CFP 11.05.2021

Women Entrepreneurs: Frauen behaupten sich im Kunstmarkt (online, 22 Oct 21)

ZADIK, Universität zu Köln (Online), 22.10.2021
Eingabeschluss : 30.06.2021

Claudia E. Friedrich

[English version below]

Women Entrepreneurs: Frauen behaupten sich im Kunstmarkt
Symposium: ZADIK, Universität zu Köln, 22. Oktober 2021 (online)
Eingabeschluss: 30. Juni 2021

Veranstaltet vom Kunstmuseum Stuttgart im Rahmen der Ausstellung "zwischen system&intuition: KONKRETE KÜNSTLERINNEN" (26. Juni - 17. Oktober 2021) und dem ZADIK | Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung, Universität zu Köln.

Zum Projekt
Von den Pionierinnen konkreter Kunst – wie Sophie Taeuber-Arp und Sonia Delaunay, die als Künstlerinnen und Unternehmerinnen zu Vorbildern für nachfolgende Generationen wurden – bis zu Lily Greenham und Charlotte Posenenske, die auf ihre Weise mit ihrer Kunst in die Gesellschaft einwirken wollten: Die Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart präsentiert erstmals zwölf konkrete Künstlerinnen von den 1920er bis in die 1970er Jahre. Sie fragt hierbei nach den spezifischen Grundlagen und Bedingungen für die Entstehung, Verbreitung und Rezeption der Werke konkret-abstrakt arbeitender Künstlerinnen. Im Rahmen dieses Ausstellungsprojektes findet in Kooperation mit dem ZADIK ein Symposium statt, das sich insbesondere der Rolle von Frauen als Akteurinnen im Kunstmarkt und ihren Netzwerken in der Szene der konkreten Kunst widmen soll. Ein besonderer Fokus liegt auf Galeristinnen.

Zum Symposium
Die Erforschung der Rolle von Frauen im Kunstmarkt allgemein und im speziellen von Galeristinnen, die an der Verbreitung abstrakt-konkreter Kunst einen bedeutsamen Anteil hatten, bildet noch ein Desiderat im Forschungsdiskurs. Im Gegensatz zu vielen ihrer männlichen Kollegen fanden die Pionierinnen im Kunstmarkt bisher weniger Beachtung. Ziel des Symposiums ist, in Impulsvorträgen zum einen Galeristinnen und ihr Wirken in der Zusammenarbeit mit Künstlerinnen vorzustellen. Dabei sollen unternehmensstrategische Aspekte und mögliche Entscheidungsgründe für ein künstlerisches Programm vor dem Hintergrund vorherrschender Strömungen dargestellt sowie aufgezeigt werden. Darüber hinaus können Netzwerke, Kooperationen oder übergreifende strukturelle Fragestellungen thematisiert werden, ebenso wie Potentiale oder auch Herausforderungen von Galeristinnen im Kunstmarkt bis in die Gegenwart und in sich verändernden globalen Zusammenhängen verdeutlicht und diskursiv erörtert werden.

Das Online-Symposium soll Beiträge in Form 20-minütiger Impulsvorträge zu diesen bzw. verwandten Themen umfassen:
- Gender-Diskurse mit Fokus auf den Kunstmarkt des 20./21. Jahrhunderts
- Galeristinnen mit einem Schwerpunkt auf abstrakte / konkrete Kunst und ihre Unternehmensstrukturen
- Geschäftsnetzwerke zwischen Galeristinnen für abstrakte / konkrete Kunst, genderübergreifend sowie mit Künstler:innen und Sammler:innen

Ein Abstract mit ca. 300 bis max. 500 Zeichen sowie ein kurzes CV (250 Zeichen) senden Sie bitte via Email an Claudia E. Friedrich (ZADIK, claudia.friedrichuni-koeln.de). Einreichungen sind auf Deutsch oder Englisch möglich. Die Veranstaltungssprache ist grundsätzlich Deutsch. Die Deadline für die Einreichung ist der 30.06.2021, eine Rückmeldung erfolgt bis zum 23.07.2021.

Das Symposium wird online stattfinden. Die technischen Details bekommen die Referent:innen zeitnah nach der Auswahl zugesendet.

Eine Publikation der Beiträge ist über den wissenschaftlichen Blog „Women in the Art Market“ des ZADIK angedacht, der anlässlich der Kooperationen zwischen dem ZADIK und dem Kunstmuseum Stuttgart eingerichtet wird.
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Women Entrepreneurs: Women assert themselves in the art market
Symposium: ZADIK, University of Cologne, October 22, 2021 (online)
Deadline: June 30, 2021

Organized by Kunstmuseum Stuttgart in the frame of the exhibition "zwischen system&intuition: KONKRETE KÜNSTLERINNEN" (June 26 - October 17, 2021), in cooperation with ZADIK | Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung, Universität zu Köln.

About the project
From the pioneers of concrete art - such as Sophie Taeuber-Arp and Sonia Delaunay, who as artists and entrepreneurs became role models for subsequent generations - to Lily Greenham and Charlotte Posenenske, who in their own way wanted to influence society with their art: The exhibition at the Kunstmuseum Stuttgart presents for the first time twelve concrete women artists from the 1920s to the 1970s. The project inquires into the specific foundations and conditions for the emergence, dissemination, and reception of the works of concrete-abstract women artists. As part of this project, a symposium will be held in cooperation with ZADIK, which will focus in particular on the role of women as actors in the art market and their networks in the concrete art scene. A special emphasis will be on women gallery owners.

About the symposium
Research into the role of women in the art market in general, and in particular of women gallery owners who played a significant role in the dissemination of abstract-concrete art, is a desideratum in research discours. In contrast to many of their male colleagues, the pioneering women in the art market have received less attention so far. The aim of the symposium is to introduce women gallery owners and their work in cooperation with women artists. In this context, strategic aspects and possible reasons for deciding on an artistic program against the background of prevailing trends are to be presented and highlighted. Furthermore, networks, cooperations or overarching structural issues can be addressed, as well as potentials or challenges of women gallery owners in the art market up to the present and in changing global contexts clarified and discursively discussed.

The online symposium will include contributions in the form of 20-minute keynote lectures on these or related topics:
- Gender discourses with a focus on the 20th/21st century art market.
- Women gallery owners with a focus on abstract / concrete art and their corporate structures
- Business networks between women abstract/concrete art gallerists, across gender and with artists and collectors.

Please send an abstract of about 300 to max. 500 characters and a short CV (250 characters) via email to Claudia E. Friedrich (ZADIK, claudia.friedrichuni-koeln.de). Submissions are possible in German or English. The event language is generally German. Deadline for submission is 30.06.2021, feedback will be given by 23.07.2021.

The symposium will take place online. The technical details will be sent to the speakers shortly after the selection.

A publication of the contributions is planned on a scientific blog of ZADIK „Women in the Art Market“, which will be established on the occasion of the cooperation between ZADIK and the Kunstmuseum Stuttgart.

Quellennachweis:
CFP: Women Entrepreneurs: Frauen behaupten sich im Kunstmarkt (online, 22 Oct 21). In: ArtHist.net, 11.05.2021. Letzter Zugriff 28.03.2024. <https://arthist.net/archive/34077>.

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