14.11.2002

EDITORIAL: ArtHist - information

Claudia Sedlarz

EVERYTHING YOU ALWAYS WANTED TO KNOW ABOUT ARTHIST...
WAS SIE SCHON IMMER UEBER ARTHIST WISSEN WOLLTEN ...

[Please scroll down for english text]

Sehr verehrte KollegInnen, liebe Leserinnen und Leser von H-ArtHist,

wir haben mittlerweile unseren zweitausendsten Subskribenten aufgenommen und
freuen uns ueber das rege Interesse an unserem Angebot. Der 2000. Teilnehmer
ist Douglas Dowland, Graduate Student der University of Iowa.
Durch zahlreiche Nachfragen haben wir erfahren, dass ein Interesse daran
besteht, wie die ArtHist-Redaktion arbeitet. Diese "frequently asked
questions" moechten wir hier beantworten:

WER BEZAHLT UNS?

Wir arbeiten nach wie vor ehrenamtlich und sind keiner Institution ausser
dem H-Net angeschlossen, von dem wir die technische Unterstuetzung beziehen
(siehe auch http://www2.h-net.msu.edu/).

WIE KOMMEN UNSERE SENDUNGEN ZUSTANDE?

Wir sind im Augenblick sechs Redakteure: Matthias Bruhn (Berlin), Rainer
Donandt (Hamburg), Joachim Homann (Boston), Godehard Janzing (Berlin), Iris
Mahnke (Berlin) und Claudia Sedlarz (Berlin).
Wie Sie an den Absenderangaben unserer Mails erkennen koennen, arbeiten wir
nach einem rotierenden System: jeder von uns ist zeitweise "Redakteur vom
Dienst", d.h. sie / er erhaelt automatisch die an die Redaktionsadresse
adressierten Mails, wertet sie aus, redigiert und formatiert sie (alle
unsere Mails werden im ASCII-Format und mit aufgeloesten Umlauten
verschickt, weil nur so garantiert ist, dass sie von allen Programmen
gelesen werden koennen, keine Viren enthalten und dauerhaft gespeichert
werden) und verschickt sie dann ueber den zentralen Listserver von H-Net in
Michigan an die Listenabonnenten.

Alle Mails, die ueber H-ArtHist laufen, werden von uns gesichtet
("moderiert"), ausgewaehlt und teilweise mit der Bitte um Praezisierung der
Angaben zurueckgeschickt (vor allem, wenn es sich um Anfragen handelt, die
wir sehr gern weiterleiten, die aber so formuliert sein sollen, dass der
wissenschaftliche Hintergrund der Frage deutlich wird). Da wir taeglich
nicht mehr als fuenf Sendungen verschicken wollen, muessen wir gelegentlich
auch Einsendungen ablehnen; dies betrifft insbesondere alle Hinweise auf
Einzelveranstaltungen oder –publikationen.

Diese Arbeiten erfordern einige Zeit. Da sie von uns allen neben der
eigentlichen beruflichen Taetigkeit erledigt werden, wechseln wir uns ab.
Manche von uns haben spezielle Aufgaben uebernommen und arbeiten deshalb nur
jeweils ein Woche lang als versendende Redakteure (Bruhn, Donandt, Sedlarz),
waehrend die anderen je zwei Wochen lang die Redaktion uebernehmen (Homann,
Janzing, Mahnke). Fuer die Beschaffung der Inhalte sind aber grundsaetzlich
alle verantwortlich.

Unsere internen Redaktionsbesprechungen fuehren wir weitgehend per e-mail
durch, es gibt kein Buero von ArtHist. Nichtsdestotrotz fuehrt die Redaktion
nicht nur ein virtuelles Dasein, insbesondere in Berlin kann sie
gelegentlich bei gemeinschaftlichen Aktivitaeten beobachtet werden.

WARUM WOLLEN WIR WISSEN, WOHER UNSERE LESER KOMMEN UND WORAN SIE ARBEITEN?

