CONF 11.09.2019

Gips und Skulptur (Berlin, 21 Sep 2019)

Georg Kolbe Museum, 21.09.2019

Ann-Kristin Jürgensen, Berlin

Gips findet seit Jahrtausenden als Hilfs- und Baustoff Verwendung für die Bildhauerei, seit dem 20. Jahrhundert auch als eigenständiges Material, beispielsweise für die Skulpturen Hans Arps. Gips lässt sich in unterschiedlichen Aggregatszuständen ausgesprochen leicht und sowohl in feuchtem wie trockenen Zustand bearbeiten und formen, dies macht ihn zum idealen und vielseitig einsetzbaren bildhauerischen Material. Dreidimensionale Entwürfe, Form- und Arbeitsmodelle in Gips dienen traditionell als Vorstufe für den Bronzeguß, die Königsdisziplin der modernen Skulptur.

Parallel zum Symposium wird eine Gips-Werkstatt angeboten, in der Kinder und Erwachsene arbeiten können.
https://www.georg-kolbe-museum.de/gipswerkstatt-im-rahmen-des-gipssymposium/

14:00
Dr. Julia Wallner (Direktorin des Georg Kolbe Museums): Begrüßung und Einführung
14:30
Dr. Ursel Berger (Werkverzeichnis Georg Kolbe): Gips in der Werkstatt von Georg Kolbe
15:00
Aurelia Badde und Bernhard Illerhaus (Restaurierung): Gipsrestaurierungen und systematische Materialuntersuchungen im Georg Kolbe Museum
15:30
Tatjana Held (Restauratorin, HTW Berlin): Konservierung und Sicherung von Gipsmodellen. Herausforderungen der Zeit

Kurze Pause

16:30
Thomas Schelper (Staatliche Gipsformerei): Abformtechniken und Gipsrepliken der Nofretete
17:00
Dr. Veronika Tocha (Wissenschaftliche Projektleitung Eröffnungsausstellung James-Simon-Galerie): Gipse ausstellen. Die Eröffnungsausstellung in der James-Simon-Galerie

Im Anschluss werden im großen Atelier des Museums Suppe und Getränke angeboten.

Die Teilnahme am Symposium ist nach vorheriger Anmeldung kostenfrei.
Tel.: +49 (0)30 3042144
Email: infogeorg-kolbe-museum.de

Quellennachweis:
CONF: Gips und Skulptur (Berlin, 21 Sep 2019). In: ArtHist.net, 11.09.2019. Letzter Zugriff 29.03.2024. <https://arthist.net/archive/21517>.

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