38. Deutscher Kongress für Kunstgeschichte, München, 25.-28. Februar 2026.
"wissen" – veranstaltet vom
Deutschen Verband für Kunstgeschichte e.V.,
vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte München und
vom Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München
„wissen“ scheint mehr denn je Herausforderung. Nicht nur verändern sich die Wissensinhalte – das, was die Menschen zu wissen glauben – rasant und erreichen immer neue Stufen der Komplexität. Vor allem auch die Wissenspraktiken und Wissensordnungen sind zunehmend in Bewegung: Wie Wissen erzeugt, validiert, kommuniziert, verworfen oder bewusst verzerrt wird, wer was wann und wie zu wissen glaubt und umzusetzen versucht, wie sich verschiedene, konkurrierende Wissensregime in unterschiedlichen sozialen und politischen (Wissens-)Kontexten zueinander verhalten, wird derzeit besonders intensiv und neu ausgehandelt. Dabei kommt im medialen Gefüge der Wissensdynamiken dem Visuellen eine Schlüsselstellung zu. Auch dieses scheint in den letzten Jahren nochmals entscheidend an Bedeutung gewonnen zu haben. Zu fragen ist, welche Rolle die (historisch entwickelte) Sonderstellung der Künste und des künstlerischen Wissens in diesen Zusammenhängen gespielt hat und zukünftig spielen kann. „wissen“ als Prozess im weitesten Sinne mit konkurrierenden, pluralen, widersprüchlichen, selten endgültigen Erkenntnissen und Überzeugungen stellt sich so in neuer Dringlichkeit als zentrale Analyse-Aufgabe sowohl etablierter als auch neuer Bereiche und Herangehensweisen der Kunstgeschichte dar.
Diese Herausforderungen von „wissen“ in ihrer Verschränkung von aktuellen und historischen Perspektiven adressiert der 38. Deutsche Kongress für Kunstgeschichte in München 2026. In neun Sektionen wird es darum gehen, ein möglichst breites Fragenspektrum zu Wissen, Bildkünsten und verschiedensten Formen von visuellem Weltverständnis und Welterklärung im weitesten Sinne zu diskutieren: von praktischem Werkstatt-Wissen über die Geschichte der Disziplin und ihrer Institutionen bis hin zu Chancen und Gefahren von Digitalem und KI. Das Thema „wissen“ erlaubt zudem, die Entwicklungen von Kunstgeschichte und (interdisziplinärer) Bildwissenschaft der letzten drei Jahrzehnte zu evaluieren. Alle Sektionen stehen dabei historischen wie aktuellen Themenvorschlägen offen.
//
PROGRAMM
MITTWOCH, 25. Februar 2026
10:00-11:30 Uhr
ORTSTERMIN DES NACHWUCHSFORUMS
Städtische Galerie im Lenbachhaus
Leitung: Elsa Li, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
10:00-12:00 Uhr
ORTSTERMIN DES NACHWUCHSFORUMS
Kunstvermittlung/Museumspädagogik
Leitung: Jochen Meister, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
10:00-12:00 Uhr
ORTSTERMIN DES NACHWUCHSFORUMS
Forschung in der Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte
Leitung: Jara Lahme, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
14:00-14:45 Uhr
ORTSTERMIN
Die Bibliothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte
Leitung: Martin Stahl, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
14:00-14:45 Uhr
ORTSTERMIN
Der Königsplatz – 200 Jahre Kunst und Propaganda
Leitung: Esther Wipfler, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
14:00-14:45 Uhr
ORTSTERMIN
Bayerisches Nationalmuseum: Wissenschaftliche Instrumente in einem kunst- und kulturhistorischen Museum. Zur Studioausstellung „Wissensdurst und Aufklärung. Das Physikalische Kabinett der Universität Würzburg“
Leitung: Raphael Beuing, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
14:00-14:45 Uhr
ORTSTERMIN
Bayerisches Nationalmuseum: Barocke Elfenbeinkunst. Meisterwerke der Skulptur und virtuose Drechselkunststücke in den Sammlungen der Wittelsbacher
