DDR/KUNST. Geschichte und Diskurs
Vortragsreihe am Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig
Dittrichring 18-20, 04109 Leipzig, jeweils 19.00 Uhr
Wie mit den Künsten der DDR umgehen? Nach wie vor beziehungsweise schon wieder ist der gesellschaftliche und wissenschaftliche Umgang mit den Artefakten, den Protagonisten und mit der Geschichte der Kunst der DDR umstritten, ja emotional aufgeladen. Ins Depot oder auf den Altar der Erinnerung? Die individuelle künstlerische Ausdrucksform im Blick oder systembezogene Analyse? Bildpropaganda oder Ausdruck eines individuellen Lebensgefühls? Staatsauftrag oder Subkultur? Welchen Traditionen der Moderne folgten die Künste in der DDR und welches visuelles Erbe haben sie hinterlassen? Die aktuelle Debatte in der Kunstgeschichte ist gleichsam Spiegelbild der aktuellen gesellschaftlichen Wahrnehmungen der deutsch-deutschen Geschichte 27 Jahre nach der Wiedervereinigung. Vor diesem Hintergrund wirft die Vortragsreihe „DDR/KUNST. Geschichte und Diskurs“ am Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig in einer internationalen und intermedialen Perspektive einen jungen Blick auf aktuelle Forschungsfragen und -ergebnisse zur Kunst in der DDR.
5. Dezember 2017
Tanja Scheffler (Dresden)
Der Kirchenbau in der DDR. Planungsgrundlagen, architektonische Linien und historische Beispiele.
12. Dezember 2017
Annika Michalski (Berlin)
„Ich neige nicht zum öffentlichen Credo.“ Die Tagebücher des Leipziger Malers Werner Tübke
9. Januar 2018
Anne Pfautzsch (Kingston University)
DDR-Dokumentarfotografie als Ersatzöffentlichkeit.
23. Januar 2018
Sarah James (University College London)
Paper Revolutions. Hermann Glöckner – Constructivism goes Pop?
Quellennachweis:
ANN: Vortragsreihe DDR/KUNST (Leipzig, 5 Dec 17-23 Jan 18). In: ArtHist.net, 18.11.2017. Letzter Zugriff 27.12.2024. <https://arthist.net/archive/16776>.