Das "Unabgegoltene" der Bilder
Rezeption, Aktualisierung, Zeitgenossenschaft
Ein Kolloquium in Erinnerung an Konrad Hoffmanns 70. Geburtstag

Kunsthistorisches Institut, Eberhard-Karls-Universität Tübingen
Tübingen, 7. und 8. November 2008
Kunsthistorisches Institut, Bursagasse 1, Raum XI

Mit dem Kolloquium soll an den im letzten Jahr gestorbenen Kunsthistoriker
Konrad Hoffmann und die mit ihm verbundene Forschungs- und Lehrpraxis
erinnert werden. Die Historizität der Kunst wie der Kunstwissenschaft
durchzieht als ein roter Faden seine historisch-kritische und thematisch
weit gefächerte Tätigkeit. Gerade in den von ihm veranstalteten Kolloquien ­
die Studenten, Nachwuchswissenschaftler wie die Kollegen gleichermaßen
einbezogen ­ machte er den historischen Blick, die vielfache Vermitteltheit
und Bedingtheit, durch welche der historische Prozess mit der Gegenwart
verknüpft ist, immer wieder zum Thema. Für ihn bedeutete die Betrachtung der
Kunst die Reflektion der eigenen Position, ihre unhintergehbare
Eingebundenheit in den jeweiligen zeitgenössischen Kontext mit all seinen
Möglichkeiten und Risiken. Unter dieser "methodologischen Maxime" und in
Fortführung des lebendigen wissenschaftlichen Austauschs, der mit seinen
Kolloquien gegeben war, nehmen wir die "Form" auf, um in einer kleinen Reihe
von Vorträgen an ihn zu erinnern.

Hildegard Frübis (Kunstgeschichtliches Seminar, Humboldt Universität
Berlin), Anette Michels (Kunsthistorisches Institut, Universität Tübingen)

Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten bei
(anette.michelsuni-tuebingen.de oder Tel. 07071/ 297 2382 (Sekretariat)

Programm:

Das "Unabgegoltene der Bilder"
Rezeption, Aktualisierung, Zeitgenossenschaft
Ein Kolloquium in Erinnerung an Konrad Hoffmanns 70. Geburtstag

Kunsthistorisches Institut, Universität Tübingen, Bursagasse 1, Raum XI
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Freitag, 7. November 2008

16.00 c.t. Begrüßung und Einführung

16.45 Konrad Eberlein (Graz)
Konrad Hoffmann und die Kunstgeschichte seiner Zeit

17.30 Regine Prange (Frankfurt am Main)
Zur Tradition kunsthistorischer Raumforschung als Bedeutungsforschung:
Ikonologie ohne Text?

19.00 Ausklang in einem Lokal (Ort wird noch bekannt gegeben)

Samstag, 8. November 2008

10.15 Monika Wagner (Hamburg)
Vom Nachleben des Stillebens im bewegten Bild.

11.00 Wolfgang Hesse (Dresden)
Der "Engel" von Dresden. Trümmerfotografie und visuelles Narrativ der
Hoffnung

11.45 Kaffeepause

12.15 Hilla Frübis (Berlin)
Das Rätsel der Sphinx. Die fotografische Eroberung des Orients im 19.
Jahrhundert

13.00 Sigrid Schade (Zürich)
Imagines-Agentes. Wie wirken Bilder? Antworten von Warburg, Panofsky und
Saxl

13.45 Abschlussdiskussion

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Dr. Anette Michels

Universität Tübingen
-Graphische Sammlung am 
Kunsthistorischen Institut-
Bursagasse 1 (Postadresse)
72070 Tübingen