Digitopia? Utopische Technologien und Gemeinschaft.
Gegenwärtige Vorstellungen von Zukunft können nicht losgelöst von Technologie gedacht werden. Der Studientag lotet aus kunsttheoretischer, medienwissenschaftlicher und künstlerisch-forschender Perspektive aus, wie zukünftige Gemeinschaften in Hinblick auf Technologie gedacht und gelebt werden können. Wie können die Ein- und Ausschlüsse utopischer 'idealer Gemeinschaften', wie sie die Ausstellung "Wir ist Zukunft" anbietet, auf unsere Gegenwart bezogen werden? Wie sollen wir mit der durch Algorithmisierung und plattformbasierte Machtstrukturen problematisch gewordenen digitalen Realität umgehen? Welche Gegenentwürfe gibt es? Welche Rolle können Kunst und Kunstinstitutionen in diesen Fragenkomplexen einnehmen?
10:30
Peter Gorschlüter (Essen), Stefanie Heraeus (Frankfurt a. M.) und Christian Spies (Köln): Begrüßung und Einführung zum Studientag
10:40
Mathilde Heitmann-Taillefer (Essen) und Christoph Chwatal (Berlin/Amsterdam): Einführung in die Thematik
11:00
Sebastian Mühl (Riga): "Utopie und Gemeinschaft"
11:30
Anna Fricke und Antonina Krezdorn (Essen): Ausstellungsrundgang und Diskussion
13:00–14:15 Mittagspause
14:15
Malin Kuht (Kassel): "Cyberfeministische Zukünfte der Vergangenheit"
15:00
Mona Leinung und Markus Rautzenberg (Essen): "Intimate Aliens. Elternschaft und Künstliche Intelligenz"
15:45–16:15 Kaffeepause
16:15
Shintaro Miyazaki (Berlin): "Digitalität tanzen und Commoning"
17:00–17:30
Abschlussdiskussion
Ein Studientag des Masterstudiengangs Curatorial Studies der Goethe-Universität, des Kunsthistorischen Instituts der Universität zu Köln mit dem Museum Folkwang in Essen, unterstützt von der Rudolf-August-Oetker-Stiftung.
Konzeption: Mathilde Heitmann-Taillefer und Christoph Chwatal
Anmeldung bis zum 24. Januar 2024 an: mathilde.heitmann-taillefermuseum-folkwang.essen.de
Reference:
CONF: Digitopia? Utopische Technologien und Gemeinschaft (Essen, 26 Jan 24). In: ArtHist.net, Jan 9, 2024 (accessed Nov 22, 2024), <https://arthist.net/archive/40897>.