Leitung: Jens Burk, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
14:00-14:45 Uhr
ORTSTERMIN
Bayerisches Nationalmuseum: Vom Dernier Cri zur Latest Fashion. Französische und englische Moden des 18. Jahrhunderts, aufgezeigt an originalen Kleidungsstücken
Leitung: Johannes Pietsch, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
14:00-15:00 Uhr
ORTSTERMIN
Sammeln, Sehen, Forschen. Die Photothek als Wissensraum
Leitung: Franziska Lampe, München / Georg Schelbert, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
14:00-15:00 Uhr
ORTSTERMIN
3D-Modelle des Corpus der barocken Deckenmalerei in der CAVE des Leibniz-Rechenzentrums
Leitung: Matteo Burioni, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
14:00-15:00 Uhr
ORTSTERMIN
Münchner Soho am Rive Gauche: Galerien und Kunsträume auf der Maximilianstraße (1960–2000)
Leitung: Burcu Dogramaci, München / Helene Roth, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
14:00-15:00 Uhr
ORTSTERMIN
Lacca-povera-Objekte: ein Forschungsprojekt des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ortstermin vor Originalen in den Restaurierungswerkstätten des BLfD
Leitung: Marc Jumpers, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
14:00-15:00 Uhr
ORTSTERMIN
Die Welt im Kleinen. Münzen und Medaillen der Staatlichen Münzsammlung München
Leitung: David Weidgenannt, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
14:15-15:00 Uhr
ORTSTERMIN
In a nutshell: Vom Verwaltungsbau der NSDAP zum ZI
Leitung: Christian Fuhrmeister, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
15:30-16:15 Uhr
ORTSTERMIN
Corinth werden! Wie kunsthistorisches Wissen einen Künstler hervorbringt
Leitung: Dominik Brabant, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
15:30-16:15 Uhr
ORTSTERMIN
Bayerisches Nationalmuseum: Das weiße Gold des 18. Jahrhunderts. Porzellan aus Meißen und das der frühen Konkurrenten
Leitung: Katharina Hantschmann, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
15:30-16:15 Uhr
ORTSTERMIN
Möbelkunst und Pietra Dura im Bayerischen Nationalmuseum
Leitung: Sybe Wartena, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
15:30-16:15 Uhr
ORTSTERMIN
Bayerisches Nationalmuseum: Die größte Skulpturensammlung in Deutschland – und die Schatten der NS-Zeit
Leitung: Matthias Weniger, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
15:30-16:30 Uhr
ORTSTERMIN
Führung durch die aktuelle Sammlungspräsentation „Mix & Match“ in der Pinakothek der Moderne
Leitung: Bernhart Schwenk, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
16:15-17:00 Uhr
ORTSTERMIN
Von Alberti bis C215. Highlights aus den Beständen der Bibliothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte
Leitung: N.N.
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
16:15-17:00 Uhr
ORTSTERMIN
Aus Schaum, Schenkel und Kopf: Darstellungen göttlicher Geburten im Museum für Abgüsse
Leitung: Maria Rüegg, München
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
--
18:00-18:30 Uhr
ERÖFFNUNG DES 38. DEUTSCHEN KONGRESSES FÜR KUNSTGESCHICHTE
Begrüßung und Einführung zum Kongressmotto
Prof. Dr. Kerstin Thomas
Erste Vorsitzende des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte e.V.
Prof. Dr. Ulrich Pfisterer
Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München und
Direktion des Zentralinstituts für Kunstgeschichte
18:45-19:15 Uhr
FESTVORTRAG
18:30-19:00 Uhr
KEYNOTE LECTURE
Thinking through Human-Material Interactions: Sourcing, Making, Knowing
Prof. Pamela H. Smith
Seth Low Professor of History, Director of the Center for Science and Society
Columbia University, New York
19:00-19:30 Uhr
VERLEIHUNG DES DEUBNER-PREISES 2026
DES DEUTSCHEN VERBANDES FÜR KUNSTGESCHICHTE E.V.