Die diensthabenden Redakteure sind auch dafuer zustaendig, die Anmeldungen
zu bearbeiten. Viele Neumitglieder haben von uns Nachfragen zu ihrer
Anmeldung erhalten. Wir haben inzwischen unser Anmeldeformular leicht
ueberarbeitet und das Ausfuellen einiger Felder fuer obligatorisch erklaert.
Fuer unser Interesse bezueglich der Wohn- oder Arbeitsorte gibt es den
praktischen Grund, dass wir gezielte Anfragen an potentielle Ausstellungs-
und Tagungsberichtsautoren richten koennen.

Darueber hinaus haben wir eine statistische Neugierde an der globalen
Verteilung unserer Leserschaft entwickelt. Von unseren Subskribenten leben
ungefaehr zwei Drittel im deutschsprachigen Raum, ein Viertel in den USA und
Grossbritannien, die an fast allen kunsthistorischen Einrichtungen zu finden
sind. Auch im oestlichen Teil Europas haben wir eine groessere Gruppe von
Lesern. In der letzten Zeit ist eine erfreuliche Zunahme der Anmeldungen aus
Frankreich und Italien zu beobachten. Es ist naheliegend, dass in den
Laendern mit einer ausgepraegten Tradition akademischer Kunstgeschichte mehr
ArtHist-Leser zu finden sind. Umso mehr freuen uns darueber, dass zu unseren
Abonnenten z.B. auch Wissenschaftler aus Pretoria, Wladiwostok, New Dehli
oder Mexico City zaehlen. Auch Suedamerika zeigt sich besonders rege. Fuer
uns bedeutet das, dass wir in unserem Angebot immer ein wenig auf die
verschiedenen Leserkreise Ruecksicht nehmen muessen.

Im Augenblick wird ArtHist vor allem von Kunsthistorikern mit
abgeschlossenem Studium, zumeist mit Promotion genutzt. Sie sind in Museen,
in der Denkmalpflege und an Universitaeten und Forschungseinrichtungen
beschaeftigt. Eine groessere Gruppe ist freiberuflich taetig.

WIE ENTSTEHEN DIE REZENSIONEN?

Rainer Donandt und ich (Claudia Sedlarz) betreuen gemeinsam die Rezensionen,
AchimTimmermann in Berkeley ist Co-Redakteur fuer Rezensionen zu Literatur
ueber mittelalterliche Kunst. Die anderen Redakteure helfen mit. Wir geben
Rezensionen in Auftrag, nehmen aber auch gern Vorschlaege entgegen. Wir
wollen nicht nur Buchbesprechungen, sondern auch Tagungsberichte und
Ausstellungsbesprechungen anbieten.

Dank der freundlichen Kooperation von Verlagen und Museen koennen wir in der
Regel Rezensionsexemplare von Buechern, Ausstellungskatalogen oder freie
Eintritte auf Tagungen etc. besorgen. Honorare koennen wir – wie andere
wissenschaftliche Zeitschriften - leider keine zahlen. Dennoch ist uns daran
gelegen, Rezensionen moeglichst kurzfristig bereitzustellen, denn das ist
das ist der entscheidende Vorteil unseres Mediums gegenueber gedruckten
Journalen. Hier hoffen wir darauf, dass unsere Autoren sich durch ihr
eigenes Interesse an rascher Informationsvermittlung zu schnellem Schreiben
motivieren.

Die Rezensionen werden von uns redigiert und dann an den jeweils
diensthabenden Redakteur weitergeleitet, damit sie zusammen mit den anderen
Meldungen verschickt werden und Sie immer nur einmal am Tag Post von ArtHist
erhalten.

