Das Max Slevogt-Forschungszentrum mit seinen Projektpartnern – der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz/ Landesmuseum Mainz, der Johannes Gutenberg-Universität/ Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft und dem Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz/ Pfälzische Landesbibliothek Speyer – veranstaltet am 29.–30. November 2018 einen wissenschaftlichen Workshop im Landesmuseum Mainz zum Thema "Max Slevogt und seine Netzwerke", der als Kick-Off-Workshop für ein größeres Forschungsprojekt dient.
Gegenstand des Workshops sind die intellektuellen, künstlerischen und ökonomischen Netzwerke Max Slevogts. Der Umfang und die Vielfalt seines Schaffens, der Radius und die Fülle seiner Aktivitäten – von der Ausbildung an der Münchner Kunstakademie über seine Zugehörigkeit zur Berliner Secession, seine geschäftlichen Verbindungen mit Kunsthändlern, Kunstkritikern und Verlegern, seine Professur an der Akademie der Künste in Berlin, seine Arbeiten für Bühne und Oper, seine zahlreichen Freundschaften mit seinen Modellen und seinen Sammlern – machen Slevogt zu einer exemplarischen Künstlerexistenz der Zeit vor dem 1. Weltkrieg und der Weimarer Republik. Der Workshop verspricht sich neben der vertieften Erforschung von Max Slevogts Werk grundsätzliche Aufschlüsse über die Kunstszene Deutschlands im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts sowie über die Intellektuellengeschichte der Weimarer Republik.
PROGRAMM
29. NOVEMBER / DONNERSTAG
13.15 Uhr – Begrüßung
13.30 Uhr
Dr. Karoline Feulner (Landesmuseum Mainz)
Ankunft Berlin: Slevogts Skizzenbuch 1901–1903
14.30 Uhr
Dr. Miriam-Esther Owesle (Guthmann Akademie Berlin)
„... die schöne Welt, die wir so lieben“ – Max Slevogt & Johannes Guthmann im Spiegel ihrer Korrespondenz
15.30 Uhr – Tee
16.00 Uhr
Nathalie Neumann M.A. (Bundesverwaltungsamt Berlin)
Max Slevogt und sein Berliner Mäzen Julius Freund (1869–1941)
17.00 Uhr
Dr. Dragan Damjanovic (University of Zagreb)
Works of Max Slevogt in the Tilla Durieux Collection in Zagreb
18.00 Uhr
Prof. Dr. Gregor Wedekind (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
Das Berliner Netzwerk: Max Slevogt und Emil Orlik
30. NOVEMBER / FREITAG
9.00 Uhr
Dr. Eva Brachert (Landesmuseum Mainz)
Max Slevogts Farbenhändler
10.00 Uhr
Dr. Eva Wolf (Saarlandmuseum Saarbrücken)
Der „getreue Blondel der Pfalz“ – Heinrich Kohl und Franz Josef Kohl-Weigand
11.00 Uhr – Kaffee
11.30 Uhr
Dr. Armin Schlechter (Pfälzische Landesbibliothek Speyer)
Die Familienbibliothek Slevogt
12.30 Uhr – Mittagspause
14.00 Uhr
Dr. Marcus Andrew Hurttig (Museum der bildenden Künste Leipzig)
Max Slevogt, Leipzig und der Leipziger Kunstverein. 1900–1914
15.00 Uhr
Dr. Dorothee Hansen (Kunsthalle Bremen)
„Für Slevogt haben wir in Bremen immer Geld“ – Der Kunsthallendirektor Emil Waldmann und sein Engagement für Max Slevogt
16.00 Uhr – Tee
16.30 Uhr
Dr. Mona Stocker (Saarlandmuseum Saarbrücken)
Slevogt und Daumier
17.30 Uhr
Dr. Juliane Rückert (Landesgalerie Hannover)
Slevogts Stilllebenmalerei – eine Adaption von historischen Vorbildern und zeitgenössischen Bildstrategien
PROGRAMMFLYER:
http://www.landesmuseum-mainz.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Flyer/Slevogt_flyer_297x210_neu.pdf
Reference:
CONF: Max Slevogts Netzwerke (Mainz, 29-30 Nov 18). In: ArtHist.net, Nov 26, 2018 (accessed Dec 23, 2024), <https://arthist.net/archive/19626>.