ANN Apr 3, 2005

Juedische Ident. zeitgen. Architektur (Bln 14.4./11.5.05)

m.steinhoff

März bis 29. Mai 2005), Vortragsreihe

Zur Ausstellung BAUEN! Jüdische Identität in der zeitgenössischen
Architektur veranstaltet das Jüdische Museum Berlin ein Begleitprogramm mit
Podiumsdiskussion und Vortrag:

Kann Architektur jüdischer Identität Form verleihen? Dieser Frage geht das
Jüdische Museum Berlin mit seiner Sonderausstellung "BAUEN! Jüdische
Identität in der zeitgenössischen Architektur" nach. Die Ausstellung gibt
einen internationalen Überblick über die Architektur für jüdische
Institutionen am Beginn des 21. Jahrhunderts.

Begleitprogramm

Donnerstag, 14. April 2005 um 20 Uhr
PODIUMSDISKUSSION: HEIL'GE Hallen - SAKRALBAUTEN IN DEUTSCHLAND

Moscheen, Kirchen, Synagogen - Sakralbauten sind als öffentliche Bauten
auch
Ausdruck des jeweiligen religiösen Selbstverständnisses. Gerade Bauaufgaben
im religiösen Kontext haben in den letzten zehn Jahren neue
architektonische
Formensprachen gesucht und gefunden. Welche Rolle nimmt die Architektur im
Wechselverhältnis zwischen dem Christentum als Mehrheitsreligion und
Judentum und Islam ein? Wie kann eine architektonische Formensprache
Minderheiten im deutschen Städtebild und damit in der Gesellschaft neu
verorten?
Über diese Fragen diskutieren:
Dr. Roman Hollenstein, Feuilletonredakteur (Zürich)
Dr. Sabine Kraft, Kunsthistorikerin (Marburg)
Prof. Wolfgang Lorch, Architekt (Saarbrücken)
Wolfgang Jean Stock, Autor und Journalist (München)
Moderation: Angeli Sachs, Kuratorin der Ausstellung (München)

Mittwoch, 11. Mai 2005 um 20 Uhr
VORTRAG: MOSHE SAFDIE(Architect): "MEMORY AND IDENTITY" (in englischer
Sprache)

Der israelische Architekt Moshe Safdie hat zahlreiche Bauten für jüdische
Institutionen entworfen. Einige seiner bekanntesten Werke sind das Hebrew
College in Jerusalem, das Yad Vashem Children's Holocaust Memorial in
Jerusalem und das Skirball Museum and Cultural Center in Los Angeles. Sein
aktuelles Projekt, das Yad Vashem Holocaust Museum, das am 15. März 2005
eröffnet wurde, überwältigt durch seinen ungewöhnlichen und einzigartigen
Raum: Die lange Achse des dreieckigen Prismas aus Stahlbeton durchdringt
einen Hang im Bergland von Jerusalem.

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Nähere Informationen zum Begleitprogramm erhalten Sie unter 030-25993-363
oder -507.

Jüdisches Museum Berlin
Lindenstraße 9-14
10969 Berlin
Telefon 030-25993-300
Telefax 030-25993-409
www.jmberlin.de
Öffnungszeiten: Täglich 10-20 Uhr, montags bis 22 Uhr

Eintritt Podiumsdiskussion und Vortrag jeweils 7 Euro, erm. 5 Euro

Reference:
ANN: Juedische Ident. zeitgen. Architektur (Bln 14.4./11.5.05). In: ArtHist.net, Apr 3, 2005 (accessed May 11, 2025), <https://arthist.net/archive/27142>.

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