TOC Sep 21, 2023

INSERT No. 4, 2023: dis/sense in der Anthropozänkritik

Julia, Institute for Cultural Studies in the Arts

Im Kontext queer-feministischer Neuer Materialismen haben sich Perspektiven auf die Potenziale der Überschreitung von Grenzziehungen zwischen Mensch-Tier, Mensch-Pflanze, Mensch-Materie herauskristallisiert. In den Post-/Decolonial und Black Studies lässt sich ein Zögern beobachten, das sich kritisch auf die Rezentrierung von Weißsein in diesen Theorien bezieht. Die vierte Ausgabe von „INSERT. Artistic Practices as Cultural Inquiries“, die von von Katrin Köppert, Alisa Kronberger und Friederike Nastold herausgegeben wird, diskutiert diese zum Teil divergenten Ansätze. Sie widmet sich dem „dis/sense“. Mit dieser Schreibweise geht es nicht um Integration oder Verschmelzung, sondern Begegnungen und partielle Öffnungen. Dabei maßgeblich sind Methoden und Ästhetiken der Diffraktion (Donna J. Haraway, Karen Barad) und Refraktion (Denise Ferreira da Silva).
Die Beiträge sind unter https://insert.art/ausgaben/dis-sense/ abrufbar.

Inhalt

Katrin Köppert/Alisa Kronberger/Friederike Nastold: Editorial. dis/sense in der Anthropozänkritik

Farai Chipato: The Black Beach and the Anthropocene
   
Henriette Gunkel: Sand, Atmosphere, Memorialization: Some Reflections on the Remains of German Colonial Extraction in Namibia’s Desert

Binta Diaw: Notes of Reparation

Friederike Nastold: Reparative Praktiken: Wasser, Wald, Land

Ama Josephine B. Johnstone: Bestäubung als Praxis

Kompostistische Internationale: (Kompost)Bleiben in/mit den zerstörerischen Spuren und ruinierten Böden des Anthropozäns

Karin Harrasser: Violence and the Care for Images. Doing History with Strangers

Gerne können Sie sich hier für unseren Newsletter eintragen: https://insert.art/about/

Reference:
TOC: INSERT No. 4, 2023: dis/sense in der Anthropozänkritik. In: ArtHist.net, Sep 21, 2023 (accessed Apr 28, 2025), <https://arthist.net/archive/40019>.

^