Konzept und Programm fuer den 67. Kungeschichtlichen Studierenden Kongress
"Porta(l) epochal - Kunstgeschichte illusTRIERen"
vom 9.05.-12.05.2002 in Trier
Auf dem 66. Kunsthistorischen Studierenden Kongress (KSK) in Bochum, bei dem
als Sonder-KSK der Fortbestand der Institution KSK diskutiert wurde, ist die
Fackel an Trier weitergereicht worden. Seit 1969 treffen sich Studierende
der Kunstgeschichte einmal im Semester, um gemeinsam ihre Interessen zu
artikulieren, Informationen auszutauschen und alternativ zur Universitaet
wissenschaftlich zu arbeiten.
Der 67. KSK in Trier bietet Euch vom 9.05.-12.05.2002 die Gelegenheit, unter
dem Motto "Porta(l) epochal - Kunstgeschichte illusTRIERen" das Portal der
Kunstgeschichte in Trier zu durchschreiten und dabei die Diskussion um die
Situation von Studierenden der Kunstgeschichte im deutschsprachigen Raum des
letzten Sonder-KSK wieder aufzunehmen.
Der Tagungsort Trier eroeffnet Euch spannende Perspektiven, um auf den
Spuren der Roemer, der mittelalterlichen Bischofsstadt und des
Kurfuerstentums Trier - in Tradition und Wandel begriffen - die
(Kunst-)Geschichte der Moselmetropole naeher kennenzulernen. Als thematische
Exkurse wollen wir in Vortraegen zu den antiken Wurzeln und deren
Rezeptionsgeschichte in Trier, einer spaetmittelalterlichen Stifterkapelle,
der baugeschichtlichen Stadtentwicklung im 19. Jh. und der architektonischen
Inszenierung der Bankenmetropole Luxemburg unsere "Staette" praesentieren.
Derart praxisnah ausgestattet, stehen uns die Tueren zu grundlegenden
Diskussionen um die Kunstgeschichte als Wissenschaft, um ihre Faehigkeit zum
Betreten von "Neuland" und die Realisierung interdisziplinaerer Bestrebungen
offen. Auf die Veraenderungen der Studienbedingungen, bezogen auf den
zukunftsorientierten Wandel innerhalb des Faches, wollen wir ebenso
eingehen: Inwiefern kann eine Europaeisierung der Studiengaenge (B.A. /
M.A.) und die Eigenfinanzierung der Universitaeten ein
geisteswissenschaftliches "studium universale" noch ermoeglichen? Welche
Aussichten bietet der Arbeitsmarkt unter diesen Bedingungen?
Wie Ihr seht, bietet der KSK neben kunsthistorischen Blicken auf Originale
in Trier und Luxemburg auch Moeglichkeiten des persoenlichen Austausches,
Moeglichkeiten, die sich zu einem net(t)-working ausbauen lassen sollten.
Fuer die Teilnehmer stehen private Unterkuenfte bereit, und auch fuer die
Verpflegung ist gesorgt.
Anmeldungen unter: FSRKunstuni-trier.de
(Die Veranstalter behalten sich vor, gegebenenfalls eine geringe
Tagungsgebuehr von 5 Euro zu erheben.)
Weitere Infos und das aktuelle Programm: http://www.uni-trier.de/ksk und
Kontakt
Universitaet Trier
FB III / Fach Kunstgeschichte
Fachschaft
Universitaetsring 15
D-54286 Trier
FSRKunstuni-trier.de
Mitglieder:
Yelka Busat
Irina Lepp
Astrid Schoenhagen
Nicole Thies
Quellennachweis:
CONF: 67. KSK, Trier, 9 -12 Mai 2002. In: ArtHist.net, 01.03.2002. Letzter Zugriff 15.10.2024. <https://arthist.net/archive/24915>.