CONF 28.06.2021

Juedische Gemeinden im Wandel (online, 19-20 Jul 21)

online, 19.–20.07.2021
Anmeldeschluss: 15.07.2021

Katrin Keßler, Bet Tfila - Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa

Internationaler Online-Workshop
Jüdische Gemeinden in Deutschland im Wandel: Objekte, Räume und Traditionen als Spiegel religiöser Transformationsprozesse nach der Schoa

Der Workshop findet statt im Rahmen des Forschungsprojektes „Objekte und Räume als Spiegel der religiösen Praxis jüdischer Gemeinden: Traditionen und Transformationen des Judentums in Deutschland nach der Shoah“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderlinie „Sprache der Objekte“.

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Program

MONTAG, 19. Juli 2021

14:30 Einführung
Begrüßung und Einführung, Ulrich Knufinke, Technische Universität Brauschweig

14:45-15:45 Panel 1

Sarah M. Ross, Europäisches Zentrum für jüdische Musik, HMTMH Hannover:
„Jüdisches (Musik-)Erbe in Deutschland nach 1945: Zwischen den Bedürfnissen der Gemeinden und gesellschaftspolitischen Bestrebungen“

Hannah Tzuberi, Freie Universität Berlin:
„Eine Aufgabe aller Bürger“: Synagogenbau und die Performanz von Demokratie im „neuen Deutschland“

Tina Frühauf, Columbia University:
Music, Mobility, and the Jewish Community in Germany, 1945-1989

15:45-16:15 Pause

16:15-17:00 Panel 2

Astrid Zajdband, Bentley University in Boston:
„German Jewish history has come to an end” (Leo Beck, 1947) – has it?

Timo Saalmann, KZ-Gedenkstätte Flossenbürg:
Kaddisch in Flossenbürg. Ort und Bedeutung des Trauergebets in einer Gedenkstätte

17:00-17:30 Pause

17:30-18:30 Panel 3

Lea Weik, Braunschweigisches Landesmuseum:
Jüdische Zeremonialobjekte und ihre Wege in jüdische Gemeinden in der britischen Besatzungszone (1945-1950)

Anna-Carolin Augustin, German Historical Institute Washington:
“Synagogensachen: soviel ihr haben wollt, könnt ihr auswählen.“ Wege jüdischer Zeremonialobjekte in und aus Jüdischen Gemeinden nach 1945

Steffen Heidrich, Technische Universität Dresden:
Gerettete Relikte: Anmerkungen zur Funktion geretteter Kultobjekte für ein jüdisches Selbstverständnis in der DDR


DIENSTAG, 20. Juli 2021

13:30-14:15 Panel 4

Sarah König, Jüdisches Museum Augsburg Schwaben:
Zwischen Ritus und Musealisierung. Judaika in den Jüdischen Gemeinden Süddeutschlands nach der Schoa

Ayleen Winkler, Jüdisches Museum München:
Im Labyrinth der Zeiten – Mit Mordechai W. Bernstein auf den Spuren des jüdischen
Deutschlands

14:15-14:45 Pause

14:45-15:30 Panel 5

Sebastian Musch, Universität Osnabrück:
History, Religion and the Transformation of the Jewish Communities of Lower Saxony in the 1960s.

Dani Kranz, Ben Gurion University of the Negev, Israel:
“When you found the big cross, you know you found the Jews!” Fieldwork amongst Jews in Cologne since 2002

15:30-16:00 Pause

16:00-16:45 Panel 6

Alexandra Klei, Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg:
Sichtbarkeiten. Die Erinnerung an den 9. November 1938 und der (historische) Ort der Synagoge

Katrin Keßler, Technische Universität Braunschweig:
„Nächstes Jahr in Jerusalem …“ – Israelbezüge in der Synagogenarchitektur seit 1945

16:45-17:15 Pause

17:15-18:00 Panel 7

Beate Löffler, Technische Universität Dortmund:
Eindrucksvoll und unsichtbar. Beobachtungen zu Synagogenbauten in Deutschland seit 1990

Mirko Przystawik, Technische Universität Braunschweig:
Toraschreine der Nachkriegszeit

18:00 Abschluss

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Organisatoren:
Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa, TU Braunschweig
Europäisches Zentrum für jüdische Musik, HMTMH, Hannover
Braunschweigisches Landesmuseum
Jüdisches Museum Augsburg Schwaben

Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben; Anmeldung bis zum 15. Juli 2021 an: k.kesslertu-bs.de

Quellennachweis:
CONF: Juedische Gemeinden im Wandel (online, 19-20 Jul 21). In: ArtHist.net, 28.06.2021. Letzter Zugriff 20.04.2024. <https://arthist.net/archive/34474>.

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