Dimensionen des Monumentalen

Ringvorlesung des Kunstgeschichtlichen Seminars
der Humboldt-Universität zu Berlin

Philosophische Fakultät III
Inst. f. Kultur- und Kunstwissenschaften
Unter den Linden 6
10099 Berlin

Hauptgebäude, HS 3075, 19-21 h
Beginn: 24.10.2007, vierzehntägig

Das Thema unserer Ringvorlesung im Wintersemester 2007/08
geht auf eine
Anregung aus der Fachschaft des Kunstgeschichtlichen Seminars zurück. Im
zeitgenössischen Kunstbetrieb wie in der Architektur und anderen Bereichen
etwa der Werbung scheint das `Monumentale´ wieder salonfähig zu sein und
der Begriff `Monumentalität´ ohne Scheu benutzt zu werden. In der
Ringvorlesung sollen sowohl Begrifflichkeit als auch Erscheinungsformen
aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet sowie die Geschichte dieses
Paradigmas an Fallbeispielen diskutiert werden: Vom antiken etymologischen
Ursprung des Denkmalbegriffs über den 'monumentalen Stil'
mittelalterlicher Großplastik bis hin zu Darstellungen mit modernen
Medien. Die historische Reflexion soll zu einer zeitgemäßen Einschätzung
der Dimensionen des Monumentalen und ihrer Funktionen einladen.

Programm:

24.10.
Michael Fried
To Complete the World of Things:
Bernd and Hilla Becher’s Typologies

07.11.
Susanne von Falkenhausen
Der Fall Terragni:
Monumentalität und Ethik der Form im Faschismus

21.11.
Adam Labuda
Die Mosaikfigur Maria mit dem Kind in der Schlosskirche der Marienburg

05.12.
Peter Feist
Nicht monumentale Monumente:
Ein Streit um Plastik in der DDR

19.12.
Ilaria Hoppe
Street Art:
Die Stadt als Medium

09.01.
Horst Bredekamp
Momente des
Monumentalen

23.01.
Michael Diers
Eine Frage des Formats.
ÜberGröße in der zeitgenössischen Kunst

06.02.
Ruth Noack
Fragilität?
Ein Nachtrag zur documenta 12

Koordination: Dr. Ilaria Hoppe, Prof. Dr. Claudia Rückert

Unterstützt durch den Verein zur Förderung des Kunstgeschichtlichen
Seminars der Humboldt Universität zu Berlin

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