STELLEN ­ LEGEN ­ HÄNGEN
Tagung zu(m) Arbeiten im Ausstellungsraum

Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin, Clubraum
Zeit: 2. Juli 2004, 10.00 - 19.00 Uhr

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich ein Skulpturbegriff, der den
institutionellen, gesellschaftlichen, physischen und intimen Raum in die
künstlerische Arbeit einbezieht. Wie verfahren Künstler mit den Räumen, in
denen ihre Projekte ausgestellt werden? Nimmt der Kontext auf die
künstlerische Arbeit Einfluss oder sind die Objekte ihm gegenüber autonom?
Wo endet die künstlerische Arbeit?

Die Vorträge zu „Ausstellen am Beginn des 20. Jahrhunderts: Auf- oder
abstellen?“ sondieren die historischen Wurzeln des Verhältnisses von
Künstler und institutionellem Raum. Mit „Die Expansion der Institutionen ab
den 1960ern: Anderswo ausstellen, teilhaben und vermitteln“ werden
Ausdehnung und Grenzen künstlerischer und kuratorischer Arbeit abgesteckt.

Programm

10.00 Uhr Begrüßung
Andreas Haus (Universität der Künste)
Angela Lammert (Akademie der Künste)

10.30 - 12.45 Uhr
Ausstellen um 1900: Auf- oder Abstellen?

Karl Schawelka (Weimar)
"Bildhauerei um 1900, ein subventionierter Erwerbszweig?"

Ursel Berger (Berlin)
"Ausstellung...Ausstellung. Skulpturen als Exponate in Ausstellungen im
frühen 20. Jahrhundert"

Werner Schnell (Göttingen)
"Gestellt, um zu schweben ­ Brancusis Skulpturen im Spiegel der Fotografie"

Diskussion, Moderation: Nina Gülicher

14.00 - 17.30 Uhr
Die Ausdehnung von Skulptur ab 1960:
Anderswo ausstellen, teilhaben und vermitteln

Dirk Luckow (Kiel)
"Das skulpturale Maß der Anti Form"

Philip Ursprung (Zürich)
"How Anti Form is Anti Form. Allan Kaprow versus Robert Morris"

Diskussion, Moderation: Melanie Franke

15.30 Uhr Kaffeepause

16.00 - 17.30 Uhr

Beatrice v. Bismarck (Leipzig)
"Marktplätze des Sichtbaren"

Harm Lux (Berlin)
"... über kuratoriale Voraussetzungen"

Diskussion, Moderation Melanie Franke

18.00 - 19.00

Gespräch zwischen der Künstlerin Monica Bonvicini (Berlin) und Jörg Heiser
(Berlin)

Abschließend Apéro des Graduiertenkollegs

Kooperationsveranstaltung des Graduiertenkollegs "Praxis und Theorie des
künstlerischen Schaffensprozesses", Universität der Künste Berlin und der
Akademie der Künste, Abteilung Bildende Kunst

Projektleitung:
Angela Lammert, AdK
Melanie Franke und Nina Gülicher, UdK

Universität der Künste Berlin
Graduiertenkolleg "Praxis und Theorie des künstlerischen Schaffensprozesses"
Postfach 12 05 44
10595 Berlin
Germany
E-Mail: graduudk-berlin.de
Tel: +49-30-3185 2817
URL: http://www.udk-berlin.de/forsch/gradukolleg