JOB 03.07.2020

6 Stellen, wiss. Mitarbeit (m/w/d), GRK 2008, Univ. Hamburg

Universität Hamburg, Graduiertenkolleg 2008 "Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit"
Bewerbungsschluss: 04.12.2020

Adrian Mohr

Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Mit ihrem Konzept der „Flagship University“ in der Metropolregion Hamburg pflegt sie innovative und kooperative Verbindungen zu wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Partnern. Sie produziert für den Standort – aber auch national und international – die zukunftsgerichteten gesellschaftlichen Güter Bildung, Erkenntnis und Austausch von Wissen unter dem Leitziel der Nachhaltigkeit.

Im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Graduiertenkolleg 2008 "Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit" der Fakultät für Geisteswissenschaften sind

zum 01.04.2021, vorbehaltlich der Verfügbarkeit entsprechender Mittel,

6 Stellen als
WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITERIN BZW. WISSENSCHAFTLICHER MITARBEITER (M/W/D)
- EGR. 13 TV-L -
gemäß § 28 Abs. 3 HmbHG mit einer Laufzeit von 3 Jahren zu besetzen.

Die Befristung des Vertrages erfolgt auf der Grundlage von § 2 Abs. 1 Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 65 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (25,35 Stunden).

Das Graduiertenkolleg erforscht Prozesse des Austausches zwischen den Konfessionen in der Frühen Neuzeit (16. bis 18. Jahrhundert), wobei neben dem deutschen Sprachraum auch europäische und außereuropäische Kontexte in den Blick genommen werden sollen (insbesondere Italien, England, griechisch-orthodoxer Raum, Südamerika, China). Besonderes Interesse gilt im Rahmen der zu fördernden Promotionsvorhaben theologischen, politischen, literarischen und künstlerischen Phänomenen, die die Grenzen zwischen den sich formierenden Konfessionen in die eine oder andere Richtung überwölben (interkonfessionell) oder die ihnen gemeinsam sind (transkonfessionell). Erwartet wird zudem Offenheit für medienhistorische Fragestellungen, die darauf zielen, nicht nur zu analysieren, wie sich heterogene konfessionelle Konzepte in unterschiedlichen Artefakten niedergeschlagen haben, sondern exemplarisch zu erkunden, wie Literatur, Bühne, Malerei, Bildhauerei und geistliche Musik theologische Vorgaben nicht nur dokumentieren, sondern zugleich variieren und multimedial rezipierbar machen.

Aufgaben:
Wissenschaftliche Weiterqualifikation im Rahmen eines strukturierten Promotionsprogramms.

Aufgabengebiet:
Anfertigung einer Dissertation in einem der beteiligten Promotionsfächer zu einem Thema, das interkonfessionelle Konstellationen der Frühen Neuzeit ins Zentrum des Interesses rückt. Teilnahme am strukturierten Studienprogramm und den Veranstaltungen des Kollegs. Die Promotionen werden an der Universität Hamburg durchgeführt. Die Kollegiatinnen bzw. Kollegiaten haben Präsenzpflicht in Hamburg.

Einstellungsvoraussetzungen:
Voraussetzungen für die Bewerbung sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium in einem der beteiligten Fächer (Evangelische oder Katholische Theologie, Germanistik, Anglistik, Geschichte, Romanistik, Byzantinistik/Neogräzistik, Latinistik, Judaistik, Sinologie, Historische Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Philosophiegeschichte), Kenntnisse interkonfessioneller Konstellationen in der Frühen Neuzeit, Bereitschaft zu interdisziplinärer Arbeit sowie Teamfähigkeit.

Die FHH fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern. An der Universität Hamburg sind Frauen in der Stellenkategorie der hier ausgeschriebenen Stelle, gemäß Auswertung nach den Vorgaben des Hamburgischen Gleichstellungsgesetzes (HmbGleiG), unterrepräsentiert. Wir fordern Frauen daher ausdrücklich auf, sich zu bewerben. Sie werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.

Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung im Bewerbungsverfahren vorrangig berücksichtigt.

Bewerbungen (Exposé des Promotionsvorhabens [max. 6 Seiten, Projektbeschreibung, leitende Fragestellungen, Forschungsstand, ggf. Stand der Vorarbeiten, Zeitplan], Masterarbeit, Curriculum vitae, Abschlusszeugnisse, Empfehlungsschreiben eines Hochschullehrers/einer Hochschullehrerin) sind in Papierform (Masterarbeit reicht digital aus) und elektronisch in einer einzigen PDF-Datei bis zum 04.12.2020 an den Sprecher des Graduiertenkollegs zu richten: Universität Hamburg, Fakultät für Geisteswissenschaften, DFG-Graduiertenkolleg 2008 „Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit“, Univ.-Prof. Dr. Johann Anselm Steiger, Schlüterstr. 51, D-20146 Hamburg, anselm.steigeruni-hamburg.de; die PDF-Datei bitte auch an die Koordinatorin des Graduiertenkollegs Sabine Ledosquet: sabine.ledosquetuni-hamburg.de senden.

Bitte beachten Sie, dass wir Bewerbungsunterlagen nicht zurücksenden können.

https://www.uni-hamburg.de/uhh/stellenangebote/wissenschaftliches-personal/fakultaet-geisteswissenschaften/04-12-20-248.pdf

Quellennachweis:
JOB: 6 Stellen, wiss. Mitarbeit (m/w/d), GRK 2008, Univ. Hamburg. In: ArtHist.net, 03.07.2020. Letzter Zugriff 28.03.2024. <https://arthist.net/archive/23342>.

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