STIP 12.07.2018

Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen

Bonn
Bewerbungsschluss: 12.10.2018

Hanna Pletziger

Die Max Weber Stiftung (MWS) vergibt mit Unterstützung der Peters-Beer-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft einmal jährlich Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen an international orientierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.

Mit den Reisebeihilfen sollen die beruflichen Chancen für Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in der Qualifikationsphase verbessert werden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führen ein selbst gewähltes Forschungsvorhaben in mindestens zwei und bis zu drei Gastländern der Institute und Außenstellen der MWS bzw. dem Richard Koebner Minerva Center for German History durch. Die Beihilfen haben eine Gesamtlaufzeit von bis zu drei Monaten. Die Aufenthalte (maximal ein Monat pro Gastland, auch ein kürzerer Aufenthalt ist möglich) dienen der Recherche insbesondere in Bibliotheken oder Archiven. Es wird erwartet, dass transnationale oder transregionale Studien entstehen, die der Forschung neue und originelle Impulse verleihen. Die Forschungsaufenthalte sollen innerhalb von 12, maximal aber innerhalb von 24 Monaten absolviert werden.

Förderleistungen
Die Förderleistungen orientieren sich an den Sätzen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und umfassen:

nachgewiesene Fahrtkosten für die Hin- und Rückreise zum Auslandsinstitut (günstigste Route);
Tagessätze je nach Zielland zwischen 27,- € und 56,- €;
je nach Aufenthaltsort und Verfügbarkeit ist die kostengünstige Unterbringung in einem Gästezimmer des Instituts möglich.

Länder und Regionen
Ägypten, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Israel, Italien, Japan, Libanon, Litauen, Polen, Russland, Senegal, Tschechische Republik, Türkei, USA

Ausgeschlossen von der Antragstellung ist das Land des aktuellen Lebensmittelpunktes der Bewerberin/des Bewerbers.

Forschungsaufenthalte in Deutschland können nur gefördert werden, wenn darüber hinaus mindestens zwei Aufenthalte an den Auslandsinstituten bzw. dem Richard Koebner Minerva Center for German History vorgesehen sind.

Bewerbungsvoraussetzungen
Bewerben können sich hoch qualifizierte Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler jeglicher Staatsangehörigkeit (letzter Abschluss mindestens Master, Magister, Staatsexamen, Diplom), die bereits Publikationen vorweisen sowie einen Forschungsplan vorlegen können. Anträge, deren Projekte zum Forschungsprofil der Institute/Außenstellen der MWS passen, werden bevorzugt behandelt.

Bewerbungsunterlagen
Alle Bewerbungsunterlagen müssen auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Eine vollständige Bewerbung enthält folgende Angaben:

ausgefülltes Bewerbungsformular;
detaillierte Darstellung (max. 3 - 5 Seiten) des geplanten Forschungsprojektes unter Berücksichtigung der Quellenlage, die den Aufenthalt in den jeweiligen Gastländern bzw. an den Instituten begründet;
Zeugniskopien (Examen, Promotionsurkunde);
Publikationsliste;
ein Referenzgutachten, das über den Status der Bewerberin/des Bewerbers und den Stand der Arbeit Auskunft geben sollte und direkt an die Geschäftsstelle der MWS geschickt wird;
ggf. eine Betreuungszusage der gastgebenden Einrichtung in Deutschland.

Auswahlkriterien
Fachliche Exzellenz
Transnationale Fragestellung
Projekt ist Qualifikationsschrift

Quellennachweis:
STIP: Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen. In: ArtHist.net, 12.07.2018. Letzter Zugriff 29.03.2024. <https://arthist.net/archive/18668>.

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