Der Wolfgang-Ratjen-Preis ist ein internationaler Nachwuchsförderpreis des
Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München für herausragende
Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der graphischen Künste, gestiftet von
CONIVNCTA FLORESCIT, Verein der Freunde des Zentralinstituts für
Kunstgeschichte e.V.
Ziel der Preisvergabe ist, die wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem
genannten Fachgebiet zu fördern.
Der Name des Preises erinnert an Dr. Wolfgang Ratjen (1943-1997) und würdigt
dessen Verdienste als Mitgründer des Vereins CONIVNCTA FLORESCIT und als
bedeutender Sammler von Handzeichnungen Alter und Neuer Meister.
Ausgezeichnet wird eine Forschungsarbeit zur Handzeichnung und/oder
Druckgraphik (Dissertation, Magisterarbeit, größerer Aufsatz). Der Preis
wird an eine/einen Graduierte/n vergeben und besteht in einem dreimonatigen
Forschungsstipendium am Zentralinstitut für Kunstgeschichte. Das Stipendium
ist mit insgesamt Euro 5.000,- dotiert. Bei ausländischen Preisträgern kann
gegebenenfalls zusätzlich ein Reisekostenzuschuss gewährt werden. Über die
Vergabe entscheidet eine unabhängige Fachkommission. Der Antritt des
Stipendiums kann nach Absprache individuell gewählt werden, sollte jedoch
innerhalb eines Jahres nach der Preisvergabe erfolgen.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse,
Publikationsverzeichnis) und einem Exemplar der Forschungsarbeit werden bis
zum 13. März 2010 erbeten an den Direktor des Zentralinstituts für
Kunstgeschichte, Meiserstrasse 10, D-80333 München.
Quellennachweis:
STIP: Wolfgang-Ratjen-Preis 2010. In: ArtHist.net, 02.02.2010. Letzter Zugriff 17.10.2025. <https://arthist.net/archive/32352>.