Das Symposium vertieft Themen, die die Ausstellung „Artige Kunst. Kunst und Politik im Nationalsozialismus“ (28. April bis 18. Juni 2017) aufgreift.

Was ist unter „NS-Kunst“ zu verstehen? Inwiefern wirkte die staatlich geförderte Kunst im Dritten Reich systemstabilisierend? Hatten KünstlerInnen im Nationalsozialismus Handlungsspielräume? Was geschah mit den von den Nationalsozialisten ausgegrenzten KünstlerInnen und ihren Werken? Und warum ist es wichtig, nationalsozialistische Kunst an Orten wie Museen zu thematisieren und kritisch zu hinterfragen?
So werden innerhalb dieser Einführungsveranstaltung zentrale Fragen der Kunst und Politik im Nationalsozialismus besprochen, gleichzeitig bietet das abschließende Podiumsgespräch Raum für neue und/oder stets kontrovers diskutierte Fragestellungen.
Jüngste Ausstellungskonzepte zum Thema wie jener der Situation Kunst Bochum und der Kunsthalle Rostock werden dabei in Hinblick auf die Frage nach dem Umgang und der Präsentation von „NS-Kunst“ in der Museumsgeschichte nach 1945 reflektiert.

Programm

9.00
Besuch der Ausstellung

9.30
Begrüßung
Dr. Uwe Neumann

10.00
Dr. Nausikaä El-Mecky
Kulturelles Erbe)Was ist Nazi-Kunst? Paradoxien der nationalsozialistischen Kulturpolitik

10 Minuten Pause

11.15
Prof. Dr. Wolfgang Ruppert
Künstler im Nationalsozialismus. Zwischen Karriere, Kunstbetrieb und Ausgrenzung

12.15
Mittagspause

13.15
Dr. Christian Fuhrmeister
Warum sind Ausstellungen zur nationalsozialistischen Kunst wichtig?

14.15
Podiumsgespräch
mit Dr. Nausikaä El-Mecky, Dr. Christian Fuhrmeister, Irina Lammert M.A., Dr. Uwe Neumann und Prof. Dr. Wolfgang Ruppert

Das Symposium entstand in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern. Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos. Wir bitten um eine Anmeldung bis zum 24.04.2017
Kontakt: kunsthallerostock.de