im Anschluss
GEMEINSAMER EMPFANG
des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte, des Zentralinstituts für Kunstgeschichte und des Instituts für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München
DONNERSTAG, 26. Februar 2026
9:00-13:00 Uhr
SEKTION: KONFLIKT UND KONSENS: WISSENSCHAFTSGESCHICHTEN DER KUNSTGESCHICHTE
Kuratierende: Dominik Brabant, München / Léa Kuhn, München / Kerstin Thomas, Stuttgart
Jan van Scorel und kein Ende? Die Kennerschaft des 19. Jahrhunderts als Denkkollektiv
Johannes Rößler, Jena
Geteilte Erfahrungsräume? Geschlechterdynamiken in der Wiener Schule der Kunstgeschichte
Jo Ziebritzki, Bochum
Grenzen und Grenzerweiterungen: Kunst und die Wissenschaften, ca. 1900–1926 (und 2026)
Hans Christian Hönes, Aberdeen
Soviet Encyclopedias and the Production of Art Historical Knowledge
Virve Sarapik, Tallinn
Arbeit, Industrie und Öffentlichkeit: Kunstgeschichte „für alle“ im Spätkapitalismus
Carolin Behrmann, Bochum
9:00-13:00 Uhr
SEKTION: KNOW HOW, SHOW HOW: KUNSTTECHNOLOGISCHES WISSEN IN KUNST UND KUNSTGESCHICHTE
Kuratierende: Matilde Cartolari, München / Andreas Huth, Bamberg
Artisan Secrecy and Ingenuity: Communicating Technical Knowledge between Sixteenth-Century German Tailors’ Workshops
Sophia Feist, Cambridge
When Metalwork Became a Paper Medium: Marcantonio Raimondi (ca. 1480–ca. 1534) and the Logic of the Goldsmith
Ariella Minden, Rom
Gegenstände des Wissens: Die „Schwarzen Mander“ in Innsbruck
Ursula Marinelli, Innsbruck / Laura Resenberg, Innsbruck
Theoretisierung der Praxis: Malereihandbücher in Frankreich im 19. Jahrhundert
Katharina Thurmair, München
Von A(quarell) bis Z(elluloid). Der neu entdeckte Nachlass des Restaurators Wilhelm Uhlworm (1882–1967)
Victoria Frenzel, Berlin
11:30-13:00 Uhr
BERUFSGRUPPE MUSEEN
„Kulturkampf“ im Museum?
Leitung: Christoph Grunenberg, Bremen
Beiträge: Thomas Thiemeyer, Tübingen / Florence Thurmes, Chemnitz
14:15-18:15 Uhr
SEKTION: „DIE BILDERWISSENSCHAFT IST MÜHELOS“: ‚GLOKALES‘ NICHTWISSEN IN DEN BILDKÜNSTEN
Kuratierende: LaoZhu (Zhu Qingsheng), Peking / Ulrich Pfisterer, München / Ilse Sturkenboom, München
Von Patmos nach Tepeyac: Die Jungfrau von Guadalupe im Spiegel transkultureller Bild- und Sakralitätskonzepte
Raphaèle Preisinger, Zürich
Geteiltes Wissen: Die Ananas als Bildobjekt kolonialer Wissensordnungen
Katharina Serrano de Otto, Weimar
Transcultural Aesthetics: The Influence of German Porcelain on Ottoman Courtly Artefacts
İsmail Kuğu, Konya
Glocal “Knowing” in Transit: The Hamburg Bismarck Monument in Early 20th-Century Chinese Pictorials
Yuning Teng, Berlin
Die extraterrestrische Expansion des Kunstwerks ins Weltall. Wissen, Nicht-Wissen und Missverständnisse
Daniel Bucher, Erlangen-Nürnberg
14:15-18:15 Uhr
SEKTION: ZÄHLEN, SKALIEREN, AUTOMATISIEREN: DIGITALE WISSENSPROZESSE IN DER KUNSTGESCHICHTE
Kuratierende: Margarete Pratschke, Berlin/Passau / Georg Schelbert, München
Semantic Data as an Art Historiographical Tool: Quantifying the Art Historian’s Method in Panofsky’s Work
Sofia Baroncini, Mainz
The Digital Altarpiece: Exploring the Epistemic Value of 3D Digital Altarpiece Reconstructions through Adriaen van Wesel’s Mary Altarpiece
Christien Schrover, Utrecht
Beschreiben und Klassifizieren. Folgen transdisziplinärer Zugänge am Beispiel Iconclass
Elke Katharina Wittich, Hannover
Transparente Wissensräume: Dialogische KI in der Kunstgeschichte
Matteo Burioni, München / Stephan Hoppe, München / Max Kristen, München
Wie materialisiert sich unser digitales Wissen? Zugänglichkeit und Verschließung von Information in Data Centern
Anselm Treichler, Köln
16:45-18:15 Uhr
BERUFSGRUPPE FREIE BERUFE
Teamwork mit der öffentlichen Hand
Leitung: Ruth Heftrig, Halle (Saale)
Beiträge: Christin Müller, Leipzig / Martina Padberg, Bonn/Ahlen / N.N.