In die ueber den Listserver verteilten Mails koennen wir keine
Illustrationen aufnehmen, weil aus Virensicherheitsgruenden keine
attachments verschickt werden. Zusaetzlich zur Verschickung ueber die Liste
werden die Rezensionen auf unserer Homepage fuer einige Monate bereit
gehalten. Dort werden auch Abbildungen gezeigt:
http://www.arthist.net/WForumDoD.html

Auf dem H-Net-Server sind alle Rezensionen dauerhaft gespeichert und koennen
jederzeit nachgelesen werden. In einem Newsletter werden sie den anderen
ueber 70.000 LeserInnen des Netzwerkes mitgeteilt:
http://www2.h-net.msu.edu/reviews/showlist.cgi?lists=H-Arthist

WER MACHT DIE HOMEPAGE?

Die Webseite von ArtHist dient insbesondere der Ergaenzung der
Listenangebote, dem Zugang zu den Archiven des H-Net sowie der Anmeldung.
Webmaster von ArtHist.net ist Matthias Bruhn, der Kritik und Anregungen
gerne entgegennimmt; eine Kontaktadresse ist auf allen Seiten angegeben.

WAS KOENNEN DIE LESER ZUR LISTE BEITRAGEN?

Wir haben ArtHist gegruendet, um zur Intensivierung und
Internationalisierung des kunsthistorischen Fachgespraechs beizutragen. Dazu
gehoert die Verbreitung von Calls for Papers, Tagungsankuendigungen,
Informationen ueber Stellenausschreibungen, aber auch von Beschreibungen
institutioneller und nicht-institutioneller Projekte, Rezensionen, Anfragen
und Diskussionsbeitraegen. Das fast zweijaehrige Bestehen des Netzwerkes hat
schon zur besseren Verbreitung von Informationen und zur engeren Vernetzung
unter Kunsthistorikern gefuehrt.
Fuer Einsendungen an unsere Adresse h-arthisth-net.msu.edu sind wir im
Namen aller LeserInnen sehr dankbar.

Claudia Sedlarz fuer die Redaktion

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Dear Colleagues and Listmembers,

We are pleased to announce subscriber number 2000, attesting to the high
interest in our list and its services. (His name is Douglas Dowland,
Graduate Student at the University of Iowa.)
We have received many questions from our subscribers regarding the way in
which our editorial board operates. Here are some answers to the FAQs:

WHO IS PAYING US?

We work as volunteers. The humanities network (h-net) of the University
Michigan hosts h-arthist, grants us technical support and distributes
announcements and reviews. We are not affiliated with any other institution.

HOW ARE MESSAGES CHOSEN AND SENT?

At the moment the editorial team consists of six members: Matthias Bruhn
(Berlin), Rainer Donandt (Hamburg), Joachim Homann (Cambridge, Mass.),
Godehard Janzing (Berlin), Iris Mahnke (Berlin) and Claudia Sedlarz
(Berlin). As you can recognize by the addresses of our postings, each of us
takes turns as editor-in-charge. Briefly, she or he receives the incoming
mails, reviews and edits them and sends them out again to the central
listserver of the H-Net in Michigan."To review and edit" means that we
occasionally have to ask for more precise information about queries and
contributions. Since we do not want to send out more than five messages
daily, we have to reject postings, either on account of their doubtful
scientific reliability or simply because we do not publish announcements of
only local interest.
Our messages are formatted as plain text in order to make them readable by
all programs and to keep them virus free.

This process takes some time. As we all are doing this in addition to our
'real' jobs we decided that those who assumed additional responsibilities
(the review editors Donandt and Sedlarz and the webmaster Bruhn) take turns
of only one week whereas the others are taking two week rounds. In many
cases the whole editorial board discusses the emails before they are posted
(or rejected).
Our internal discussions are carried out by email as well, as there is no
permanent office of arthist. Nevertheless a non-virtual life of the
ArtHist-editorial board does exist: in Berlin you can observe the team at
its after work meetings.

WHY DO WE WANT TO KNOW WHO OUR READERS ARE ?

