Am Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften, Kunstgeschichtliches Institut, AG Prof. Dr. Peter Bell, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt und befristet auf vier Jahre (E 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen) eine Qualifizierungsstelle mit dem Ziel der Berufbarkeit auf eine Professur (Postdoc) in Vollzeit zu besetzen. Es besteht die Option auf Verlängerung um weitere zwei Jahre nach erfolgreicher Evaluation, sofern keine Qualifizierungsvorzeiten anzurechnen sind.
Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient (Habilitation oder Habilitationsäquivalenz). Die Befristung richtet sich nach § 2, 1 WissZeitVG.
Das Kunstgeschichtliche Institut der Philipps-Universität vertritt das Fach Kunstgeschichte in seiner ganzen Breite und hat darüber hinaus Schwerpunkte in Fotografie und digitaler Kunstgeschichte.
Die Professur für Kunstgeschichte und Digital Humanities beschäftigt sich mit digitaler Kunstgeschichte, Digitalisierung von Kulturgut, maschinellem Sehen sowie der visuellen Repräsentation sozialer Gruppen in der Vormoderne. Neben der Beschäftigung am Kunstgeschichtlichen Institut besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Marburg Center for Digital Culture & Infrastructure (MCDCI).
Ihre Aufgaben:
- wissenschaftliche Dienstleistungen in Forschung und Lehre im Bereich der Kunstgeschichte und der Digital Humanities
- Durchführung von zwei Lehrveranstaltungen pro Semester (4 SWS) in (digitaler) Kunstgeschichte und Cultural Data Studies
Ihr Profil:
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) und Promotion im Fach Kunstgeschichte oder den Digital Humanities (bzw. entsprechende technische Kompetenzen)
- erwünscht sind Erfahrungen im Bereich Computer Vision, Forschungsdatenmanagement oder auch Computer Linguistik kunsthistorische Schwerpunkte auf dem Mittelalter, der Frühen Neuzeit oder der digitalen Kunst und Medienkunst
- von Vorteil sind Erfahrungen in der Studiengangskoordination, Lehrplanung und Selbstverwaltung.
- die Bereitschaft zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung wird erwartet
Wir bieten:
- ein interessantes und breites Arbeitsspektrum in Kunstgeschichte und Digital Humanities
- interdisziplinäre Zusammenarbeit im kunstgeschichtlichen Institut und MCDCI mit zahlreichen Projekten
- vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und persönliche Entwicklungsoptionen
- flexible Arbeitszeiten
- mobiles Arbeiten neben den für Institut, Arbeitsgruppe und Lehre notwendigen Präsenzzeiten
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- kostenlose Nutzung des ÖPNV in Hessen (Landesticket)
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Besetzung des Arbeitsplatzes in Teilzeit sowie eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.
Bewerbung:
Bitte bewerben Sie sich bis zum 20.07.2025 ausschließlich über den folgenden Link:
https://stellenangebote.uni-marburg.de/de/jobposting/1828b94185545977c9f809eee5bcedb60796abf70/apply
Kontakt für weitere Informationen:
Prof. Dr. Peter Bell
+49 6421-28 26966
peter.belluni-marburg.de
Reference:
JOB: Qualifizierungsstelle (Postdoc) zur Berufbarkeit auf eine Professur, Marburg. In: ArtHist.net, Jul 5, 2025 (accessed Jul 16, 2025), <https://arthist.net/archive/49626>.