19:00-22:00 Uhr
ABENDÖFFNUNG DES MUSEUM BRANDHORST
19:30 Uhr
Grußworte
Achim Hochdörfer, Direktor der Sammlung und Stiftung Brandhorst
ab 20:00 Uhr
Ausstellungsrundgänge
(Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
FREITAG, 27. FEBRUAR 2026
9:00-13:00 Uhr
SEKTION: VISION, VISUALISIERUNG, VERIFIKATION: BILDER IN DER WISSENSCHAFTSGESCHICHTE
Kuratierende: Sietske Fransen, Rom / Franziska Lampe, München
Kartografisches Experimentieren in Avignon: Epistemische Bildpraktiken um 1330
Joanne Luginbühl, Bern
Kunstwissen und Naturwissen im 18. Jahrhundert. Die druckgrafische Sammlung Eugens von Savoyen in Wien
Anne Bloemacher, Münster
Geologische Landschaften – Zur Epistemik der Goethezeichnung
Christoph Orth, Weimar / Mira Claire Zadrozny, Weimar
Spiegeln, Filtern, Framen. Visualisierungspraktiken des James-Webb-Weltraumteleskopes
Nina Caviezel, Rom
Geologische Profile, Informationsgrafiken und Daten-Livestreams. Wiss. Bilder zum Klimawandel in zeitgenössischen Ausstellungen
Friederike Schäfer, Berlin
9:00-13:00 Uhr
SEKTION: HÜLLE UND FÜLLE: MATERIALITÄT UND ERKENNTNISPOTENTIAL VON WISSENSBEHÄLTERN
Kuratierende: Manuela Beer, Köln / Joanna Olchawa, München
Schatzkammer oder Volksbildungsanstalt? Das Germanische Nationalmuseum als materieller Wissensbehälter der deutschen Vergangenheit
Joachim Berger, Nürnberg / Darja Jesse, Nürnberg
Wissen in Wachs. Epistemologische Dimensionen der Ceroplastik in der Sammlung Elisabeth-Sophie Chérons
Ulrike Keuper, München
Entkleidet und vergessen? Leere Bucheinbände als Wissensbehälter
Iñigo Salto Santamaría, Berlin
Conveying Knowledge in a Non-Written Form: Inlaying Stones in Early-Modern Europe
Alexandre Claude, Rom
Sending Elsewhere: Fluxus Mail Art, Delay, and Epistemic Disobedience
Fengyi Guo, York
11:30-13:00 Uhr
BERUFSGRUPPE DENKMALPFLEGE
Zur Bedeutung der Kunstgeschichte
Leitung: Martin Bredenbeck, Mainz / Susanne Fischer, München
14:15-18:15 Uhr
SEKTION: WISSEN UND WIRKEN POPULÄRER BILDER
Kuratierende: Mirja Beck, Frankfurt a. M. / Martin Bredenbeck, Mainz / Henry Kaap, München
Unfurled? Flags as Dynamic Agents in the Production of Popular History (Lucerne, Switzerland 1386–1939)
Sasha Rossman, Bern
Two Honorés & One Self. Knowledge and Agency of Early Parisian Illustrated (Caricature) Journals
Adriana Markantonatos, Jena
Geschichte erleben im Computerspiel? Das mittelalterliche Böhmen in „Kingdom Come: Deliverance II“
Christina Clausen, Darmstadt
Tingatinga to go: Aneignungen und Transformationen populärer Malerei in der globalen Konsumkultur
Franziska Bolz, Koblenz
Cartoon Art at the Turn of the Millenium (1989–the Future): Art, Globality, Counterculture, and Metaverse of the Spectacle
Hui Wang, Heidelberg
14:15-18:15 Uhr
SEKTION: WISSEN ALS HANDLUNG
Kuratierende: Burcu Dogramaci, München / Mona Schieren, Bremen / Lisa Marei Schmidt, Berlin
Sheila Hicks’ taktile künstlerische Forschungspraxis in pluriversaler Perspektive
Birgit Hopfener, Freiburg i. Br.
