JOB 01.10.2019

Wiss.Mitarbeit, Kunstgeschichtliches Institut, Goethe-Universität Frankfurt a.M.

Goethe-Universität Frankfurt am Main, Kunstgeschichtliches Institut, 01.01.2020–31.12.2023
Bewerbungsschluss: 23.10.2019

Jennifer Dyck

Die Goethe-Universität Frankfurt am Main ist mit etwa 48.000 Studierenden und rund 5.000 Beschäftigten eine der größten Hochschulen in Deutschland. 1914 von Frankfurter Bürgern gegründet und seit 2008 wieder in der Rechtsform einer Stiftung besitzt die Goethe-Universität ein hohes Maß an Eigenständigkeit, Modernität und fachlicher Vielfalt. Als Volluniversität bietet die Goethe-Universität Frankfurt auf fünf Campus in insgesamt 16 Fachbereichen über 100 Studiengänge an und besitzt gleichzeitig eine herausragende Forschungsstärke.

Am Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität Frankfurt ist zum 1. Januar 2020 an der Professur für Architekturgeschichte (Inhaber Prof. Dr. Carsten Ruhl) die Stelle einer*eines

Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d)
(E13 TV-GU)

vorbehaltlich der endgültigen Mittelbewilligung befristet bis zum 31.12.2023 zu besetzen. Die Eingruppierung richtet sich nach den Tätigkeitsmerkmalen des für die Goethe-Universität geltenden Tarifvertrages (TV-GU).

Die ausgeschriebene Stelle dient der Koordination des LOEWE-Schwerpunkts „Architekturen des Ordnens: Praktiken und Diskurse zwischen Entwerfen und Wissen“. Der auf vier Jahre ausgelegte Forschungsschwerpunkt wird durch die Hessische Landesoffensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) gefördert. Beteiligte Partner sind die Goethe-Universität in Frankfurt am Main, die Technische Universität Darmstadt und das Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte. Der Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich mit der Bedeutung von Ordnungstechniken in den Praktiken der Architektur und nimmt die Relevanz architektonischen Denkens in gesellschaftlichen Diskursen über Ordnung in den Blick. Entsprechend fragt er nach der Hervorbringung von Ordnungen durch Architektur sowie nach der Bedeutung der Architektur für nichtarchitektonische Ordnungsnarrative. Dazu bündelt der Schwerpunkt architektur-, geschichts-, kultur- und medienwissenschaftliche, soziologische und entwurfstheoretische Kompetenzen und bindet die architektonische Entwurfs- und Medienpraxis mit ein.

Zu den Aufgaben gehören:
- die wissenschaftlich-administrative Koordination des Schwerpunktes
- die konzeptionelle Weiterentwicklung des Schwerpunktes im Rahmen weiterer Drittmittelanträge
- die enge Abstimmung mit allen beteiligten Partnern sowie mit dem Vorstand des Schwerpunktes

Vorausgesetzt werden eine sehr gute Promotion im Bereich der architekturwissenschaftlichen Forschung mit interdisziplinärer Ausrichtung, Erfahrungen in der akademischen Selbstverwaltung, in der eigenverantwortlichen Durchführung und Organisation wissenschaftlicher Veranstaltungsformate und Forschungsprojekte sowie sehr gute Englischkenntnisse.

Die Universität tritt für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ein und fordert deshalb nachdrücklich Frauen zur Bewerbung auf. Menschen mit Behinderungen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt.

Bewerbungen richten Sie bitte per E-Mail (eine Datei) mit den üblichen Unterlagen inklusive eines Abstracts der Dissertation sowie evtl. eines weiteren Forschungsprojekts jeweils im Umfang von max. drei Seiten bis zum 23.10.2019 an Prof. Dr. Carsten Ruhl, Kunstgeschichtliches Institut der Goethe-Universität, Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt am Main. E-Mail: ruhlkunst.uni-frankfurt.de

Quellennachweis:
JOB: Wiss.Mitarbeit, Kunstgeschichtliches Institut, Goethe-Universität Frankfurt a.M.. In: ArtHist.net, 01.10.2019. Letzter Zugriff 18.04.2024. <https://arthist.net/archive/21688>.

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