ANN 09.10.2021

State and the Art (online/Wien, 13 Oct 21-12 Jan 22)

online / Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien

Magdalena Nieslony

State and the Art. Current Cultural Politics in Hungary, Poland and Romania

Vortragsreihe des Instituts für Kunstgeschichte, Universität Wien, in Kooperation mit der Kunsthistorischen Gesellschaft

Konzeption und Organisation: Magdalena Nieslony

Zeit: Mittwochs, 18 Uhr c.t.

Ort: hybrid (Institut für Kunstgeschichte/Zoom)
Details und Anmeldung:
https://kunstgeschichte.univie.ac.at/forschungsprojekte/einzelansicht/news/state-and-the-art/

Die Vortragsreihe „State and the Art. Current Cultural Politics in Hungary, Poland and Romania“ widmet sich den gegenwärtigen Relationen zwischen dem Staat und den Künstlerinnen und Künstlern, den Museen und Galerien, den Kunstkritikerinnen und -kritikern sowie anderen Kulturschaffenden in Ostmitteleuropa. Jeder der drei Vorträge fokussiert die Situation in einem Land, beispielsweise die institutionellen und ökonomischen Bedingungen, nationale Repräsentationen oder bildungspolitische Entscheidungen. Die Reihe hat zum Ziel, die Kunstpolitik der umstrittenen, rechtskonservativen Regierungen etwa in Polen und Ungarn unter die Lupe zu nehmen und zu fragen, welche kunstpolitischen Konsequenzen sie für die jeweiligen Milieus der Kunstschaffenden haben. Wie wirken sich die Regierungen auf die Produktion und Rezeption von Kunst? Wird das kulturelle Leben in diesen Ländern von der Politik eingeschränkt, oder wird es weitgehend in seiner Autonomie belassen? Welche kulturpolitischen Weichenstellungen erfolgten in den letzten Jahren? Wie reagieren die Kunstschaffenden auf die politischen Rahmenbedingungen? Die Frage nach der jeweiligen Beziehung von Politik und Kunst wird möglichst differenziert diskutiert, um die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern zu erfassen und auch medial weniger präsente Länder wie das sozialdemokratisch regierte Rumänien vorzustellen.

13. Oktober 2021, 18:15 Uhr
Edit Andras (Budapest/Hungary):
Close Encounters of the Third Kind: Invasion of the Hungarian Art Scene by the State

24. November 2021, 18:15 Uhr
Celia Ghyka (Bucharest/Romania):
Objective violence. About the politics of public space in contemporary Romania

12. Januar 2022, 18:15 Uhr
Tomasz Załuski (Łódź/Poland):
Not Quite There Yet. Cultural Policy, Official State Art, and Reaction Against Soft Authoritarianism in Contemporary Poland

Quellennachweis:
ANN: State and the Art (online/Wien, 13 Oct 21-12 Jan 22). In: ArtHist.net, 09.10.2021. Letzter Zugriff 18.04.2024. <https://arthist.net/archive/35018>.

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