Call for Papers
Metznerbund – Edler Wettstreit der beiden Völker

Internationale kunsthistorische Konferenz in der Regionalgalerie Liberec anlässlich der Ausstellung zur Geschichte des Metznerbundes – veranstaltet im Rahmen des traditionellen Symposiums „Lücken in der Geschichte“

Veranstalter und Veranstaltungsort:
Regionalgalerie Liberec: Oblastní galerie Liberec, Masarykova 723/14, 46001 Liberec

Informationen:
Veranstaltungstermin: 17. und 18. 10. 2017
Geplante Beitragszahl: 12–16, Länge der Referate 20 Minuten
Voraussichtliche Beteiligung von Wissenschaftlern aus der Tschechischen Republik, Deutschland und Österreich
Abgabetermin der Themen (Abstracts): 30. 4. 2017
Abgabetermin der Texte: 30. 8. 2017
Simultandolmetschen Tschechisch-Deutsch
Angenommene Texte werden honoriert

Kontakt:
Anna Habánová, M.A., Ph.D. anna.habanovaogl.cz 00420 724 834 554

Inhalt und Ziel der Konferenz:
Die Regionalgalerie Liberec plant für den 17. und 18. Oktober 2017 in Anknüpfung an ihr eigenes Ausstellungsprogramm eine internationale Konferenz zum Thema „Metznerbund – Edler Wettstreit der beiden Völker“. Der Metznerbund wurde 1920 in der Tschechoslowakei als Gruppe der hiesigen deutschen bildenden Künstler gegründet, um künstlerische, gesellschaftliche und sozioökonomische Interessen durchzusetzen. Ähnlich wie bei seinen beiden Vorgängern, dem Verein deutscher bildender Künstler in Böhmen und dem Deutschböhmischen Künstlerbund, erhielt die Nationalität der Mitglieder den Vorrang gegenüber der künstlerischen Orientierung. Auf dieser Basis wirkte der Metznerbund bis 1945 an der Identitätsbildung der deutschsprachigen Einwohner Böhmens, Mährens und Schlesiens mit.

Ziel der Konferenz ist es, die neuesten Forschungsthemen und die Ergebnisse der Untersuchungen zu den deutschsprachigen bildenden Künstlern aus Böhmen, Mähren und Schlesien vorzustellen. Als Bindeglied der Beiträge dient die Vereinstätigkeit der deutschsprachigen bildenden Künstler und Architekten vor allem in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit. Die Konferenz erweitert zudem die Zielrichtung der Ausstellung, indem sie Verbindungen und gegenseitige Beziehungen zwischen der tschechischen und der deutschsprachigen Kunstszene verfolgt.

Die Beiträge werden in zwei Sektionen eingeteilt – Bildende Kunst (umfasst Malerei, Skulptur, Grafik, Zeichnung, Fotografie, Kunsthandwerk) und Architektur. Die Organisation der Sektion Bildende Kunst übernehmen Anna Habánová, M.A., Ph.D., Mgr. Ivo Habán, Ph.D. bzw. für die Fotografie Mgr. Petra Trnková, Ph.D. Für die Organisation und die Auswahl der Beiträge in der Sektion Architektur ist Prof. PhDr. et PaedDr. Jindrîch Vybíral, CSc. verantwortlich. Bestandteil des Programms ist ein Abendvortrag von Jindrîich Vybíral, der auch für die Öffentlichkeit bestimmt ist.
Wir bitten Interessenten an einer aktiven Konferenzteilnahme um das Einreichen ihrer Vorschläge (Titel des Beitrags, Abstract bis zum 30.4.). Willkommen sind monografische, thematische und interdisziplinäre Beiträge.