CFP 16.01.2023

Zukunft Bauen! (Bern, 9-10 Jun 23)

Mittelstrasse 43, 3012 Bern, Schweiz, 09.–10.06.2023
Eingabeschluss : 07.03.2023

Julia Burbulla

Zukunft Bauen! Richtungsweisende Nachhaltigkeitskulturen in Architektur und Design. 1950-2000. Ein Studierendenkongress an der Universität Bern.

Der zweitägige Kongress «Zukunft Bauen!», der im Juni 2023 erstmalig an der Universität Bern stattfinden wird, bietet einen Rahmen für Studierende (MA/später BA), Doktorierende und Habilitierende, die im Bereich der nachhaltigen Gestaltung bzw. des nachhaltigen Bauens ihren Studiums-, Arbeits- oder Interessensschwerpunkt haben. Gedacht ist an folgende Fä-cher: Architektur mit Innen- und Landschaftsarchitektur, Urban Design, Denkmalpflege, Archi-tektur- und Designgeschichte, Kulturwissenschaft, Kulturanthropologie, (Umwelt-, Konsum-, Kultur-) Geschichte, Philosophie, Psychologie, Soziologie, Nachhaltigkeitswissenschaft, Mate-rialwissenschaft und (Human-)Geografie. Weitere Disziplinen sind selbstverständlich auch willkommen. Ein wichtiges Anliegen ist es, dass der Kongress die Vernetzung und Zusam-menarbeit zwischen den Akteuren aus unterschiedlichen Institutionen und Organisationen fördert. Studierende an Fachhochschulen/Hochschulen sind demnach dezidiert zur Teilnah-me aufgerufen.

Die Beiträge können sich u.a. mit folgenden Themen befassen:
- Relevante Akteure und Strömungen in Architektur (inkl. Innen- und Landschaftsarchi-tektur), Design und Stadtplanung
- Entwicklung spezifischer Gestaltungsansätze (z.B. Terraarchitektur, Biotecture) bzw. Weiterentwicklung traditioneller Bauaufgaben, wie das EFH (z.B. US-amerikanische Rehousing-Bewegung seit 1970) oder der EFH-Garten
- Nachhaltige Materialien (Lehm, Holz etc.) bzw. Gehölz-/ und Pflanzenverwendungen in der Landschaftsarchitektur
- Debatten zur (Bau-)Technik als Lösung hin zu nachhaltigen Bau- bzw. Arbeits- und Wohnweisen
- DIY-Bewegungen im Bauen und der Gestaltung (z.B. Architecture without Archi-tects/Bernard Rudofsky)
- Weiterentwicklung nachhaltig-ökologischer «Traditionen» nach 1950 (z.B. Arts-&-Crafts, Organic Architecture)
- Theoriebildung inkl. aussereuropäischer Einflüsse und Vorbilder
- Wissenstransfer und Medien des Wissens nach 1950
- Sozio-kulturelle Hemmnisse in der gesellschaftlichen Akzeptanz von nachhaltigen Bau- bzw. Arbeits- und Wohnweisen
- Zukunftsweisende Strategien zur Stärkung nachhaltiger Bau- bzw. Arbeits- und Wohnweisen in der Schweiz und Europa – Vorstellung Best Practices

Eine Beteiligung erfolgt auf zwei Arten:
1. Vortrag: 15-minütige Präsentation mit anschliessender 10-minütiger Diskussion
2. Poster: Ausstellungsbeitrag (ohne Vortrag) über den eigenen Arbeitsbereich

Allen Beteiligten wird zudem die Möglichkeit geboten an einem Methodentraining zur Inter- und Transdisziplinarität, einen wissenschaftlichen Speeddating und einem Special-Brainstorming-Workshop teilzunehmen.

Interessierte senden bitte bis zum 07.03.2023 folgendes an anais.akeret2unibe.ch:
- Vorläufiger Titel des Beitrags
- Abstract (300 Wörter ohne Leerzeichen)
- Kurzvorstellung

Für Teilnehmende mit einer weiten Anreise werden Informationen zu privaten Übernach-tungsmöglichkeit zur Verfügung gestellt. Die Verpflegung ist garantiert. Reisekosten können leider nicht bezuschusst werden.

Für inhaltliche Rückfragen steht Julia Burbulla, Privatdozentin am Lehrstuhl für Architektur und Denkmalpflege/IKG an der Universität Bern, gerne zur Verfügung: ju-lia.burbullaunibe.ch. Organisatorische Fragen können an Anaïs Akeret gesendet werden: anais.akeret2unibe.ch.

Quellennachweis:
CFP: Zukunft Bauen! (Bern, 9-10 Jun 23). In: ArtHist.net, 16.01.2023. Letzter Zugriff 27.04.2024. <https://arthist.net/archive/38332>.

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