Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr in Kooperation mit dem Institut für Kunst und Kunstwissenschaft der Universität Duisburg-Essen
Die Ausstellung „Hannah Höch. Revolutionärin der Kunst“ im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr widmet sich – nach der ersten Station in der Kunsthalle Mannheim – erstmals dem wenig erforschten Werk der Künstlerin nach 1945 und zeigt das Spektrum ihres Könnens in ganzer Breite. Bis heute gehen von dem Facettenreichtum des Höchschen Werkes zahlreiche Impulse aus: Nicht nur übt die Malerin und Collagekünstlerin einen großen Einfluss auf zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aus; auch die Kunstwissenschaft entdeckt immer wieder neue Perspektiven im Werk der Künstlerin wie etwa Höchs ironische Brechungen sowohl von Gender-Konstruktionen als auch kolonialistischen Repräsentationen des Fremden. Genau dies thematisiert und diskutiert das Symposion zur Ausstellung, das als Zusammenarbeit zwischen dem Kunstmuseum Mülheim und der Universität Duisburg-Essen entstanden ist.
PROGRAMM
9:00–9:30
Eintreffen der Gäste, Kaffee
9:30–10:00
Begrüßung und Einführung: Hannah Höch heute
Dr. Beate Reese, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr und
Dr. Alma-Elisa Kittner, Universität Duisburg-Essen
10:00–10:45
Dr. Karoline Hille, Ludwigshafen, Kuratorin der Ausstellung
Hannah Höch und der (de)konstruierte Körper
10:45–11:15
Kaffeepause
11:15–12:00
Dr. Denise Toussaint, University of Johannesburg
Postkoloniale Perspektiven im Werk von Hannah Höch
12:30–13:15
Prof.em. Dr. Hanne Bergius, Berlin
Hannah Höch auf Reisen. Zu-Fälle und Widerfahrnisse
13:15–15:00
Mittagspause und Ausstellungsrundgang mit Dr. Beate Reese und Barbara Thönnes, M.A., Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr
15:00–15:45
Prof. Dr. Änne Söll, Ruhr-Universität Bochum
Strategische Verwandtschaften: Collage als politische Kunstpraxis bei Hannah Höch, Candice Breitz und Wangechi Mutu
15:45–16:30
Dr. Ralf Burmeister, Berlinische Galerie
„DADA wurde morgen“ – Eine Skizze zur Rezeptionsgeschichte Hannah Höchs
16:30–17:00
Kaffeepause
17:00–18:00
Abschlussdiskussion: "Hannah Höch – zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit“ mit Dr. Beate Reese, Kunstmuseum Mülheim, Anja Lutz, The Green Box Verlag, Berlin, Herbert Remmert, Galerie Remmert und Barth Düsseldorf, Carmela Thiele, Journalistin, Karlsruhe
Moderation: Dr. Alma-Elisa Kittner
Konzeption und Organisation:
Dr. Alma-Elisa Kittner, Dr. Beate Reese
Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten: kunstmuseummuelheim-ruhr.de
Tel.: 0208 45541-71
Quellennachweis:
CONF: Hannah Höch – Werk und Wirkung (Mühlheim an der Ruhr, 5 Dec 16). In: ArtHist.net, 19.11.2016. Letzter Zugriff 12.05.2025. <https://arthist.net/archive/14230>.