Haptic Sight: Learning to Make in the Nahua Ceremony of Etzalcualiztli
Anthony Meyer, New York
Reforma Educativa. Handspinntechniken als Kompetenz in Videoarbeiten von Julieth Morales und Elvira Espejo Ayca
Franciska Nowel Camino, Dresden
Der moderne Hephaistos: Erkenntnispotentiale handwerklicher Arbeit
Magdalena Nieslony, Innsbruck
Queering Abstraction: Die Utopien Hilma af Klints
Teresa Mayr, Weimar
14:15-15:45 Uhr
BERUFSGRUPPE HOCHSCHULEN UND FORSCHUNGSINSTITUTE
Zum Austausch über die Situation der universitären Kunstgeschichtslehre
Leitung: Anna Schreurs-Morét, Freiburg i. Br.
Beiträge: Helen Barr, Frankfurt a. M. / Erna Fiorentini, Karlsruhe / Andreas Huth, Bamberg / Waltraud von Pippich, München / Yvonne Schweizer, Bern / Julia Trinkert, Düsseldorf
16:45-19:00 Uhr
EARLY CAREER
Nachwuchsforum: Impulsvorträge und Podiumsdiskussion
20:00-23:00 Uhr
ABSCHLUSSFEIER
im Lichthof des Hauses der Kulturinstitute / Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München
organisiert von der Fachschaft des Instituts für Kunstgeschichte der LMU in Kooperation mit dem ZI
(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)
--
SAMSTAG, 28. Februar 2026
9:00-10:30 Uhr
SEKTION: ORGANISATIONSSTRUKTUREN KUNSTHISTORISCHEN WISSENS: DIE GESCHICHTE DES DEUTSCHEN VERBANDES FÜR KUNSTGESCHICHTE ALS DISKURSIVES FELD
Kuratierende: Lisa Beißwanger, Koblenz / Gabi Dolff-Bonekämper, Berlin / Yasmin Frommont, Köln / Christian Fuhrmeister, München / Ruth Heftrig, Halle (Saale) / Peter Schmidt, Hamburg / Kerstin Thomas, Stuttgart / Barbara Welzel, Dortmund
Identität und Internationalität – Schwerpunkte der Verbandsentwicklung in Österreich im Vergleich zum Deutschen Verband für Kunstgeschichte
Anja Grebe, Krems / Martina Sitt, Kassel
11:00-13:00 Uhr
MITGLIEDERVERSAMMLUNG DES DEUTSCHEN VERBANDES FÜR KUNSTGESCHICHTE E.V.
(nur für Verbandsmitglieder mit gültigem Ausweis!)
14:00-16:00 Uhr
ORTSTERMIN
Rundgang in der Münchner Altstadt: Kunst am Bau der 1950er und 60er Jahre
Leitung: Pathmini Neuner-Ukwattage, München / Marc Jumpers, München
14:00-16:00 Uhr
ORTSTERMIN
Der Englische Garten
Leitung: Iris Lauterbach, München
14:30-15:30 Uhr
ORTSTERMIN
Bayerisches Nationalmuseum: Mäzenatentum und Persönlichkeit der bayerischen Könige des 19. Jahrhunderts
Leitung: Astrid Scherp, München
14:30-15:30 Uhr
ORTSTERMIN
Bayerisches Nationalmuseum: Bracciali zum Pallonespiel. Materielle Belege von Sport und Repräsentation vom 16. bis ins 18. Jahrhundert
Leitung: Thomas Schindler, München
14:30-16:30 Uhr
ORTSTERMIN
Neue Forschungen zur Münchner Residenz
Leitung: Stephan Hoppe, München
--
FACHFOREN UND ARBEITSKREISE
Während des Kongresses finden einige Treffen der Fachforen und Arbeitskreise in München statt:
- Fachforum Niederländische Kunst- und Kulturgeschichte
- Fachforum Kunst des Mittelalters
- Arbeitskreis Kunstgeschichte Inklusiv
- Arbeitskreis Kunstgeschichte und Bildung
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website (https://kunstgeschichte-kongress.de/foren-und-arbeitskreise-2026/).
