"Freiheit kommt nie verfrüht - Wissenschaftliche Tagung aus Anlass des 80. Geburtstages von Dr. h. c. Andreas Hüneke".
22.03. - 23.03.2024
Halle (Saale), Leopoldina
Die wissenschaftliche Tagung wird in insgesamt vier Sektionen deutsch-deutsche Kunstperspektiven beleuchten, kunstkritische Tendenzen von der DDR bis zur Gegenwart diskutieren sowie aktuelle Forschungen zur Klassischen Moderne und zur NS-Aktion „Entartete Kunst“ präsentieren.
Programm
Freitag, 22.03.2024
12:00 Uhr GET-TOGETHER, Leopoldina
12:30 Uhr BEGRÜSSUNG, Thomas Bauer-Friedrich, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
12:40 – 14:45 Uhr SEKTION 1: IM WANDEL: DEUTSCH-DEUTSCHE KUNSTPERSPEKTIVEN 1945 BIS HEUTE
Moderation: Dr. Eckhart Gillen, Berlin
Grußwort: Dr. Katja Schneider, Halle (Saale)
Vorträge
Dr. Florian Korn, Chemnitz, Künstlerische Aufarbeitung. Die NS-Vergangenheit im deutsch-deutschen Erinnerungsdiskurs
Thomas Bauer-Friedrich, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Mit Blick zurück nach vorn: Vom Umgang mit der Kunst aus Ostdeutschland im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Dr. Maike Steinkamp, Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin,
Zerreißprobe. Die Sammlung der Nationalgalerie im Spannungsfeld von Ost und West
14:30 Uhr Diskussion
14:45 Uhr Pause
15:00 – 17:00 Uhr SEKTION 2: MASSSTÄBE AUF DEM PRÜFSTAND: ÜBER DEN ZEITGENÖSSISCHEN BLICK AUF DIE KUNST
Moderation: Jeannette Brabenetz, Chemnitz
Grußwort: Ingo Schulze, Berlin
Vorträge
Saskia Hüneke, Potsdam, Nebenwege. Andreas Hüneke und die Kunst in der DDR
Carsten Probst, Berlin, „In“ / „out“: Zur Funktion von Kunstkritik als diskursives Gatekeeping am Beispiel kulturpolitischer Debatten seit 1990
Dr. Danièle Perrier, Koblenz, Kunst im Kontext. Von welchem Kontext sprechen wir?
16:45 Uhr Diskussion
17:00 Uhr Pause
17:15 – 18:30 Uhr ABENDVERANSTALTUNG
17:15 Uhr Anmoderation Andreas Hüneke, Potsdam |
17:30 Uhr Lesung: Wolf Biermann, Hamburg
Sonnabend, 23. März 2024
09:30 – 11:30 Uhr SEKTION 3: KUNSTGESCHICHTE(N) NEU ERZÄHLT: DIE KLASSISCHE MODERNE IM FOKUS
Moderation: Dr. Mario von Lüttichau, München
Grußwort: Vivian Endicott Barnett, New York
Vorträge
Dr. Anke Blümm, Bauhaus-Museum Weimar, Klassik Stiftung Weimar, „Museum of Modern Art LOAN – 38.39 E.R. Gallery“. Das Mechanische Ballett, Kurt Schmidt und die Bedeutung der Frauen für die Bauhaus-Rezeption
Dr. Astrid Becker, Nolde Museum Seebüll, Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde, Ada und Emil Nolde - eine legendenumrankte Beziehung
Dr. Sebastian Borkhardt, documenta archiv, Kassel, Vom Bekenntnis zum Kompromiss – Alois J. Schardt und die „Symbolkraft“ im Werk Kandinskys
11:15 Uhr Diskussion
11:30 Uhr Pause
12:00 – 14:30 Uhr SEKTION 4: WIE LEGENDEN ENDEN: „ENTARTETE KUNST“ – DISKURSE, BILANZEN, PERSPEKTIVEN
Moderation: Prof. Dr. Christoph Zuschlag, Universität Bonn
Grußwort: Wolfgang Wittrock, Ferdinand-Möller-Stiftung, Berlin
Vorträge
Dr. Meike Hoffmann, Freie Universität Berlin, Zur Forschungsstelle „Entartete Kunst“ im Schloss Schönhausen - Neue Rechercheergebnisse von Studierenden der Freien Universität Berlin
Dr. Gesa Vietzen, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Über „dubiose Händler“ und den Zweifel als Voraussetzung
Dr. Isgard Kracht, Düsseldorf, Von tragischen Fällen und trügerischen Erinnerungen - Ernst Barlach, Theodor Brün und die „entartete Kunst“
Dr. Nora Jäger, Universität Bonn, „Ich glaube, dass Sie mich verstehen.“ Hildegard Brenner und ihre Quellen am Beispiel von Otto Andreas Schreiber
14:15 Uhr Diskussion
14:30 Uhr Schlusswort, Andreas Hüneke, Susanna Köller u. Isgard Kracht
14:45 Uhr ENDE
Weitere Informationen unter: www.freiheit-kommt-nie-verfrueht.de
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Für den Zugang ist eine Registrierung bis zum 20. März 2024 an stephanie.tiedekulturstiftung-st.de notwendig.
Reference:
CONF: Freiheit kommt nie verfrüht (Halle, 22-23 Mar 24). In: ArtHist.net, Mar 9, 2024 (accessed Jun 29, 2025), <https://arthist.net/archive/41395>.