Im neu eingerichteten, interdisziplinären ProDoc "Sites of Mediation - Europäische Verflechtungsgeschichte. 1350-1650" sind zum 1.4. 2012 zwei Promotionsstipendien für drei Jahre im Bereich der Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit zu vergeben.

Das ProDoc „Sites of Mediation“ wird von Prof. Susanna Burghartz (Uni Basel), Prof. Lucas Burkart (Uni Luzern) und Prof. Christine Göttler (Uni Bern) getragen. Es nimmt wichtige Impulse aus den postmodernen Theoriediskussionen auf und wendet sie im Sinne der connected history auf konkrete Konstellationen in Europa an. "Sites of Mediation" konstituiert hierfür ein Forschungsfeld zwischen Geschichte und Kunstgeschichte, auf dem sich verschiedene zeitliche, räumliche, methodische und thematische Forschungsachsen in der Formierungsphase eines sich globalisierenden Europa während Renaissance und Früher Neuzeit kreuzen und in Beziehung setzen lassen. Die spezifische Auswahl der Forschungsthemen erlaubt es dem ProDoc zwei häufig getrennte Historiographien zu verbinden, indem es innovative Forschungen zu nordalpinen Gesellschaften in Flandern und am Oberrhein im 16. und 17. Jahrhundert mit wegweisenden Forschungen zur italienischen Renaissance in globaler Perspektive verknüpft.

ProDoc Sprachen sind Deutsch und Englisch.

Die ausgeschriebenen Promotionsstipendien sind Teil des Forschungsmoduls „Erfinder neuer Dinge“: Zur Verflechtungsgeschichte der Künste in Antwerpen um 1600 (Prof. Christine Göttler, Institut für Kunstgeschichte, Universität Bern).
Weitere Angaben unter www.sitesofmediation.ch

Bewerbungsschluss ist der 25.1.2012.