INFORMATIONEN ZUR ANMELDUNG
Die Teilnahme am 38. Deutschen Kongress für Kunstgeschichte steht allen Interessierten offen. Die Anmeldung und Zahlung sind ausschließlich online über unseren digitalen Ticketshop möglich. Eine analoge Anmeldung vor Ort ist nicht möglich.
Nach Ihrer Anmeldung und dem Eingang Ihrer Zahlung wird ein vorläufiges Ticket an die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse zugestellt. Dieses drucken Sie bitte aus und bringen es zu Beginn Ihres Kongressbesuches zur Registrierung vor Ort mit oder zeigen Sie dort den in der PDF-Datei enthaltenen QR-Code Ihres Tickets vor. Sie erhalten dort Ihre personalisierte Eintrittskarte. Bitte tragen Sie diese während des gesamten Kongresses. Für verlorene oder vergessene Eintrittskarten kann kein kostenloser Ersatz geleistet werden. Auch für den Besuch einzelner Vorträge muss mindestens eine Tageskarte gelöst werden. Bitte beachten Sie, dass die Zahlungsmethode „Banküberweisung“ im Ticketshop nur bis zum 11. Februar 2026 zur Verfügung steht.
Die Teilnahme am Rahmenprogramm (Abendveranstaltungen, Ortstermine) ist nur nach vorheriger Registrierung über den Ticketshop möglich. Bitte beachten Sie, dass auch für den Eröffnungsabend (Mittwoch, 25. Februar 2025) eine Anmeldung über den Ticketshop erfolgen muss.
Nach Ihrer Anmeldung und Zahlung über den Ticketshop wird Ihre personalisierte Eintrittskarte erstellt und an der Registrierung im Speerträgersaal (Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität München, Geschwister-Scholl-Platz 1, im 1. Stock) zur Abholung hinterlegt.
Stornierungen der Anmeldung müssen schriftlich erfolgen. Bis zum 15. Januar 2026 können Tickets kostenfrei storniert werden. Bei Stornierungen nach dem 15. Januar 2026 und bis zum 28. Januar 2026 wird eine Bearbeitungsgebühr von 25 % des Gesamtbetrages erhoben. Nach dem 28. Januar 2026 kann keine Rückerstattung mehr erfolgen. Bei Absage der gesamten Veranstaltung oder von Teilveranstaltungen aufgrund höherer Gewalt können keine weiteren Ansprüche gegenüber dem Deutschen Verband für Kunstgeschichte e.V. als Veranstalter geltend gemacht werden.
