Arbeitskreis Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts

In Leipzig wurde ein Arbeitskreis gegründet, mit dem Ziel, Positionen und
Ergebnisse der jüngeren deutschen Kunstgeschichte im Forschungsgebiet der
,Holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts' zu erfassen und in Austausch zu
bringen. Eine Aufgabe wird darin bestehen, einen Überblick über die
derzeitige Forschungssituation zu gewinnen, verstreute Diskussionen zu
bündeln und die angewandten wissenschaftlichen Methoden zu überdenken. Zur
Mitarbeit sind daher besonders Doktoranden und Postdoktoranden eingeladen,
die sich in ihren Arbeiten mit der holländischen Malerei beschäftigen bzw.
vor kurzem beschäftigt haben.

Der Arbeitskreis bietet die Möglichkeit, eigene Forschungsansätze zu
präsentieren und zur Diskussion zu stellen, es sollen aber auch neuere
Ansätze aus dem In- und Ausland bekannt gemacht bzw. rezipiert werden. Zudem
ist geplant, eine umfangreiche Material- und Quellensammlung anzulegen, auf
die als Datenbank zurückgegriffen werden kann.

Die Treffen erfolgen vierteljährlich in Leipzig; Exkursionen zu
Ausstellungen und Museen sind angedacht, ebenso der Austausch mit weiteren
Fachrichtungen wie der Niederlandistik, der Philosophie- oder
Wissenschaftsgeschichte. Ein besonderer Schwerpunkt liegt bislang auf
Modellen und Prozessen visueller Wahrnehmung, auf dem Einsatz der Farbe und
den Herstellungstechniken der Bilder, auf Gattungsfragen, auf der Verwendung
technischer/optischer Instrumente, auf dem Sammlungswesen und dem sozialen
Austausch bzw. Umgang mit Bildern.

Ein erstes Treffen findet im September statt.
Einsendungen mit Kurzbeschreibung des Projekts und Vita senden Sie
bitte bis 1. August 2004 an:

Dr. Karin Leonhard
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstr. 15
04107 Leipzig
leonharduni-leipzig.de

oder:
Claudia Fritzsche M.A.
Rückertstraße 17
30169 Hannover
c-fritzscheweb.de