Kunst – Bild - Reproduktion
Studientag der Graphiksammlung "Mensch und Tod" der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
21. Januar 2011 im Vortragssaal der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Die Reproduktionsgraphik erlebt aktuell eine Neubewertung. So wird zunehmend ihr medialer Kommunikationswert und ihre Funktion für die Geschmacksbildung betont. Dabei stehen Originalitäts- und Authentizitätsdiskurse ebenso im Mittelpunkt des Interesses wie Überlegungen zur Übersetzung und Interpretation.
Die Vorträge des öffentlichen Studientages "Kunst – Bild – Reproduktion" widmen sich diesen Fragestellungen. Im Kontext der Totentanzreproduktionen der Graphiksammlung "Mensch und Tod" werden jedoch auch die Entstehungsbedingungen, Funktionen und technischen Umsetzungen von druckgraphischen Reproduktionen zu diskutieren sein.
14 Uhr
Dr. Stefanie Knöll
Begrüßung
14.15
Dr. Stephan Brakensiek (Trier)
Reproduktion und Wahrheit - Überlegungen zum Phänomen von Gleichheit und Ungleichheit bei der Wiedergabe von Kunst im Medium der Druckgraphik
15.15
Lena Bader, M.A. (Paris)
Reproduzierte Originale und originale Reproduktionen. Zur Bilderfrage im Holbein-Streit.
Gaby Weber, lic. phil. (Winterthur)
Die Todesbilder aus dem bischöflichen Schloss in Chur. Beobachtungen zur bildnerischen Wiedergabe des Zyklus.
Der Studientag ist Teil der gleichnamigen Lehrveranstaltung unter der Leitung von Dr. Stefanie Knöll, Kustodin der Graphiksammlung. Die Veranstaltung wird gefördert durch den Lehrförderungsfonds der Heinrich-Heine-Universität.
Wir laden Sie herzlich zu dieser öffentlichen, kostenfreien Veranstaltung ein!
Kontakt:Dr. Stefanie Knöll
Graphiksammlung "Mensch und Tod"
Institut für Geschichte der Medizin
Email: stefanie.knoelluni-duesseldorf.de
www.uniklinik-duesseldorf.de/graphiksammlung
Quellennachweis:
CONF: Kunst-Bild-Reproduktion (Duesseldorf, 21 Jan 11). In: ArtHist.net, 16.01.2011. Letzter Zugriff 28.05.2025. <https://arthist.net/archive/774>.