ANN 05.01.2004

Vortragsreihe "Ikonographie der Grausamkeit" (München)

Anja Butenschoen

Ikonographie der Grausamkeit – Wie die Kunst den Krieg verarbeitet
Eine Vortragsreihe der Fachschaft Kunstgeschichte
Januar - Februar 2004

Bereits seit einigen Jahren nimmt es sich die Fachschaftsinitiative des
Instituts für Kunstgeschichte München zur Aufgabe, durch Vortragsreihen
den wissenschaftlichen Blick auf die zeitgenössische Kunstproduktion zu
lenken. Das diesjährige Thema lautet:

Ikonographie der Grausamkeit - Wie die Kunst den Krieg verarbeitet

Es soll damit eine Thematik angesprochen werden, die vor allem wegen der
jüngsten Ereignisse für viele Menschen an Bedeutung gewonnen hat. Aufgrund
seiner starken Medienpräsenz kann sich in der heutigen Zeit niemand mehr
dem Krieg entziehen, den aktiv nur noch Wenige miterleben. Als
außenstehender Beobachter sind wir stets an Kriegsgeschehen auf der ganzen
Welt beteiligt. Mit der Vortragsreihe soll in erster Linie die Frage
verknüpft sein, wie das Thema Krieg in der bildenden Kunst verarbeitet
wird. Es scheint betrachtenswert, wie sich Künstler dieser Realität
stellen und welche Auswirkungen der Krieg, selbst wenn er nicht
unmittelbar erfahren wurde, auf ihre Arbeiten und die verwendeten
Materialien oder Techniken hatte und hat.

Ort der Veranstaltung:
Universität München,
Hauptgebäude,
Geschwister-Scholl-Platz 1
Hörsaal 112
19 Uhr c.t.

weitere Informationen unter:

URL: www.fak09.uni-muenchen.de/Kunstgeschichte/vortr_fachschaft/index.htm
E-Mail: iko_der_grausamkeitgmx.de

Referenten:

Dienstag, 20.1.04
PD Dr. habil. Jürgen Wasim Frembgen, München:
Kunst im Widerstand. Kriegsteppiche aus Afghanistan

Donnerstag, 22.1.04
Iris Dressler, Dortmund:
double bind. Strategien der Dekonstruktion von Bildgewalten in der
zeitgenössischen Kunst

Dienstag, 27.1.04
Anton Holzer, Wien:
Das Schlachtfeld als Schau-Platz. Fotografen im Krieg

Donnerstag, 29.1.04
Prof. Dr. Jutta Held, Karlsruhe:
Kriegsbilder der Klassischen Moderne und der Nachkriegszeit

Donnerstag, 5.2.04
Prof. Dr. Martin Warnke, Hamburg:
Die Propagandaorganisation im Ersten Weltkrieg

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsoren:
Siemens
BMW Group
Hubert Burda Stiftung
Freundeskreis des Institutes für Kunstgeschichte der Universität München
e.V.

Quellennachweis:
ANN: Vortragsreihe "Ikonographie der Grausamkeit" (München). In: ArtHist.net, 05.01.2004. Letzter Zugriff 15.01.2025. <https://arthist.net/archive/26126>.

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