TAGUNGSGEBÜHREN
KONGRESSTICKET ERMÄSSIGT (Early-Bird-Tarif bis zum 23. Januar 2026)
(Teilnahme an der gesamten Veranstaltung)
80,00 € für Nichtmitglieder
55,00 € für Mitglieder des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte e.V. sowie für Mitglieder der Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz (VKKS), des Verbandes österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker (VöKK) oder des kroatischen Fachverbandes für Kunstgeschichte Društvo povjesničara umjetnosti Hrvatske (DPUH) (mit gültigem Ausweis)
25,00 € für Schüler/-innen, (Promotions-)Studierende, Volontärinnen/Volontäre, Bezieher/-innen von ALG I/II und schwerbehinderte Personen (nur gegen Nachweis)
KONGRESSTICKET REGULÄR
(Teilnahme an der gesamten Veranstaltung)
95,00 € für Nichtmitglieder
65,00 € für Mitglieder des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte e.V. sowie für Mitglieder der Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz (VKKS), des Verbandes österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker (VöKK) oder des kroatischen Fachverbandes für Kunstgeschichte Društvo povjesničara umjetnosti Hrvatske (DPUH) (mit gültigem Ausweis)
30,00 € für Schüler/-innen, (Promotions-)Studierende, Volontärinnen/Volontäre, Bezieher/-innen von ALG I/II und schwerbehinderte Personen (nur gegen Nachweis)
TAGESKARTEN
60,00 € für Nichtmitglieder
40,00 € für Mitglieder des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte e.V. sowie für Mitglieder der Vereinigung der Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker in der Schweiz (VKKS), des Verbandes österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker (VöKK) oder des kroatischen Fachverbandes für Kunstgeschichte Društvo povjesničara umjetnosti Hrvatske (DPUH) (mit gültigem Ausweis)
20,00 € für Schüler/-innen, (Promotions-)Studierende, Volontärinnen/Volontäre, Bezieher/-innen von ALG I/II und schwerbehinderte Personen (nur gegen Nachweis)
UNTERKUNFT
Für unsere Tagungsgäste haben wir eine Liste mit Hotels in München zusammengestellt (https://kunstgeschichte-kongress.de/unterkunft-2026/). Bitte buchen Sie Ihre Unterkunft eigenständig. Für nachträgliche Änderungen Ihrer Buchungsdaten nehmen Sie bitte direkt mit dem entsprechenden Hotel Kontakt auf.
AUSSTELLER / PRÄSENTATIONEN
Aus Kapazitätsgründen können wir in München 2026 leider nicht wie sonst die große Ausstellung von kommerziellen Anbietern wie Verlagen, Herstellern von fachspezifischer Software und anderer einschlägiger Produkte sowie von Forschungseinrichtungen, Stiftungen und kulturellen Einrichtungen anbieten.
Im Lichthof kann jedoch eine begrenzte Zahl von nicht kommerziellen Einrichtungen der Fachcommunity ihre Arbeit, Programme und Projekte präsentieren. Eine Interessenbekundung ist bis 15. Januar 2026 möglich.
KINDERBETREUUNG
Die LMU München bietet leider keine Kinderbetreuung für Tagungsgäste an. Empfohlen wird das Back-up Münchner Kindl, eine flexible Einrichtung des pme Familienservice München zur Entlastung berufstätiger Eltern. Bitte setzen Sie sich bei Bedarf direkt mit der Einrichtung in Verbindung. Sie befindet sich zentral in der Münchener Altstadt, Nähe Marienplatz.
Kontakt: Münchner Kindl, Burgstraße 6, 80331 München (Tel.: 089 24231600; E-Mail: muenchenfamilienservice.de)
BARRIEREFREIHEIT
Informationen zur Barrierefreiheit der verschiedenen Veranstaltungsorte finden Sie auf unserer Website (https://kunstgeschichte-kongress.de/tagungsort/barrierefreiheit/). Bei Fragen oder besonderen Anforderungen an die Barrierefreiheit in der LMU oder im ZI kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail nach Ihrer Anmeldung im Ticketshop.
SOCIAL MEDIA
Der Instagram-Account zum Kongress wird ab sofort von einem Studierenden-Team der LMU München übernommen – in Kooperation mit unserer Social-Media-Expertin Maria Geuchen.
Hier und natürlich auf allen anderen Social-Media-Kanälen des Verbandes werden Sie hier mit zusätzlichen Informationen zum Programm, Impressionen aus der Vorbereitungszeit und natürlich von der Kongresswoche selbst versorgt.
Instagram: @kunstgeschichte_kongress
KONTAKT
Deutscher Verband für Kunstgeschichte e.V.
Haus der Kultur
Weberstr. 59 a
53113 Bonn
Telefon: 0228 18034-182
E-Mail: infokunstgeschichte.org
#kunstgeschichte2026
#wissen2026
(Änderungen vorbehalten)
Reference:
CONF: 38. Deutscher Kongress für Kunstgeschichte (München, 25-28 Feb 26). In: ArtHist.net, Dec 9, 2025 (accessed Dec 12, 2025), <https://arthist.net/archive/51308>.