vor aktuell sind.

PROGRAMM

14:00-15:30 Uhr
Wolfgang Sonne (TU Dortmund/Baukunstarchiv NRW): Heimatschutz, Reform, Traditionalismus, Avantgarde: welche Moderne vertritt Tessenow?

Christian Welzbacher (Berlin/Baukunstarchiv NRW): Tessenow und die staatliche architektonische Repräsentation in der Weimarer Republik

Hartmut Frank (HCU Hamburg): Tessenow, Speer und die Architektur im Nationalsozialismus

15:30-16:00 Uhr
Kaffeepause

16:00-18:00 Uhr
Martin Boesch (Zürich): Der städtische Tessenow

Giacomo Calandra di Roccolino (FH Potsdam/Baukunstarchiv NRW): Tessenows Städtebau: Siedlungen und Kleinstädte

Adolph Stiller (Wien): Tessenows Möbel

Jurjen Zeinstra (TU Delft): Tessenows Zeichnungen

18:00-18:30 Uhr
Kaffeepause

18:30-20:00 Uhr
Theodor Böll (Berlin): Tessenows Weiterleben: Tessenow Gesellschaft, Institut, Stiftung, Archiv und Medaille

Wouter Suselbeek (TU Dortmund/Berlin): Architektur Lehren mit Tessenow

Podiumsdiskussion: Tessenow heute
Martin Boesch (Zürich), Hartmut Frank (HCU Hamburg), Adolph Stiller (Wien), Wouter Suselbeek (TU Dortmund/Berlin), Jurjen Zeinstra (TU Delft)
Moderation: Wolfgang Sonne

20:00 Uhr
Umtrunk mit Stärkung

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Baukunstarchiv NRW, Ostwall 7, 44135 Dortmund
Um Anmeldung wird gebeten: infobaukunstarchiv.nrw