CFP 14.03.2021

Doktorand:innenworkshop, Jahrestagung Exilforschung (online/München, 2 Sep 21)

online / München, 02.09.2021
Eingabeschluss : 31.05.2021

Burcu Dogramaci, Institut für Kunstgeschichte, LMU München

Workshop für Doktorandinnen und Doktoranden am Donnerstag, 2. September 2021, im Zusammenhang mit der Jahrestagung 2021 der Gesellschaft für Exilforschung e.V.

Das deutschsprachige Exil, dessen Erforschung mittlerweile auf eine langjährige Geschichte zurückblicken kann, gerät in den letzten Jahren vor allem aus einer interdisziplinären Perspektive (kultur-)wissenschaftlicher Theorien über Erinnerungskulturen, kulturelle Identitäten sowie Migrations- und Transferbeziehungen in regionalen, nationalen und transnationalen Räumen erneut ins Blickfeld wissenschaftlichen Interesses. Aktuelle wissenschaftliche Beiträge formulieren neue Fragen an die Quellen – im Kontext interkultureller oder interreligiöser Dialoge, der Darstellungen zu jüdischer Kultur und Geschichte, zur Gender- und Queernessforschung oder zur Kultur, Geschichte, Kunst und Literatur der Nachkriegszeit und der Gegenwart.

Als Auftakt der Jahrestagung 2021 der Gesellschaft für Exilforschung e.V. zum Thema „Vor Ort: Erinnerung, Exil, Migration“ (2.-4. September 2021, http://www.exilforschung.de/_dateien/jahrestagungen-gfe/CfP%20JT%20Exil%202021.pdf), die in Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum München von Kristina Schulz, Karolina Kühn und Wiebke von Bernstorff konzipiert wird, findet am 2. September 2021 ein Workshop für Promovierende statt.

Wir laden Nachwuchswissenschaftler*innen ein, ihr Dissertationsprojekt im Rahmen einer interdisziplinären Exilforschung vorzustellen (die Projekte müssen nicht ¬ aber können – an das Thema der Jahrestagung gebunden sein). Der Workshop soll den Nachwuchsforscher*innen kultur- und sozialwissenschaftlicher Fächer ein eigenes Forum zur Diskussion und Vernetzung aktueller Projekte bieten. Es werden keine publikationsreifen Referate erbeten, vielmehr können die Beiträge den Work-in-progress-Charakter der individuellen Promotionsphase abbilden. Die Vorträge sollen nicht mehr als 15 Minuten dauern, um reichlich Zeit für die Diskussion einräumen zu können.

Aktuell gehen wir davon aus, dass der Workshop noch als Zoom-Veranstaltung durchgeführt werden muss. Sollte sich bis zum September die Möglichkeit eröffnen, dass er doch in Präsenz in München stattfinden kann, werden wir eine Zoom-Einheit und eine Präsenz-Einheit anbieten, so dass alle eingeladenen Teilnehmer*innen die Gelegenheit erhalten, ihre Projekte vorzustellen.
Durch das Vermächtnis von Helen Reinfrank und weitere eingeworbene Drittmittel bestünde in diesem Fall die Möglichkeit, dass Kosten für die Reise (evtl. anteilig) und Übernachtung sowie für die anschließende Teilnahme an der Jahrestagung der Gesellschaft für Exilforschung e.V. übernommen werden könnten, wenn keine anderweitige Finanzierung möglich ist.

Vorschläge (ca. 1.800 Zeichen) mit einer kurzen biografischen Notiz erbitten wir in einem Dokument bis zum 31. Mai 2021 an Prof. Dr. Bettina Bannasch (bettina.bannaschphilhist.uni-augsburg.de), Prof. Dr. Burcu Dogramaci (burcu.dogramacilmu.de) und Prof. Dr. Kristina Schulz (kristina.schulzunine.ch).

Quellennachweis:
CFP: Doktorand:innenworkshop, Jahrestagung Exilforschung (online/München, 2 Sep 21). In: ArtHist.net, 14.03.2021. Letzter Zugriff 19.04.2024. <https://arthist.net/archive/33595>.

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