Cornelia Schleime - Werkverzeichnis: Das performative Schaffen in der DDR, 1978-1984.
Cornelia Schleime gehört fraglos zu den bedeutendsten Künstlerinnen der deutschen Gegenwartskunst. Sie ist Beobachterin und Geschichtenerzählerin, die Realität und Fantasie zu bildgewaltigen Kompositionen verschmilzt und damit deutsche romantische Traditionen fortsetzt. Mittlerweile kann die Künstlerin, die in diesem Jahr ihren 70. Geburtstag feiert, auf ein Werk zurückblicken, das nicht nur von kunsthistorischer, sondern auch von politischer und gesellschaftlicher Bedeutung ist.
In enger Zusammenarbeit mit Cornelia Schleime erarbeiten Juerg Judin und Dr. Pay Matthis Karstens zurzeit das Werkverzeichnis der Künstlerin. Der erste Band wird im Frühjahr 2024 im Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König erscheinen und widmet sich ihrem performativen Schaffen von 1978 bis 1984. Mit Selbstinszenierungen, die als Grundlage für (übermalte) Fotografien, Künstlerbücher und Super-8-Filme dienten, bezog Schleime künstlerisch und politisch Stellung gegen das DDR-Regime.
Die Herausgeber danken für Hinweise auf Werke, Provenienzen, Ausstellungen und Publikationen an die Co-Herausgeberin:
Hanna Seibel
Galerie Judin, Potsdamer Straße 83, 10785 Berlin
030 39 40 48 40
werkverzeichnissegaleriejudin.com
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Reference:
Q: Cornelia Schleime, Werkverzeichnis: Das performative Schaffen in der DDR. In: ArtHist.net, Jun 6, 2023 (accessed Nov 22, 2024), <https://arthist.net/archive/39425>.