Modern Times
Neue Perspektiven auf die Kunst der Moderne und den Kanon Kunstgeschichte
Dienstags, 19 Uhr
Georg-Knorr-Saal, Lenbachhaus
Uhrtürme markierten um 1900 den Anbruch einer neuen Zeit im Osmanischen Reich. Die Zeit der Klassischen Moderne allerdings scheint stillzustehen. Denn der Kanon der Kunstgeschichte hat sich als Historie der Avantgarden mit einem festen Repertoire an meist männlichen Künstlern verhärtet. Die Vortragsreihe stellt neue Perspektiven auf die Kunst der Moderne vor und hinterfragt kritisch die Festlegungen im Zuge jahrzehntelanger Kanonisierungen. "Modern Times" beabsichtigt eine zeitgenössische Aktualisierung und Neulektüre der Kunst der Moderne und des Kanons Kunstgeschichte.
14. Mai 2019
Susanne Leeb (Lüneburg): "Afrika" und Politiken der Zeit in den 1920/30er Jahren
21. Mai 2019
Anselm Franke (Berlin): Kanon-Fragen. Ein Arbeitsbericht aus dem Haus der Kulturen der Welt
28. Mai 2019
Gregor Langfeld (Amsterdam): Die Kanonisierung der Moderne: Kunsthistorische Konzepte und Herangehensweisen
4. Juni 2019
Änne Söll (Bochum): Der Mann als Patient: Männlichkeit, Schnitt und Blick in Christian Schads "Operation" (1929)
Eintritt frei
Konzeption und Organisation: Burcu Dogramaci, Matthias Mühling, Karin Althaus
Kooperation der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München mit dem ERC Consolidator Grant "Relocating Modernism: Global Metropolises, Modern Art and Exile (METROMOD)", Institut für Kunstgeschichte/LMU München, metromod.net
Quellennachweis:
ANN: Vortragsreihe "Modern Times" (München, 14 May-4 Jun 19). In: ArtHist.net, 28.04.2019. Letzter Zugriff 26.04.2024. <https://arthist.net/archive/20728>.