CONF 19.03.2018

Organisierte Confessio im 17. Jh (Hildesheim, 22-24 Mar 18)

Stiftung Universität Hildesheim, Domäne Marienburg, Aula des Hohen Hauses, Domänenstr. 1, 31141 Hildesheim, 22.–24.03.2018
www.confessio.hypotheses.org

Tobias C. Weißmann

Organisierte Confessio. Institutionalisierung religiöser Wahrnehmung im 17. Jahrhundert.

4. Tagung des DFG-Netzwerks »Confessio im Konflikt. Religiöse Selbst- und Fremdwahrnehmung im 17. Jahrhundert«

Das interdisziplinäre und internationale DFG-Netzwerk »Confessio im Konflikt. Religiöse Selbst- und Fremdwahrnehmung im 17. Jahrhundert« verfolgt die Absicht, den medial und diskursiv artikulierten Zusammenhängen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung und individuell-subjektivem Bekennen in ihren frühneuzeitlichen Ausprägungen nachzugehen. Es will das Zusammenspiel von Bekenntnisakt und Wahrnehmungsformation beleuchten und auf seine Realisations- und Artikulationsformen im 17. Jahrhundert hin untersuchen; die Einflussfaktoren der medial artikulierten Confessio sollen in diesem Kontext genauso herausgestellt werden wie ihre Wirkung durch historiographische Rezeption.


PROGRAMM

Donnerstag, 22. März 2018

14.00 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Meike Baader, Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Universität Hildesheim

Maren Bienert (Hildesheim)

Moderation: Christian V. Witt (Mainz)

14.30-15.15 Uhr
Einführungsvortrag
Mona Garloff (Stuttgart)
»Confessio et commercium. Konfessionelle Selbst- und Fremdwahrnehmung und der Buchmarkt kontroverstheologischen Schrifttums im ausgehenden 17. Jahrhundert«

15.15-16.00 Uhr
Thomas Wallnig (Wien)
»Konfessionelle Abgrenzung in der katholischen Schultheologie: Paul Mezger OSB und Anton Mayr SJ«

Kaffeepause

16.30-17.15 Uhr
Christopher Voigt-Goy (Mainz)
»Lutherische Wahrnehmungen der ›Puritaner‹ in der Mitte des 17. Jahrhunderts«

18.00 Uhr Abendvortrag
Johann Anselm Steiger (Hamburg)
»Bibel, Kirchenlied, Troststrategien und Konfessionspolemik in lutherischen Kirchenausstattungen des 17. Jahrhunderts«

Abendessen


Freitag, 23. März 2018

Moderation: Christopher Voigt-Goy (Mainz)

9.00-9.45 Uhr
Mariam Hammami (Tübingen)
»Veritas filia rei publicae? Die Niederländische Republik als Schützerin von Religion und Wahrheit in der Druckgrafik des Achtzigjährigen Kriegs«

9.45-10.30 Uhr
Tobias C. Weißmann (Mainz)
»Alle Jahre wieder. Die institutionalisierte Lepanto-Erinnerung der Rosenkranzbruderschaft im Rom des 17. Jahrhunderts«

Kaffeepause

11.00-11.45 Uhr
Maciej Ptaszyński (Warschau)
(Textarbeit) »Die Confessio als Objekt und Akteur im kontroverstheologischen Diskurs«

11.45-12.30 Uhr
Joachim Werz (Tübingen)
»Die Postillen von Georg Scherer SJ. Etablierungsversuch von religiöser Selbst- und Fremdwahrnehmung?«

Mittagspause

Moderation: Marco Cavarzere (Frankfurt)

14.00-14.45 Uhr
Malte van Spankeren (Münster)
(Textarbeit) »Beleidigung als organisierte kulturelle Praxis – ›Turkisierung‹ als Instrument der Konfessionspolemik im 17. Jahrhundert«

14.45-15.30 Uhr
Kai-Ole Eberhardt (Hannover)
(Vortrag mit Textarbeit) »Wider die Institutionalisierung des Aberglaubens – Balthasar Bekker (1634-1698) und die Entmachtung des Teufels«

16.00 Uhr
Exkursion: Besichtigung (mit Führung) des Mariendoms Hildesheim

Abendessen

Samstag, 24. März 2018

9.30-12.00 Uhr
Workshop der Netzwerkmitglieder (intern)


Gäste sind bei der Tagung willkommen, es wird um Anmeldung gebeten.


Kontakt

Prof. Dr. Maren Bienert
Stiftung Universität Hildesheim, Institut für Evangelische Theologie
Universitätsplatz 1, 31141 Hildesheim
bienertmuni-hildesheim.de

Dr. Mona Garloff
Universität Stuttgart, Historisches Institut
Keplerstraße 17, 70174 Stuttgart
mona.garloffhi.uni-stuttgart.de

Quellennachweis:
CONF: Organisierte Confessio im 17. Jh (Hildesheim, 22-24 Mar 18). In: ArtHist.net, 19.03.2018. Letzter Zugriff 20.04.2024. <https://arthist.net/archive/17639>.

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