Kunst und Architektur der DDR - Bauen und Erhalten im Sozialismus.

5. Cottbuser Workshop.

Brandenburgische Technische Universität BTU Cottbus-Senftenberg, Institut für Bau- und Kunstgeschichte, Fachgebiet Kunstgeschichte, Prof. Dr. Sylvia Claus.

Während sich die ersten beiden Cottbuser Workshops zur Kunst und Architektur der DDR schwerpunktmäßig mit der bildenden Kunst befasst haben, lenkt dieser Workshop nun den Blick auf die architektonische Praxis. Die Beiträge untersuchen dabei zum einen das konkrete Wirken und Engagement von Stadtplaner:innen und Architekt:innen in und außerhalb der DDR sowie deren Einbindung in Netzwerke und sozialistische Kollektivstrukturen. Zum anderen initiieren sie eine Theoriebildung, die die spezifischen Schaffensbedingungen von Architektinnen im Sozialismus reflektiert.

Der Workshop findet von 13 bis 17 Uhr online via Webex statt:
https://b-tu.webex.com/meet/5.CottbuserWorkshop
Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

PROGRAMM

13.00 Uhr
Prof. Dr. Sylvia Claus, BTU Cottbus-Senftenberg
Einführung

13.15 Uhr
Dr. Harald Engler, IRS Erkner
Stadtwende. Der Kampf gegen den Altstadtverfall in der DDR und die Rolle der Planer und Architekten

14.00 Uhr
Dipl.-Ing. Tanja Scheffler, TU Dresden
Zwischen Kollektivstrukturen und komplexer Planung. Schlaglichter auf das berufliche Wirken einiger Architektinnen der DDR

Pause

15.00 Uhr
Prof. Dr. Alla Vronskaya, Universität Kassel
Towards a Gender Anthropology of Architectural Work

15.45 Uhr
Prof. Dr.-Ing. Mary Pepchinski, Berlin
Agnes Heller’s “The Emotional Division of Labour between the Sexes: Perspectives on Women and Socialism” (1982) and the Woman Architect in Socialism: Reflections on gendered architecture practice in the GDR (1950-1990)