The editors-in-charge are also responsible for processing the incoming
subscriptions. Even after having filled out our questionnaire, some member
candidates have been asked by e-mail about where they are from or what they
do; we have updated our web form recently in order to guarantee that we
obtain the most essential information about our members. But why are we so
curious?

First, we need this kind of data to contact authors for reviews, to mail
copies of books, articles and to bring certain people together. But
moreover, we also wish to have at least an idea of who is reading H-ArtHist
and where our members come from. In return, we can provide our authors with
general information about our readers. For instance, two thirds of our
subscribers live in the German-speaking countries, and more than a quarter
reside in the U.S. and U.K. Readers can be found at almost every major art
historical institution in these countries. We have a considerable group of
readers in eastern Europe as well.

We are very pleased to see that there is an increasing number of
applications coming in from France and Italy, countries with long traditions
in art historical research. We are delighted to receive applications from
scholars living in places like Pretoria, Wladiwostok, New Delhi or Mexico
City as well. Since we also know about a lot of readers in Southern America,
it is our responsibility in the future to pay more attention to the
different international groups of receivers.

Currently, ArtHist is typically used by Art Historians with an academic
degree, many of whom hold a Ph.D. or its equivalent. They are employed by
museums, colleges and universities, landmark preservation bureaus or
research institutions. Nevertheless, there is also a large group of
free-lance scholars or people from other disciplines with a special
relationship to art history. By gathering this kind of membership
information we hope to be able to improve (in particular: personalize)
H-ArtHist's posting of messages in the future and to represent professional
interests in art history.

WHAT IS THE PROCESS FOR GENERATING REVIEWS?

Rainer Donandt and Claudia Sedlarz are responsible for the reviews. Achim
Timmermann in Berkeley serves as a co-editor for review articles on medieval
art. In addition, any of the editors can be approached in review matters. We
commission reviews on new publications but also welcome exhibition reviews
and reports on conferences.

Thanks to the cooperation of publishing houses and museums, we are normally
able to provide copies of books and exhibition catalogues for a reviewer, as
well free entrance to exhibitions and conferences. Like most scholarly
journals, we are not able to pay royalties for articles. Nevertheless, we
encourage our reviewers to take advantage of the fact that our medium allows
for publication without delay. We hope and expect that the need for a quick
exchange of ideas and information, which seems to be commonly felt, will be
a good source of motivation for our authors to submit texts as soon as
possible. The review articles undergo editing and are forwarded to the
list-editor in charge, since for the convenience of our readers we are
posting our messages only once a day.

For security reasons our listserv does not allow attachments. That means
that it is technically impossible to add illustrations to the email
messages. We also show the reviews on our website for a couple of months,
however, and should the occasion arise, you will find thumbnail pictures
included there:
http://www2.h-net.msu.edu/reviews/showlist.cgi?lists=H-Arthist

All reviews are permanently stored and kept publicly accessible through
H-Reviews on the H-Net server. They are thus fully valid as electronic
publications:
http://www2.h-net.msu.edu/reviews/showlist.cgi?lists=H-Arthist

WHO IS RESPONSABLE FOR OUR HOMEPAGE?

H-ArtHist s Webmaster is Matthias Bruhn. He keeps our Website up-to-date to
complete the postings of the list and to facilitate the access to our
archives and the subscription form.

HOW CAN OUR READERS PARTICIPATE AND CONTRIBUTE?

H-ArtHist was founded to support and connect art historical debate
worldwide: distributing Call for Papers, Conference and job announcements as
well as presentations of projects, queries or contributions to recent
discussions. In its two years of existence our network already improved the
flow of information, connecting a broad range of art historians. In the name
of our readers we are very grateful for contributions and information
submitted to our list (h-arthisth-net.msu.edu)

Claudia Sedlarz in the name of the editors

Quellennachweis:
EDITORIAL: ArtHist - information. In: ArtHist.net, 14.11.2002. Letzter Zugriff 29.03.2024. <https://arthist.net/archive/25313>.

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